Kofferbomben-Theater

(vgl. auch seit September 2007 den Wasserbombenklamauk, das Celler Loch usw)

(Kasperle-Theater für Erwachsene. Kasperle haut das Krokodil auf den Kopf. Und MAI verdirbt den Spaß, weil wir vor der Bühne sagen, daß das alles nur Handpuppen sind. Sorry.)
Zu den nicht explodierten Kofferbomben am 31.7. 2006 in deutschen Regionalzügen und dem Theater, das von BKA und Bundesanwaltschaft auf dieser Grundlage eröffnet wurde.
Widersprüche auch in unseren Aussagen lassen wir stehen - sie entsprechen dem jeweiligen Wissensstand. Z.B. ist unten zu lesen, mit DIESEN Videos scheine man wohl nicht wirklich jemanden identifizieren und fassen zu wollen. Keine 24 Stunden später wurde jedoch jemand gefaßt. Da es ein wesentlicher Diskussionspunkt in der politischen Debatte ist, ob Videoüberwachung ausgebaut werden soll, steht aber auch die Frage, ob die Kieler Festnahme eben durch die Videobilder ermöglicht wurde. Das Thema bleibt stehen. Und deshalb lassen wir auch die ursprüngliche Vermutung, man wolle niemanden festnehmen, hier im Text stehen. Sie war begründet- aber falsch im Sinne, gar niemand solle  verhaftet werden. Nur mit der Qualität der Videos hatte das eben nichts zu tun.
 Kofferbombismo -
historische und Mehlis-Abteilung
Reden im Libanon - Über die Gesprächigkeit des einen und die Schweigsamkeit des in Berlin Einsitzenden
  


Was wir bisher übersehen hatten:

Die Geburt der Kofferbomben
(Video - Szene)

Das Kofferbomben-Theater nahm seinen Anfang also in "Wag the Dog". Unglaublich, wie phantasielos unsere Jungs  sind. Der Auftrag, eine libanesische Terrorspur zu legen, muß recht kurzfristig gekommen sein. Obwohl der Libanonkrieg länger geplant, vielleicht aber noch die Idee, mit Bundesmarine dort aufzukreuzen,  ungeboren war.
Die Urteilsverkündung zieht sich. Wahrscheinlich, weil die Anklageerhebung im Fall des Waserbombenklamauks noch  problematisch ist. Fritz Gelowitz einfach zu entlassen und sich öffentlich zu entschuldigen - das geht nicht, das kostet zuviele Schäublianer den Kopf. Also hangeln sich die Brüder  von Monat zu Monat ... Nahtlose Übergänge bei der "Terrorbedrohung"  erfordern gute Justizlogistik.

Der Präsident möchte ein weißes Kätzchen.

Und Merkel möchte  den Wili in die NATO.


"Bei der Vernehmung seines Komplizen müssen sich Richter und Anwälte nun auf die libanesische Justiz verlassen."
Wie schon bei Mzoudi und Motassadeq,  bei denen angesichts der "Zeugenaussage- Protokoll- Zusammenfassungen", die von den US-Behörden gliefert wurden und die angeblich von KSM und Binalshib stammten, die lustigsten Urteile herauskamen: 7 Jahre, Freispruch und letztendlich  15 Jahre für Motassadeq, Freispruch für Mzoudi - derselbe Tatvorwurf, dieselben Zeugen und Beweise.

Hauptsache, der Prozess zieht sich. So dass man jede Woche einmal das Wort "terror" in eine Schlagzeile packen kann. Bis der Prozess dann vom Wasserbombenklamauk abgelöst wird, etwa ab Januar 09. Das timing passt. Noch arbeitet man allerdings an der Existenz der IJU, die  medial noch nicht genügend  vermarktet wurde. Da gibt es Leute, die sagen, die gäb es gar nicht!


Wenn  die Libanesen mit dem BKA "zusamenarbeiten":

Die Kopie der Festplatte von Jihad H. hatten die "BKA-Ermittler bei der Generalstaatsanwaltschaft im Libanon erstellt, sagte der Beamte. Den Ermittlern gelang es, zahlreiche Dateien mit Bildern und Videos vollständig oder zum Teil zu rekonstruieren. "

Heißt übersetzt: da werden obskure elektronische Daten mit  noch obskurerer Herkunft  als Beweismittel eingeführt. Was für  ein Justiz!


Jetzt plötzlich unfreundlich ...

Man beachte: ALLE deutschen Vorschläge wurden abgelehnt. Zuvor hatten die Libanesen die entscheidenden Hinweise für die Festnahme der beiden geliefert, eine Befragung durch das BKA und Staatsanwälte erlaubt usw.
Und jetzt  mögen sie nicht. Warum nur? Es geht doch nur um Fragen an einen verurteilten Kofferbomber ...

Ein wenig erinnert das an die Story von Binalshib und KSM, die bzgl. Motassadeq und Mzoudi auch nicht aussagen durften.


Der Nebel lichtet sich, auch unter Mithilfe der freundlichen BKA-Ermittler:

"Nachdem Jihad H. zunächst zwei Mal die Absicht gestanden hatte, möglichst viele Menschen zu töten, hatte er im Prozess in Beirut selbst gesagt, sie hätten in letzter Minute die Zünddrähte vertauscht, damit die Bomben nicht explodierten."
Halten wir fest:
1. Im Libanon herrschte Krieg.
2. Deutschland war interessiert an der Stationierung von Militär im Nahen Osten, um auch dort mitzumischen.
3. Die prowestliche Seite war sowohl daran mit interessiert, als auch der deutschen Seite verpflichtet, die mit Staatsanwalt Mehlis "unabhängig" die syrische Seite des Hariri-Mords bezichtigt hatte.
4. Im Libanon ist die Justiz keine unabhängige (u.a. deshalb war ja Mehlis eingeschaltet worden). Es gibt Folter, Amnesty-Berichte darüber sind im Überfluß vorhanden. 
5.Dennoch spaziert Djihad Hamad dort zur Polizei, bezichtigt sich und seinen Kumpan, statt zu fliehen - was keine Kunst zu der Zeit hätte gewesen sein dürfen.
6. Er ist NICHT der Bombenbauer, das ist der in Deutschland Einsitzende. Er ist der Geldgeber, Anstifter (laut Aussage seines Kieler Kumpels), und derjenige, der möglichst viele Menschen habe töten wollen (Eigenaussage).
7. Djihad wirkt nicht wie gefoltert (Aussage BKA, Staatsanwaltschaft), redet aber wie ein Wasserfall und betont die gemeinsame Bösartigkeit.
8. Angenommen,  dieser Djihad sei ein Agent der libanesischen Geheimdienste, mußte er sich wundern, warum die Bomben nicht explodiert waren - denn er hatte die korrekte Bauanleitung, geld und ideologisches Futter geliefert. 
9. Beide Bomben waren baugleich, und Djihad hatte sie nicht gebaut. Da sie in zwei Zügen abgestellt worden waren,  hatte die "Entschärfung" nur gemeinsam oder durch e.H. stattfinden können, nicht durch ihn. 
10. Die wüsten Selbstbezichtigungen standen im Gegensatz zur Nichtexplosion, die erklärt werden mußte, von Djijad als Nichtfachmann aber nicht erklärt werden konnte - er wußte immerhin  wirklich nicht, was geschehen war. So entstand die  obige Aussage der vertauschten Zünddrähte. (Was  hätten denn Sie oder ich gesagt in eier vergleichbaren Situation? Als Krimigucker wissen wir doch: es sind immer die Drähte, die über  Explosion oder nicht entscheiden...)
 

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"Kofferbomber gesteht Anschlagspläne
Angeklagter stellt sich aber als Verführter dar"

"Kofferbomber-Prozess: Angeklagter weist Tatvorwürfe zurück"
"Wie der Angeklagte weiter ausführt, war er für die technische Seite des Bombenbaus zuständig, während Hamad das Geld dafür bereit stellte. Während der Vorbereitung sei es dann zu einem "Vertrauensbruch" mit Hamad gekommen, weil dieser religiös weitgehend unwissend gewesen sei und aus einer rein "nicht-islamischen Motivation" heraus gehandelt habe."
"Als Jihad H. dann betende Muslime in einer Kölner Moschee als Ungläubige beschimpft habe, habe dies das Vertrauen zu ihm zerrüttet. "
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11. Djihad hatte religiös argumentiert, was beim religiösen E.H. verfing. Zunächst. Dann aber geschah der Lapsus, sich gegen die muslimischen brüder zu stellen - das dürfte  überprüfbar sein, daran dürfte man sich in der Moschee erinnern. E.H. argumentiert mit nachrecherchierbaren Behauptungen, die logisch passen.

"E.H. sagte, er habe in die Propangasflaschen absichtlich keinen Sauerstoff eingeleitet, damit die Sprengsätze nicht hätten explodieren können"

12. Nachvollziehbare Behauptung ist erst recht nun diejenige, die die Nichtexplosion begründet. Er, E.H., kann eine  überprüfbare Begründung der Nichtexplosion geben. Djihad kann bzw. konnte sie nicht geben - er hatte die Bomben nicht gebaut, hätte sie nicht oder nur schwerlich deaktivieren können - zumindest mußte er mit der Reaktivierung einer Bombe durch  den kundigen  E.H. rechnen, Djihad wußte schlicht nicht Bescheid, mußte aber irgendetwas zu seiner Entlastung sagen können - denn als Einpeitscher wurde er nicht nur beschuldigt, sondern er hatte sich selbst so dargestellt.

13. Und wer hat nun Recht? 
WESHALB ZÜNDETEN DIE KOFFERBOMBEN NICHT?

"Die Ermittler hatten festgestellt, dass das Gasgemisch „zu fett“ gewesen war und deshalb nicht explodieren konnte."

14. Die Involviertheit der libanesischen Geheimdienstfreunde unserer deutschen Kameraden  ist aus der Story der angeblichen Verhaftung per Videokameraidentifizierung ablesbar. Diese ist und bleibt von deutschen medien konsequent verschwiegen. Die Geschichte der "Kofferbomber" ist wie  bei 9/11, den Sauerländer Wasserbombern, wie in London und Madrid und wie bei so vielen anderen gelegenheiten mehr, ein klassisches Theaterstück mit Geheimdienstagenten und  aufgehetzten, vor lauter Religiosität manipulierbaren Sündenböcken.

15. Alte Pressemeldungen bekommen eine neue Bedeutung:
"Nach stern.de-Informationen handelt es sich bei dem Mann um den 20-jährigen Libanesen Dschihad Hamad, der im Kölner Stadtteil Neu-Ehrenfeld gewohnt hatte. Er war zusammen mit einem Freund, der ebenfalls aus dem Libanon stammt, vor etwa drei Monaten in das vierstöckige Haus an der Peter-Bauer-Straße gezogen. ... Hamad trug einen Bart, der zweite Libanese war glatt rasiert."
Wer war dieser zweite Mann, der glatt rasierte, der den 20jährigen "führte", u.a. nach Kiel zu E.H.. Warum fragt niemand nach dem Herrn? Der gutbürgerliche Hintergrund des jungen Djihad wäre ebenfalls ein Thema.

mehr Kofferbombentheater  - mit all den Suchwegen nach den Fakten hinter den veröffentlichten "Fakten".



 

Zeuge: Kofferbomber hätten ein Inferno ausgelöst

Unglaublich perfekte Bombe also - die nur leider aus Versehen nicht funktionierte. Was jetzt? Ent oder weder.
Angeklagter wollte als Märtyrer sterben
Und hätte doch die gelegenheit dazu gehabt. Was jetzt? Ent-Oder weder?


Böseböseböse, der Jusssuf.
Mehr Substanz gibt es nicht.


"Der Prozess in Düsseldorf soll bis mindestens Mitte nächsten Jahres dauern."

Gut so. Nicht daß der Fall der Kofferbomber etwa aus dem öffentlichen Gedächtnis gerät und damit die Notwendigkeit Schäublescher Reformen zur Erhöhung unserer Sicherheit aus dem Fokus des mainstreams entschwindet. Danach kann übergangslos der Wasserbomberprozeß beginnen.

Schon ist über ein Jahr vergangen, zusammen mit dem Prozeß ergeben sich zwei Jahre. Das ist recht viel Zeit angesichts der unglaublich vielen Beweise, die vorliegen. 
Wir haben das Geständnis eines der Angeklagten, sauber  in einem zackigen Urteil des anerkannten Rechtsstaates Libanon verarbeitet.
Wir haben Videos, die unwiderlegbar beweisen, daß unser Angeklagter  heftig verreisen wollte., was ja nun wirklich jeder im Fernsehen sehen konnte. Nun hätte das jeder auch recht schnell nach dem Auffinden der Koffer sehen können - z.B. durch die erst 14 Tage später erfolgte Ausstrahlung im TV. Denn:"Weil beide Züge binnen weniger Minuten von Gleis 3 des Kölner Hauptbahnhofs abgefahren waren, habe man zuerst die dortigen Kamerabilder ausgewertet. "
Die vielen Terabyte Videos darüber hinaus waren somit nicht fahndungsrelevant- wichtig war aber der Medienhype ganz knapp vor der Bundestagsentscheidung zum Libanoneinsatz.
Sachbeweise jedenfalls gibt es zuhauf. Die was beweisen?
Leider fehlt zur Anklage wegen "Bildung einer terroristischen Vereinigung"  der "Dritte Mann" - unsere Angeklagten haben "auf eigene Faust" terrorisiert, ganz AlCIAda-los.
Damit entfällt dann leider auch die Notwendigkeit, im Rahmen eines Prozesses noch "Hintergründe" zu ergründen Warum denn dann nur dieser Zeitaufwand?

Der Kofferbomber hat seine Schuldigkeit noch nicht getan. Er kann noch nicht gehen. Schuldig bis zur Halskrause, alles klar wie Klärchen, verderbt vom Islamismus wie das Klima vom Co², also durch und durch. Und der beruft sich glatt noch auf unseren schönen Rechtsstaat, anstatt zu gestehen und sich dann gehörig selbstzumorden, etwa per Fallschirm oder  Badewanne.
Die sind ja auch durchtrieben, diese Leute.
Und wir sind 1 Rechtsstaat, da wird ordentlich verurteilt. Und wirklich alles 
aufgeklärt:"Zu seiner ungewöhnlichen Kleidung am Tag der Tat - er trug auf den Bildern ein Fußball-Trikot mit der Rückennummer 13 des deutschen Nationalmannschafts-Kapitäns Michael Ballack - sagte der Angeklagte, der Star sei sein fußballerisches Idol. "Mir gefällt seine Spielweise", erklärte El H. in seiner Aussage." Jetzt wissen wir auch das.
Nicht wie beim Motassadeq, der mal 7 Jahre, mal Freispruch und mal lebenslänglich erhielt für das, für das Mzoudi freigesprochen wurde. Das war ein Justiz- sagen wir "-unglück". Variatio delectat. Sintemal in Düsseldorf der rheinische  Rechtsstaat sich auch in Personalentscheidungen immer wieder gerne manifestiert, die Schlüpfrigkeit eines glatten Einserjuristen nimmt durch Zucht bekanntlich zu.

Lügenkonstrukt in der Süddeutschen: 
 "Die Beweislage ist erdrückend: Die beiden Täter wurden 
anhand von Videomitschnitten identifiziert, als sie auf dem 
Hauptbahnhof Köln ihre Koffer in die Züge wuchteten. Zudem 
wurde der Laptop von Jihad Hamad ausgewertet [...] 
Und im Libanon hatte Jihad Hamad bei polizeilichen und 
gerichtlichen Vernehmungen detailliert erklärt, wie sie 
vorgegangen waren: " 

1. Die Videos führten NICHT zur Identifizierung. Was nicht bedeutet, daß sie nicht die Täter zeigten. Aber den Geheimdiensthintergrund zu verschleiern, der zur Festnahme führte, dazu dient eine solche falsche Behauptung. 

2. was im Staate Libanon wer auch immer im Knast sagt oder nicht sagt, ist nicht Tatsache, sondern VÖLLIG irrelevant. Die Folterberichte von Amnesty sind dazu Beleg genug. 
 

Justizkritik, Preußen 1765
"[...] ein Justizcollegium, das Ungerechtigkeiten ausübt, ist gefährlicher und schlimmer, wie eine Diebesbande, vor die kann man sich schützen, aber vor Schelme, die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihre üblen Passiones auszuführen, vor die kann sich kein Mensch hüten. Die sind ärger wie die größten Spitzbuben, die in der Welt sind und meritiren eine doppelte Bestrafung."
(König Friedrich II. von Preußen) 

So war damals gefahndet -"um Mithilfe gebeten" - worden. Das wirkt so ernst und bemüht und echt und glaubhaft. Ist es nur nicht. Denn: zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Flugblatts lagen die Videoaufnahmen aus Köln bereits vor - somit  hätte man gleich die Täterfotos veröffentlichen können, di  uns bekannten  Bilder von Jihad und Jussuf mit dem 13-Trikothemd. Aber es kommt noch ärger: nicht nur, daß mit dem Besitz der Koffer in den Händen der Staatsanwaltschaft auch der Inhalt bekannt war und hätte zur Fahndung dienen können. Auch die Kofferdarstellung ist ein Fake. Denn der eine Koffer war  im Fundbüro abgegeben worden, der andere wurde vom Bahnpersonal aus dem Zug entfernt und bei Öffnung - so die Fama - als gefährlich erkannt. Damit standen beide Koffer zum Zeitpunkt  der Fotoaufnahme gewiß nicht mehr an "ihrem" Platz. Ihre Plazierung  ist also eine Rekonstruktion, die nichts besagen kann. Zumal auch reisende die Koffer x-fach verschoben haben könnten vor ihrer Auffindung. Das bemühen der Polizei dient  deshalb weniger der Aufklärung als der Aufmerksamkeits-Erregung.


"Allerdings konnten etwa die später als "Kofferbomber" bekannt gewordenen mutmaßlichen Terroristen erst durch Videoaufnahmen vom Kölner Hauptbahnhof identifiziert werden."
Wie machen die das nur? Können Sie  die Personen IDENTIFIZIEREN? Daß es nicht Ihre Oma ist, nicht Helmut Kohl und nicht die Nachbarstochter, ja, das ist erkennbar.

Und so wird immer weiter gelogen, um die Geheimdienstoperation zur Unterstützung des Libanon-Einsatzes  der Bundesmarine medial zu kaschieren.
Hier auch der Trailer des "Kofferbomber"-Spielfilms, Hollywood läßt grüßen.

Fahndungspanne? 
Am 18.8.2006`lief die öffentliche  "Fahndung" an

Seit Jahr und Tag  argumentieren wir hier mit dem FAKT, daß auf den bisher veröffentlichten Fotos, die bekanntlich Videoausschnitte  der Kölner HBF-Überwachungskameras sind, , niemand wirklich identifizierbar sei. Und so war es auch offiziell - nicht medial. Offiziell erfolgte der "Zugriff" auf den Kieler verdächtigen nach einem Telefonat, das dieser  in den Libanon zu seinen Eltern führte, was wiederum der  libanesische geheimdienst - mitten im Krieg! - mitbekam, dann die deutschen Stellen benachrichtigte, die dann am Kieler HBF  nachts zupackten. Abenteuerlich, aber immerhin aussagend: das Video habe nur den Druck erzeugt, der wiederum zum telefonat geführt habe. Mit einem Algerier, Marokkaner usw. wäre dieses "Glück" nicht arrangierbar gewesen - dort agiert der libanesische Militärgeheimdienst  nicht.
Wie auch immer: das ist die offizielle Rolle des Videos.

Die Tagesschau vom 18.8.2006

Beachten Sie nicht nur die Abfolge 1. Libanesische Spuren der "Kofferbomber", 2. Schäuble fordert mehr Überwachungstechnik, 3. Pläne zur Kriegsbeteiligung vor der libanesischen Küste. Auf diesen eklatanten Zusammenhang weisen wir seit einem Jahr hin.

Es geht um die Bilder der Videos!

Drei  verschiedene Einstellungen werden gezeigt:
1. Sie kommen die Rolltreppe hoch

2. Sie trollen sich auf dem Bahnsteig herum

3. Und dann zoomt die Kamera nah heran - ohne  scharf die Gesichter zu zeigen.
Das können wir hier nicht dokumentieren, da müßten Sie schon dem o.a. Link zur Tagesschau folgen.
Auf ntv sind sie so zu sehen:
und so:

Fragen:
1. Wenn das BKA in der Lage war, das Video so "scharf zu stellen", wie es hier beim Koffer geschah und wie es am Bild 2 möglich erscheint - warum wurden dann diese Möglichkeiten nicht genutzt?
Die Fahndungsfotos des 18.8. hätten scharf sein können. Selbst wenn sich die Ermittler nun herausreden würden mit "die "scharfen" haben wir uns  zur Beweisführung vor Gericht aufgehoben" - dann wäre dieses Vorgehen  angesichts der  dargestellten Gefährdung gemeingefährlich gewesen. Es war ja nicht absehbar, daß die "Kofferbomber" gefaßt werden würden. Oder doch?

2. Der in der Tagesschau zu beobachtende Zom  wirft auf: was  veranlaßte da jemanden, die Videokamera zoomen zu lassen? Waren die "Kofferbomber" also schon am Tattag verdächtig? Warum dauerte es dann noch 14 Tage bis zur öffentlichen Fahndung? Und daran anschließend: wie kommt dieser Winkel der Aufnahme zustande? Stand da jemand mit einem Stativ MITTEN auf dem Bahnsteig?


 

3. Der Verdacht, scharfe Aufnahmen seien bewußt  nicht gezeigt oder gar  "verunschärft" worden,  wird gestützt durch die Auswahl der Videos. Auswahl? Ja, denn wenn es allein von diesem Bahnsteig  mindestens drei Kameraeinstellungen gab und somit drei Kameras, dann liegt die Annahme doch wohl nicht fern, daß es  vom Hauptgebaude, vom Bahnhofsvorplatz, evtl. von Geschäften  im Bahnhof ebenfalls Videoaufnahmen gab, auf denen die  angeblichen Kofferbomber angesichts der auffälligen T-Shirts leicht erkennbar sein müßten. EINGESAMMELT jedenfalls wurden laut Polizeiaussagen ALLE Videos, derer man habhaft werden konnte. Nur die mit  heller Sommer-Tageslichtbeleuchtung im Nahbereich  sind nicht zu sehen.

Die Herren Geheimdienstler werden sich warm anziehen müssen. Die Vortäuschung einer Straftat ist selbst eine Straftat, ebenso Irreführung der Justiz, gefährdung der öffentlichen Sicherheit usw..


"... bilanziert Flottenadmiral Karl-Wilhem Bollow die bisherige Mission - und beklagt die "deutsche Eigenart", alles zu hinterfragen."
(Recht hat er, sogar Bundestagsabgeordnete hinterfragen ....)

Es sei wichtig, wie das Volk mobilisiert wird .... und wie man das rüberbringt.

Sowas von schuldig ! Die weiße Kleidung trägt der Libanese nur, wenn er verhaftet wird. In den USA hätte man ihm rosarot angezogen. Soviel Zeit muß sein, daß sich die festgenommenen nicht etwa in Zivilkleidung in Untersuchungshaft begeben, sondern mit Pinguinlook. Und dann die Polizisten: so maskiert - um nicht der Rache  des Islam anheimzufallen, und bewaffnet, behandschuht und betulich. Anders gesagt: die damaligen Bilder von der Verhaftung "unseres" Kofferbombers waren  eine geile SHOW.

Gottschalk und andere Showmaster ziehen sich auch immer unmöglich an, das erregt Aufmerksamkeit. Man drehe den beschuldigten, dann wird er noch schuldiger:

Uiuiui, da ist die Verpixelung des Gesichts weggefallen - sowas variiert von Zeitung zu Zeitung.. Und dann noch die Totale des Gesichts:

Nochmals: es handelt sich um einen Untersuchungshäftling. Unschuldig. Seite einem jahr in haft ohne Prozeß. Obwohl doch angeblich alles so klar und eindeutig ist beim Kofferbombentheater.
 

So mobilisiert man ein Volk zum Libanon-Einsatz. Reicht das, Bollow ?

Im Übrigen gilt: AUCH die Linke wird sich mit dem 11.September beschäftigen müssen 


"Ich habe den Eindruck, dass die Bundesanwaltschaft meinen Bemühungen, etwas zur Aufklärung beizutragen, skeptisch gegenübersteht",  sagte WER ?

- Diejenigen, die noch immer fordern, daß Schröder,Fischer und Scharping wegen des Mordes an 2000 Jugoslawen durch Führung eines völkerrechtswidrigen Angriffskriegs  vor Gericht gehören ?
- Motassadeq - der angebliche Mitverschwörer des 11.9. ?
- Der angebliche "Kofferbomber" ?

Sie erkennen doch hoffentlich -wie die Einserjuristen - die Beweiskraft dieses Fotos ? Junge Männer mit Koffern- das sagt doch alles, nicht wahr ?

Im Übrigen gilt: die Linke wird sich mit dem 11.September beschäftigen müssen. Und damit, daß die Bundesanwaltschaft WEISUNGSGEBUNDEN ist .


Mehl, Nägel, Handys und Speisestärke
Bomben basteln im  21. Jahrhundert


(Ingedienzien für das Kofferbombentheater

Nochmals: die "Bomben des 21.7. bestanden aus Mehl. Hartweizenmehl, um genau zu sein. Mit Silvesterkrachern obendrauf. Und natürlich verursacht so etwas Terror. Wenn es eine Panik gegeben hätte - immerhin zwei Wochen nach den echten Attentaten - dann hätte es auch Tote geben können .
Die Mehl-Bomber vom 21.7.05 seien schuldig . Was ja unbestreitbar ist - so wie auch ein Bankräuber mit Wasserpistole . Welches Strafmaß ? 40 Jahre ! Erstaunlich auch deshalb, weil die herren den Untersuchungsbehörden schon bekannt waren, gefilmt, überwacht - und angestellt ?
Bloß keine öffentliche Untersuchung des Falls !
Verkommene, perspektivlose Rumhänger zu einem "Scherz" zu animieren, der auch in ihren eigenen Augen (Mehl!) nicht "echt" und somit nicht strafbewehrt war, das ist möglich, wenn man MI5 heißt und nach dem verheerenden 7.7.  dringend Ablenkung von eben dem 7.7., sowie Fotos, Fahndungserfolge, Tatsimulation, Terroraufguß durch Folgewirkung und Ruhe vor Nachfragen bzgl. des 7.7. braucht.

Wenn man dann die Jury doppelt so lange schmoren
läßt wie geplant, das mehl schlicht ignoriert und den Schuldspruch durch "Autobomben" befördert, ist  vieles möglich im Königreich.

Hier noch einmal die ZUFÄLLIGERWEISE libanesische Speisestärke, die den Kofferbomben in Deutschland beigefügt war, als die Bundeswehr vor der libanesischen Küste stationiert werden sollte. Speisestärke hat bekanntlich eine verheerende Wirkung ! Und dann erst die libanesische ! Aber hallo !


(Diese phänomenale Speisestärke gibt es in ganz Deutschland -bisher - nur in einem einzigen Laden im Ruhrgebiet zu kaufen)

Ein Teufelszeug ist das . Sollten Sie es je in einem Regal liegen sehen, rufen Sie gleich die Polizei und werfen sich auf den Boden .
Nägel, Handys und Gasflaschen bilden wir hier nicht ab. Wir möchten ja schließlich nicht der Anleitung zum Bombenbau bezichtigt werden .
Mehl ? Da gibt es wie bei Handys verschiedene Sorten. Die Handys, die in Londoner Autobomben nicht funktionierten, kennen wir nicht . Das Mehl, das nicht funktioniert, war Hartweizenmehl. Ein Sauzeug, mordsgefährlich. Sagen Sie es Ihrem Bäcker oder  Brötchenlieferanten : als Bombe tauge Hartweizenmehl nicht. Sie weden verständnisvolles Nicken ernten , unabhängig davon, ob Ihr Bäcker ein  noch nicht erschossener Putativterrorist ist oder nicht.

P.S. Tomaten und faule Eier sind hingegen anerkannt wirkungsvolle Wurfgeschosse für Redakteure, die den Käse  in die Zeitungen setzen. Die Tomaten sollten nicht noch grün sein, sondern eine satte Reife erreicht haben. Andererseits  ist der Wurf  von Lebensmitteln incl. Gammelfleisch nicht  gestattet . Einige meiner Gummibärchen suchen derzeit nach einer Ausnahmegenehmigung nach. Die Roten wurden schon abschlägig beschieden.

Im Übrigen wird die Linke sich mit dem 11.9. beschäftigen müssen. 


Kofferbombismo - juristischer Teil
Zitat: "Der Angeschuldigte bestieg eine Regionalbahn Richtung Koblenz, die den Hauptbahnhof um 13.03 Uhr verließ. Nachdem er den „Bombentrolley“ deponiert hat-te, verließ er unbemerkt den Zug an der Haltestelle Troisdorf."
Das Blöde am Unbemerkten ist , daß es so unbemerkt ist. Noch blöder ist - gestanden hat er das auch nicht . Woher wissen die Einserjuristen nur, was in Troisdorf so unbemerkt war ? Indizien wie Fingerabdrücke am Handlauf  der Bahnhofstreppe ? Oder werden die Einserjuristen vor gericht erklären, daß der Angeklagte  logischerweise dort den Zug verließ, weil er ja zuvor unbemerkt eingestiegen und vor der unbemerkten Explosion auch wieder ausgestiegen war ?

Die Pirouetten der Einserjuristen aus Karlsruhe werden uns  gefallen. Nun haben sie den  Youssef angeklagt, nach fast einem Jahr. Was da auch alles ermittelt werden mußte ! Z.B., wie er es schaffte, auf den Bahn-Videos sein gesicht so unkenntlich zu machen, warum sein Bruder gleich am ersten Tage er libanesischen  Schießereien mit dem Militär so tot war, daß man ihm Schuld auf seine Leiche packen konnte, warum sein "mitverschwörer" zwar gestand, aber keinen Prozeß hat (außer dem einen tag, an dem er seinen Namen  bekanntgab), warum libanesische Speisestärke  ein Trick beim Bombenbau ist usw. Warum er nicht in Kiel (Wohn- und Verhaftungsort), sondern in Berlin einsaß, nun aber in Ddorf verurteilt werden soll. (Hauptstadt des Landes der Tat)
Offenbar hat die Bundesanwaltschaft auch in Berlin nicht das erreicht, was sie braucht.

Der Vorwurf der "terroristischen Vereinigung" wurde schon fallengelassen Dafür fehlt einfach der dritte Mann: der aus Konstanz war wieder freigelasssen worden, der Bruder von Youssef ist totgeschossen, es ist ein Kreuz. Und das, obwohl es sich nach der offiziellen Fama durch aus um eine solche gehandelt habe.
Das Geständnis des "Komplizen im Libanon" ist einen feuchten Kehricht wert, etwa soviel wie die Binalshib-Aussagen aus Guantanamo im Fall Motassadeqs. Sie werden es wieder probieren, mit einer solchen "Zeugenaussage" 90% des Prozesses zu bestreiten.

Kein Richter DARF Youssef freisprechen, nicht einmal aus Mangel an Beweisen. Sonst käme das gesamte Konstrukt des Kofferbombentheaters ins Wanken - und unsere Dienste in die Bredouille.

Und unsere medien stehen Gewehr bei Fuß .
Wenn der junge Mann zu 15 Jahren exekutiert werden wird,  geben sie Feuer Was macht man nicht alles für die Staatsräson .


Niemals vergessen: die ungeheure Gefährlichkeit von LIBANESISCHER Speisestärke in Kofferbomben


Ein Aufwasch im Libanon
- Kofferbomber, Hariri-Zeugen, Image-Aufbau -

1. Wer hat begonnen ?
"Ein libanesisches Regierungsmitglied machte die Uno-Pläne zur Einrichtung eines Tribunals wegen der Ermordung des früheren Regierungschefs Rafik al-Hariri für die Gewalt verantwortlich.
Pläne sind verantwortlich und Gewalt bricht aus.
Handhabbarer scheint der Satz:
"Die Extremisten der Gruppe Fatah al-Islam,... sagten, die Armee habe ohne Grund angegriffen. Aus Militärkreisen verlautete ..." 
Was verlautete ? Im Prinzip dasselbe, was "die Extremisten" gesagt hatten.

2. Das Motiv
Da haben wir schon das Hariri-Tribunal - woraus erschließt sich dabei  eine Notwendigkeit von "Extremisten", sich mit dem Militär anzulegen ? Ein Militär, das sich während des Kriegs mit Israel vornehm zurückhielt und ähnlich stark und glaubhaft wie die regierung ist (Null bis wenig), kann allerdings durch eine Haudrauf-Aktion Stärke und Handlungsfähigkeit demonstrieren . Vor der UNO, der "Weltöffentlichkeit", den westlichen Verbündeten .

3. Vorgehensweise
"Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge soll sich der Tote unter zehn Leichen befunden haben, die nach der Erstürmung eines Hauses in der nordlibanesischen Stadt Tripoli entdeckt wurden." 
Also ein Überfall des Militärs auf ein Haus. Zielgerichtet. Nicht  daß Palästinenser eine Kaserene angegriffen hätten, sondern umgekehrt.
 

4. Ergebnis
"Mutmaßlicher Kofferbomber im Libanon getötet
Im Libanon liefern sich sunnitische Extremisten und Regierungstruppen unvermindert heftige Kämpfe. Bei den Gefechten starben 50 Menschen - unter ihnen auch ein Mann, der Mitorganisator der fehlgeschlagenen Kofferbombenanschäge in Deutschland gewesen sein soll."
Wie praktisch. Der Mann kann nun für alles herhalten - er redet nicht mehr drein. Bestimmt war er a)Anstifter, b)Planer, c)hatte alle Beweise usw. Auf der Ebene kann sich Anklage und Verteidigung treffen. Ein kleines geständnis und Strafverkürzung winkt. Denn Beweise hat die Anklage für den Kofferbombismo nicht.

3. Das Wichtigste
Was ist das Wichtigste ? Doch nicht daß x oder y jahrzehntelang schmoren. Sondern daß es Kofferbombenterror gab, der Grund für unzählige Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der "Inneren Sicherheit" bietet. Dr. Wolfgang Maßlos und seine Truppe brauchen diesen Terror wie Dracula frisches Blut. Und deshalb ist dieser seltsame Kleinkrieg im Libanon essentiell wichtig. Andernfalls - wir erinnern an die Statistik von Europol - hätte es NULL islamistischen terror in Europa gegeben 
! NULL - ohne das Kofferbombentheater.

Und nun das Sahnehäubchen: in der Printausgabe der FTD  steht ein Satz, der online herausgefallen ist:"Die Generalbundesanwaltschaft 
in Karlsruhe bestätigte den Sachverhalt."

Gewiß ist es eine vordringliche Aufgabe dieser behörde, präzise über die Identitäten von Bürgerkriegsopfern auf anderen Kontinenten Bescheid zu wissen. Ein Interesse steckt bestimmt nicht dahinter, kein Kontakt zu libanesischen "Sicherheitskreisen", alles hat nichts mit dem Staatsanwalt Mehlis zu tun, und eine verbindung zum innigen Wunsch der Bundesregierung, Schiffe  vor der Küste dort zu stationieren, ist rein hypothetisch . All das behaupten wir deshalb hier auch nicht, es wäre zu verschwörungstheoretisch .

Mann könnte fast auf die Idee kommen, die Bundesregierung lasse ein wenig durch ausländische Handlanger (die natürlich auch Eigeninteressen haben)morden und terrorisieren. Und das ginge wirklich zu weit.

Frage: würde es auf Sie Druck ausüben, wenn Sie etwas nicht gestehen wollen, was Sie nie taten, und dann wird Ihr Bruder von Staatsorganen Ihres heimatlandes getötet ? Oder läßt Sie sowas kalt ? Rein hypothetisch. nur mal so als Frage.

Denn daß der in Berlin einsitzende Libanese "Kofferbomber" war, ist doch klar. Dieses "angeblich" und "vermutlich" ist humanitärer Killefit auf Basis von Unschuldsvermutungen, die uns nicht zustehen.
Das walte Wolfgang.

"Der Prozess gegen einen der beiden mutmaßlichen Kölner „Kofferbomber“ im Libanon hat unterdessen am Dienstag wegen der heftigen Gefechte nicht stattgefunden."
Wenn Dresden mal wieder überschwemmt werden sollte, kannnatürlich auch in Berlin nicht verhandelt werden . So ist das mit der Justiz. Besonders im Libanon. Fast , aber auch nur fast, läge der Gedanke nahe, es habe sich eine Änderung der Situation ergeben, die  ein Umschreiben der Geschichte verlange/ermögliche.

Nicht zu verachten ist auch die Logik der Süddeutschen
"Die Familien der "Kofferbomber" bestreiten jede Verbindung zu Extremisten, doch nun ist im Libanon der Bruder eines Angeklagten im Kampf gefallen."
Je toter ein Familienmitglied, desto kofferbombiger das andere Familienmitglied. Oder die Bestreiterei ist sowas von unglaubwürdig, daß  man per Umkehrschluß  die ganze Mischpoke einbuchten muß. Oder ein wenig mit Panzern bekämpfen, die sind das so gewohnt.

Das lustige Ringelreihen im Libanon erhält durch FTD noch folgende  feine Note:
"Der US-Enthüllungsreporter Seymour Hersh vom "New Yorker" hat kürzlich unter Berufung auf Geheimdienstquellen geschrieben, dass sogar die libanesische Regierung selbst sunnitische Extremisten unterstützt habe. Auch Fatah al-Islam gehört demnach dazu. Sie wurde nicht nur ins Land gelassen, sondern auch mit Waffen ausgestattet. Saudi-Arabien soll mit dem Segen der USA ebenfalls Gruppen unterstützen, die ein Gegengewicht zum schiitischen Iran und der Hisbollah-Miliz schaffen sollen."


Neues vom Kofferbombismo:

Wir erinnern uns: die Bundeswehr sollte im Libanon Stellung beziehen (wurde aber nur in den Küstengewässern zugelassen, aber das ist ein anderes Thema). Die Deutschen brauchten dringend ein Gefühl, als gehe sie der Libanon direkt etwas an. Zwar standen Ägypter, Saudis, Türken, Marokkaner, Libyer, Algerier, Pakistanis usw. in Mengen zur Verfügung, um ihnen etwas anzuhängen - aber eben auch Libanesen.
Von denen nahm man zwei.

Sicherheitshalber ließ man in den Koffern dann auch noch LIBANESISCHE Speisestärke zurück, nicht daß die  Bundesmarine etwa vor die marokkanische Küste  hätte ziehen müssen. Nun hat der Libanon aber mit Deutschen wenig am Hut. Historisch tummelten sich eher Briten und Franzosen dort. Welch ein glücklicher Umstand, daß erst ein Jahr zuvor ein DEUTSCHER Staatsanwalt Mehlis  eine Funktion allerhöchster Aufmerksamkeit im Libanon hatte erfüllen dürfen: den Mord an Hariri den Syrern anzuhängen. Sowas schaffte neue Freunde. Und diese telefonierten genau zur richtigen Zeit in Deutschland an, sie hätten 
ein Telefonat abgehört, das  die Schuld eines Libanesen  an der Kofferbomberei erweise. Worum sich so ein Militärgeheimdist mitten im israelisch-libanesischen Krieg nicht alles kümmert ! 
Und so kam es, daß der Bösewicht im Kieler Hauptbahnhof hatte festgenommen werden können.

Der deutsche Medienkonsument glaubt derweil noch immer, die Videoaufnahmen auf den Bahnsteigen hätten zur "Überführung" der Libanesen geführt. Spätestens hier setzt die Rolle der Medien ein. Gab es zuvor schon genug Raum, um in der tolldreisten Geschichte einzuhaken und nachzufragen, wird hier für jeden der hinguckt offenbar: die Medien verscheißern uns bewußt.

Niemand kann auf den Bahnsteigbildern jemanden erkennen, erst recht niemanden, der bisher unbekannt war. Alle "Beweise" führen in den Libanon, und es handelt sich um hanebüchene Strippenzieherei dabei.

Nun wieder das ehNaMag:
(es hanelt sich um ein Hamburger Blättchen, das schon mehrfach dadurch unangenehm auffiel, das es Geheimdienstinformationen "pflanzte", goß und hegte, der deutschen Justiz  Infos vorenthielt und selbst stolz darauf war, ungefiltert CIA-"Informationen"  zu transportieren.)

"Hamburg - In der E-Mail, .... kündigte er nach SPIEGEL-Informationen den Besuch seines Bruders Chalid Ibrahim aus Schweden an und nannte die Anschläge einen "Aufnahmetest".

nach SPIEGEL-Informationen

"Laut libanesischen Quellen soll er Kontakte zur Terrororganisation al-Qaida haben. Er sei unlängst im Libanon verhaftet worden."

Laut libanesischen Quellen

"Sein jüngerer Bruder Youssef hatte bereits ebenfalls sein Testament gemacht. Darin bittet er, auf einem muslimischen Friedhof in seiner Heimat beerdigt zu werden." 

Anstatt mit einem Wackerstein an den Füßen ins Meer versenkt, wie es bekanntlich in Norddeutschland so üblich ist. Die Beweiskraft ist umwerfend. Katholiken treiben makabre Scherze mit Skeletten, ihr Schabernack mit dem Tod ist also auch ein Beweis für ihre Kriegslüsternheit - siehe Mexiko. Aber dieser gedanke führt zu weit weg. Es geht nicht um muslimische Totenkulte, die von  christlichen durchaus übertroffen werden. Es geht um den simplen Umstand, daß sich das Land der betreffenden "Verdächtigen" gerade in einem Krieg befand. Auch in Deutschland war es im Zweiten Weltkrieg üblich, daß 20jährige Jungs Testamente machten und zu ihren Akten legten.
Es gibt Drecksmedien,  die  offenbar lieber Stimmung machen als ihre Leser zu informieren.

"Wegen der misslungenen Anschläge auf zwei Regionalzüge, die am 31. Juli vergangenen Jahres über Köln nach Hamm und Koblenz fuhren, will die Bundesanwaltschaft im Sommer Anklage gegen Youssef al-Hajdib erheben. Der zweite Kofferbomber, Dschihad Hamad, und weitere Verdächtige stehen von Mittwoch an in Beirut vor Gericht."

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Zuerst werden Sündenböcke im Libanon verurteilt, einem Hort der Rechtsstaatlichkeit und unabhängiger Justizbehörden. Dann werden die dort erlangten "Geständnisse" und "Erkenntnisse" im deutschen Verfahren recyclet und einer Zweitverwertung zugeführt.

Dr. Wolfgang Maßlos, der Mann der Quasi-rechtsstaatlichkeit und der Quasi- Luftsicherheit, braucht dringend Futter für seinen Dauerangriff auf das Grundgesetz. Und die deutsche Marine lungert weitaus lieber im Sommer vor der libanesischen Küste rum als bei fiesen  Wintertemperaturen. Ihre Präsenz benötigt einen Grund, der  parlamentarisch verwertbar ist. Ob dazu die Konjunktive in den "Ermittlungsakten" ausreichen, steht mitlerweile zu bezweifeln:

"Ursprünglich, so heißt es in den Ermittlungsakten, hätten Hamad und Hajdib die Kölner Hohenzollernbrücke sprengen wollen, die über den Rhein führt. Mangels Sprengstoffs seien sie von diesem Plan aber abgerückt."

Überhaupt wäre alles ganz schlimm geworden, 
wäre es nicht anders gekommen


Auf das ehNaMag ist Verlaß.
(noch mehr Kofferbombismo. Jetzt auch Elsässer dabei, Tacheles zu reden)

Immer wenn es uns nach einer Fortsetzung der Märchen aus 1001 Nacht verlangt, wenn wir Schehezerades Schleier schleiern sehen wollen, wenn Ali Baba in seiner höhle wieder etwas ausheckt: die Hamburger Postille bietet uns weitere Episoden des Fortsetzungsromans.

"Es ist also eine illustre Truppe, die Generalstaatsanwalt Said Mirsa vor das libanesische Strafgericht gebracht hat." 
Jawohl, wie wahr. Und zufälligerweise auch noch so schön benamst: nicht Ali Baba, aber Bubu. Einen Saddam haben wir, und den Dschihad auch noch. Da fürchtet sich der  Märchenkonsument.

"Und vor allem die Aussage Dschihad Hamads wird die deutsche Öffentlichkeit erschaudern lassen, wie knapp sie im vorigen Sommer dem islamistischen Terrorismus entkommen ist."
Klar doch, das ist ja der Zweck der Übung. Der SPIEGEL steht gewiß hilfreich zur Seite.

"Auch die deutschen Behörden erwarten das Verfahren mit Spannung. Schließlich erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise ..."
Aber sicher. Denn der einzige  angebliche Übeltäter, den die Deutschen haben, hockt in Berlin in seiner Zelle und - sagt einfach nichts. Er gibt keine Interviews, auch nicht dem SPIEGEL, gesteht nicht , wie es sich gehört,  spielt einfach das Spiel nicht mit. Wie soll man den Mann denn verurteilen, wenn die libanesische "Justiz" da nicht vorarbeitet ? Und da wurde schon viel geleistet:

"Am Mittwoch beginnt der Prozess des in Beirut einsitzenden Kofferbombenbauers Dschihad Hamad.
So beginnt das ehNaMag - Traktat. Der Sachverhalt ist geklärt -"Kofferbombenbauers". Jetzt nur noch ein  peppiges Urteil, garniert mit optionalen Bomben, putativen Anschlägen, Netzwerken voller gedachter Übeltaten.

Der SPIEGEL wird offenbar gerne das Sprachrohr der Dienste spielen wollen und noch bis in den Sommer hinein "berichten". Wir werden uns nur die lustigsten Absonderungen vorknöpfen, sonst ist es ja nicht auszuhalten.


# Die Kofferbomber - Terrorziel Bahn. Hirnloses in Phoenix gestammelt (haben das freiwillige Geständnis gefilmt - aber nicht den geständigen -, Schuld ist erwiesen, weil der Lieblingsimam so radikal sei usw.- nicht einmal eine Rezension wert, der Mist). Gegen Koffer- und Schleierterror hilft eben nur Schleierfahndung .


Sehr lustig hier Leyendeckers Zusammenfassung der Merkwürdigkeiten .
Dazu zählen bei ihm nicht:
"Am 18. August 2006, um exakt 20.51 Uhr, rief der Verbindungsbeamte des Bundeskriminalamts (BKA) im Libanon bei den Kollegen in Berlin an. Die Sache duldete keinen Aufschub. BKA-Präsident Jörg Ziercke hatte kurz zuvor auf einer vom Fernsehen live übertragenen Pressekonferenz etwas grobkörnige Überwachungsbilder  ..."

"Für ihn ist Terrorismus eine 
Erfindung der westlichen Medien." sagte angeblich der angebliche Terrorist. Gottchen. Logisch, daß er dann eine Bombe baute ...
Kofferbombismo vom Feinsten. Da bemüht sich Deutschland, den Franzosen den Einfluß im Nahen Osten abzujagen und Seit an Seit mit den Amis den Laden dort neu zu ordnen. Dazu gehört u.a. ein treudeutscher Staatsanwalt Mehlis, der im Libanon sein Ego auslebte und Syrien - zumindest seine Führung - als Schurken ausmachte, was uns alle überraschte. Die friedliebende isralische Führung hatte das zwar schon immer gesagt, aber jetzt erst konnten wir es glauben. Nun ging es darum , einige Schiffe in die Gegend zu schicken, nicht um Sardinen zu erschrecken, sondern wegen der Souveränität des Libanon. Die uns schon immer zuvörderst am Herzen lag.

Und wie schreibt der NDR :
"Der so genannte Kofferbomber Djihad Hamad hat im Libanon ein umfassendes Geständnis abgelegt. [Tät ich auch. Im Libanon. Bei den Freunden von Mehlis. A.H.]Das offizielle Protokoll der richterlichen Vernehmung liegt dem NDR vor, während die Bundesanwaltschaft immer noch auf diplomatischem Wege versucht, das Dokument aus dem politisch instabilen Libanon zu erhalten." 
[Das kennen wir soch schon vom SPIEGEL: von der CIA gefüttert, aber die Dokumente gehen nicht an das gericht - das hatten wir in Hamburg !].

Null Quellenkritik beim NDR. 
Null Einordnung in Zusammenhänge.
Agitprop.


Wie kastriert das Kofferbomben-Theater in die kritische Presse kommt:

"Dass es kein Terrornetzwerk war, sondern höchstens ein Erstsemester-Team, das mit Wut im Bauch drauflos stümperte, ist freilich kein Grund zur Entwarnung - im Gegenteil." Höchstens. Und dazu viele Fragezeichen. Zuvor noch hatte Elsässer im selben Artikle zu Recht vermerkt: "Aber bevor man wohlfeil den ganzen Unmut an der Journaille auslässt, darf man die Politik nicht aus dem Auge verlieren."
Es scheint zu viel verlangt zu sein, statt Medienschelte und Hinweis auf "Ungereimtheiten" darauf hinzuweisen, daß diejenigen, die ein Interesse an dem Theater haben, dieses auch initiiert haben könnten. das ist nicht spekulativ, sondern die logische Schlußfolgerung aus den präsentierten Indizien.

Sie wird unterfüttert mit den offensichtliochen "Fahndungspannen" und Fahndungsverzögerungen und fehlender Logik beim BKA. Nochmal die "Täterbilanz":
- der in Kiel Verhaftete hat offenbar NICHTS gestanden
- der in Konstanz Verhaftete ist wieder frei
- der im Libanon Verhaftete stellte sich selbst, wird möglicherweise  "robust" befragt, sein "Teilgeständnis" gibt keinen Sinn.

Ein Grund, Unschuldige mit einem mindergroßen Tatmotiv ("Wut im Bauch")auszustatten und sie der tat ("drauflos stümperte") versuchsweise "höchstens" zu bezichtigen, ist nicht ersichtlich.
Ein BKA, das
-OFFENSICHTLICH Beweismaterial fälscht und unterdrückt (Videos), 
-Aufklärungszusammenhänge erlügt (die Videos waren KEINESFALLS Handlungsgrundlage für die Festnahme eines einzigen Täters), 
-Festnahmen und Haftbefehl gegen einen Studenten in Konstanz erwirkt auf der Basis einer obskuren Aussage aus dem Libanon,
- Showveranstaltungen zelebriert (100 Mann auf dem Kieler HBF zur Festnahme, leere Kartons bei den "Durchsuchungen", Bahnhofssperrungen usw.)

ein derartiges BKA gehört in den Kreis der Tatverdächtigen. Das hätte in diesem Artikel stehen können. Bei MAI ist das lesbar.
 

Ist denn Leyendecker - ausgerechnet - ein Revoluzzer, wenn er darauf hinweist, daß es sich um angebliche Attentäter handelt ? Daß das sog. "Teilgeständnis" erpresst sein könnte ? Daß sich aus alledem dann logisch die Notwendigkeit  ergibt, nach ANDEREN Tätern zu fragen ?
Der Artikel hatte so schön angefangen und fiel dann so flach aus - unverständlich.


"Kein Geringerer als der BKA-Präsident erläuterte in einem Interview die angebliche Motivlage der angeblichen Attentä-ter und er berief sich dabei ausdrücklich auf Aussagen eines im Libanon inhaftierten Verdächtigen."
Wer schreibt so etwas Böses über den Hüter des Guten und Wahren ? 
Wer wagt es, von "angeblichen" Attentätern zu schreiben? Obwohl wir doch  wissen wie unglaublich schuldig sie sind, und auf den Videos war es doch auch klar zu sehen, oder ? Außerdem war`s ja auch im Fernsehen.

Leyendecker.("Ausgespuckte Geständnisse - Niemand schert sich darum, wie der angebliche Bombenattentäter in Beirut vernommen wird. ")
Daß wir dazu gezwungen sind, diesen Herrn hier positiv zu zitieren, hätten wir nie annehmen können. Er war es, der  im Jahre 2003 mit unsäglichem Gebrabbel über  "Verschwörungstheoretiker" Hetze gegen die Aufdecker der 9/11 Lügen betrieb, und das an vorderster Front.
2003 hätte er seine Bemerkungen  des Jahres 2006 wohl auch selbst als "Verschwörungstheorie" gebrandmarkt.

Dabei ist er noch nicht einmal so weit, die Schlußfolgerungen zu ziehen. Wenn die "Geständnisse" im Libanon erfoltert sind, sind die Attentäter angebliche. Wenn die "es aber nicht waren", waren es andere Kofferbomben attentäter. Wenn diese jedoch nicht gesucht werden, dann deckt der BKA-Zierke die Kofferbombenattentäter. Selbst wenn es sich dabei nur um eine vorgetäuschte Strattat handelte, so ist auch das eine Straftat. Und diese zu decken, ebenso.


Kein Export des Jihad aus dem Libanon

Ulkig. Der Mann singt und beichtet, sei auch der Haupttäter, wußte aber nichts vom Kofferinhalt. Libanon-Einsatz beschlossen und
Haftbefehl gegen Kofferbomben-Verdächtigen aufgehoben

- Festnahme bedeutet nicht: Schuld.
- Haftbefehl  bedeutet nicht: Schuld.
- Selbst Geständnis (etwa unter libanesischer Folter)  bedeutet nicht: Schuld.
- Erst eine rechtskräftige Verurteilung der Kofferbomben-Verdächtigen bringt mich zum Schweigen darüber, daß dieses gesamte Kofferbomben-Theater eine Steilvorlage für den Libanon-Einsatz und für weitere Videoüberwachung sein sollte.

Zu ermitteln ist gegen die terroristische vereinigung innerhalb des BKA, die mittels
- falscher Anschuldigungen
- Vortäuschung einer Straftat
- Behinderung der Justiz
- Freiheitsberaubung
und noch so mancher anderer Straftaten dringend selber in den Knast gehört.

Sagt es. Sagt es öffentlich. Wir dürfen es den Brüdern da nicht durchgehen lassen. Sonst sind wir eines Tages selber dran.


Wollte während der WM Rache für die Mohammed-Karikaturen nehmen durch Transport eines Koffers ? Stellt sich selbst, kaum daß sein Name genannt war, der Massenmörder ?
Von unserem Kieler Bösling hört man nichts. Sagt er nichts aus oder -igit - behauptet er gar, er sei unschuldig. Obwohl wir ja vom Gegenteil wissen. er ist ja verhaftet worden, immerhin.
Sonntag: Pause. 

"Keine akute Gefahr" laut Zierke. 1.200 Soldaten in den Libanon. Tiefensee schlägt kostenloses Bahnfahren für  Hartz-IV- Empfänger vor, allerdings zur Sicherheit der anderen Fahrgäste. Für den Rest sorgt die GASM. UNd die Videoüberwachung.

Das ist Deutschland 2006. Was wird nur in 100 Jahren in den geschichtsbüchern über uns stehen ?
 

Weitere Festnahmen. Verschiebung des Hauptverdachts.
Dasselbe Schema wie bei den Briten. Eine Flexible Handhabung des Falls erspart später knallharte Beweisargumentation vor Gericht.
 

Verdächtiger legt Teilgeständnis ab
Man könnte sich mal zweidrei Gedanken über den Begriff "Teilgeständnis" machen ...

Neuer Sport:
Muslime hops nehmen.

Jetzt wieder einer in Konstanz Für die Anklage "terroristische Vereinigung" braucht man halt drei. Zwei Kofferbomber reichen nicht, und das Netzwerk rund um die beiden ist einfach nicht aufzutreiben.

Die zwei in Köln Festgenommenen sind wieder frei.
Bei Murat in Guantanamo dauert es etwas.
Andere werden sie noch freilassen müssen.
So wie Mzoudi. So wie Darkazanli.

Aber was die Polizei nicht gerichtsverwertbar hinbekommt, schafft der gemeine Volkszorn, so wie ja auch am 9.11.1938. Nicht hier. In Malaga an Bord des Flugs 613.
Eine genauere Beschreibung des Dumpfbackenaufstands hier.
"We just couldn't believe they feared we were bombers.
Die Zahl der Festnahmen und Wiederfreilassungen in Großbritannien dürfte locker dreistellig sein.
Aber atmospärisch macht sich das gut.


Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte, stellte sich der gesuchte Jihad Hamad in der libanesischen Hauptstadt Tripoli den Behörden. 
Der libanesische Libanese, der "in den Nahen Osten" geflüchtet" war, hockt nicht etwa mit einer Kalaschnikow in einem Schützengraben der Hisbollah. Er stellt sich. Nicht "wurde gefaßt", "wurde festgenommen".

Wieviel Speisestärke und Joghurt "er mit sich führte", kontte "noch nicht ermittelt werden".

Wahrscheinlich sind  Sie als Leser und Joghurtesser ebenso verdächtig wie er es ist. Nicht ? Warten Sie mal auf die nächste Hausdurchsuchung. Haben Sie wirklich keine Zündbeschleuniger in Ihrem Haushalt ? Ach, Sie grillen nicht. Und Waschbenzin ? Duftöl ? Was ist mit den Zündvorrichtungen ? Sie benutzen noch einen mechanischen Wecker, und Draht gibt es bei Ihnen nicht in der Wohnung. Außerdem würden Sie sich hüten, mit dem Vornamen Djihad rumzulaufen. Aber als Kölner haben Sie schon den "rechten Glauben" des Katholizismus und auf dem Bahnhof dumm rumgewartet, oder ? 


"Dabei wurden 8 türkischstämmige Betroffene in Gewahrsam ...   Die 8 Männer ließen sich widerstandslos in Gewahrsam nehmen."
Gewahrsam. Welch schönes Wort. Übrigens sind alle acht seit vielen Stunden wieder frei.
Aber die Polizei Münster kann man nicht der Inaktivität zeihen. Hier wird gehandelt, hier passiert was.

"Erst nach Auswertung aller anlassbezogenen polizeilichen Erkenntnisse konnte gesagt werden, ob sich der Hinweis zu einem strafrechtlich relevanten Sachverhalt verdichten wird."

Auf gut Deutsch: erst mal festnehmen und dann nachsehen, ob der Türke womöglich gar unschuldig sein könnte. Präventiver Strafvollzug ist das. Und wer protstiert ?



Der zweite Mann war namentlich bekannt- was der gestrigen ZDF-Meldung entsprach. Aber wohnte und betete in Köln. Nicht Kiel. Hat auch vier Buchstaben und k und ein l.. Nun ist er in Köln entwischt, aber nur laut ersten Meldungen. Die Generalbundesanwältin sagt nämlich, es habe nicht einmal einen Festnahmeversuch gegeben. Da werde nur geklärt und durchsucht. Unter 100 Polizisten (wie in Kiel) wird das nichts mit der Festnahme. Außerdem ist der Typ bi. Bilokal. Wusch -weg.
Sowas von weg: im Nahne Osten. Es ist nicht auszuschließen, daß damit der Libanon gemeint ist. Man stelle sich vor: ein Libanese im Libanon ! Daß es das gibt ! Ist denn das erlaubt ?
Geflohen sei er, gleich nach der Bombe die nicht bombte, erst nach Istanbul. Nun könnten Dummköpfe denken, da seien zwei Libanesen von ihrem Wohnort aus zurück in den Sommerurlaub in den Libanon gereist. Über Köln und Istanbul. Weil Flüge zwischen Kiel und Beirut als Direktflüge selbst im Frieden nicht angeboten werden. Auf dem Köner Hauptbahnhof wurden beide gefilmt....

Aber das ist wie gesagt eine äußerst dumme Annahme. Beide sind geflohen, und einer kam aus unerfindlichen Gründen zum Semesterbegin zurück. So war das. So steht es ja auch in den Zeitungen. Also.


Nachdem eine Videokamera einen Inhalt eines muslimischen Koffers als verdächtig erkannte, fuhr die Bundeswehr Panzer in der Antiterrordatei auf und umstellte das Kofferteil, bis es von einem Train Marshall standrechtlich erschossen wurde. Halali !

Diese Idiotie entspricht der konsequenten Umsetzung der derzeit öffentlich verhandelten Vorschläge.

Versuchen Sie einmal, aus dem folgenden Irrsinn den Nutzen einer Videoüberwachung abzuleiten.

"Der entscheidende Hinweis auf den festgenommenen Beschuldigten kam am Freitagabend vom militärischen Nachrichtendienst im Libanon", sagte Behördensprecherin Frauke-Katrin Scheuten am Montag in Karlsruhe.... 
Der Verdächtige habe sich in der Nacht absetzen wollen und sei deshalb festgenommen worden, hatte die Bundesanwaltschaft erklärt. 

In anderen Veröffentlichungen kommt dann noch der Begriff "Fahndungsdruck" vor. Sortiert sieht dann die Argumentationskette wie folgt aus (Drama in 7 Akten):

1. Auftritt BKA mit a) libanesischer Spur und b) Schwabbelvideos. Niemand erkennt die Verdächtigen, niemand kann etwas damit anfangen.

2.. Der "Fahndungsdruck": Joussef hat Bammel und will weg, er ruft am selben Abend noch bei seiner Familie im Libanon an. Tut er das sonst nie ? Sind Telefonate in oder aus dem Libanon in DIESEN Tagen etwas Besonderes ?

3. Der militärischen Nachrichtendienst im Libanon ist weit effektiver als die libanesische Armee. Aus Zig- wenn nicht gar Hunderttausenden Telefonaten filtert er das Telefonat eines Sohn mit seiner Familie heraus, das die militärisch so bedeutenden Reisepläne des 21jährigen beinhaltet.

4. Libanesen sind fit und toll und Spitze und alles: Der militärischen Nachrichtendienst im Libanon erkennt die Bedeutung der ganzen Angelegenheit und ruft nachts in Deutschland an, zackzack bei der richtigen Dienststelle.

5. Auch hier stößt das Thema auf hellwache Behördenvertreter. Die ermitteln aus der Telefonnummer die Anschrift des Mannes und seine Abfahrtzeit.

6. Hundert Polizisten sind hellwach und nehmen den Schwerenöter noch vor dem Kieler Bahnhof fest. Sie wissen ja aufgrund des Videos, wie er aussieht und aufgrund all der anderen Infos Namen und Daten und Zeit.

7. Und so führen Videoaufnahmen zu mehr Sicherheit. Logisch. Gottseidank.


Kiel oben oder Kiel holen oder was ?

Das ZDF schafft es, in einem kurzen zweiteiligen Video -Beitrag Folgendes unters Volk zu bringen:

Teil 1: der Mutmassliche Libanese Nr.2 sei bekant, habe mit dem Mutmaßlichen Nr. 1 zusammen um die Wette gebetet im Studentenwohnheim in Kiel.
Oho, sagt der Volksermittler , geschult durch Aktenzeichen XY, jetzt folgt ja wohl gleich der Name und das klare Foto aus seinem Studentenausweis, von einer Fete oder sonstwas, und die Hatz kann beginnen. Auf ihn mit Gebrüll. Njet. Denn jetzt folgt der Tragödie zweiter Teil:

2. Teil:  Interview mit Theweßen. Die Moderatorin sagt  explizit, unser Mutmaßlicher komme nicht aus Kiel, und Elmar nickt.
Wie schafft das Libakerlchen das nur: in Kiel beten und nicht da zu sein ? Schon wieder Bilokation wie bei Atta ?

Danke für den Hinweis an J.H.


Wie der Bundesdatenschutzbeauftragte suggestiv in eine Falle gelockt wurde:

"Spengler: Herr Schaar, Sie werden aber nicht abstreiten, dass die Videokameras dazu geführt haben, dass man den Täter überführt hat und möglicherweise weitere Anschläge dadurch verhindern kann?

Schaar: Völlig richtig! Diese Maßnahme der Videoüberwachung bei den Bahnhöfen, bei den gefährdeten Bereichen, bei Bahnsteigen, ist auch mit mir abgestimmt und hat auch meine Zustimmung gefunden."

Elmar Thewesen sagte gerade im DLF, jetzt um 12.15 Uhr, die Videobilder hätten erheblich zur Festnahme beigetragen. Und wenn es die experten X-mal wiederholen: Es stimmt nicht.  Ebensowenig wie in London haben die Videobilder irgendeine Beweiskraft und auch nicht zu Festnahmen oder einer Aufklärung beigetragen. Es gibt dafür, für den Nutzen der Videobilder,  keine Beweise. Es gibt nur Behauptungen von seiten der Exekutive.

Die begiereig vpn verantwortungslosen Journalisten aufgegriffen werden Spengler vom Deutschlandfunk erreichte Schaar übrigens  gerade am Tag, nachdem er aus dem Urlaub zurückgekehrt war und wußte von diesem Umstand der relativen Uninformiertheit seines Gesprächspartners bzgl. der aktuellen Vorgänge.



Zack. Und schon ist einer gefasst. Deutsche Polizei, da wird nicht lange gefackelt. Wahrscheinlich hat man ihn am T-Shirt mit der 13 erkannt. Nein:

Der entscheidende Hinweis zur Identifizierung sei von einem ausländischen Geheimdienst gekommen. 

Bei den Briten hieße das: ISI -Pakistan.
Dieser (bzgl, Kiel)  geheime Geheimdienst wußte wohl erst seit den Fahndungsvideos davon, daß ein libanesischer  Mechanotroniker gesucht wird. Und die Polizei erhielt den Hinweis erst so spät, daß sie erst am Bahnhof zugreifen konnte.

Schleswig-Holsteins Innenminister Ralf Stegner (SPD) erklärte, dass bei der Kieler Festnahme mehr als 100 Polizeikräfte im Einsatz gewesen seien. 
Weil 21jährige Muslime zwei oder drei Polizisten hätten überwältigen können ? Derselbe Stegner gab am Abend des 19.8. im NDR-TV um 2015 von sich, der erhabliche Fahndungdruck habe zur Festnahme geführt - und nicht ein einziger Hinweis aus der Bevölkerung im Zusammenhang mit der Kampagne des Vortags.

Bahnbomben: Von Köln nach Beirut
Saubere Spuren

Verwirrspiel um Terrorplot

Das Theaterstück entwickelt sich.


Was dem Briten der babybrei und das Rasierwasser,
ist dem Deutschen die Speisestärke und Joghurt.
Libanesischer Joghurt.
Kaum steht die Abstimmung über deutsche Marine im Libanon an, schon gibt es die passenden Spuren.

Wieder überbieten sich die Medien

Libanesischer Joghurt - ernsthaft. Da hat einer der Übeltäter  in arabischer Schrift nicht nur Mischbrot und Oliven aufgeschrieben, sondern auch libanesischen Joghurt. Nicht irgendeiner. Nicht Kirschgeschmack. Nicht linksgedreht, tollkühn, diätiert und was Joghurt heute noch so kann. Libanesisch muß er sein. Und dann noch libanesische Speisestärke hinzugepackt. Deutsche Speisestärke reicht dem Libanesen für seine Küche eben nicht.

In der Pressekonferenz stellte allein Thewesen die einzige unbotmäßige Frage, die ihm sehr dezidiert beantwortet wurde. Nicht "absichtliche", sondern "handwerkliche" Gründe habe es für die Nichtexplosionen gegeben. Aber da wolle er keine Details verraten, sagte der BKA-Chef. Schade.
Zu gerne hätten wir erfahren, wie er da unterscheidet. Denn er sagt damit doch, daß der handwerkliche Fahler, der zur Nichtexplosion geführt hatte, nicht absichtlich gemacht wurde. Woher weiß er das ?

Und alle Beweise wären mit der Explosion vernichtet worden. Incl. der libanesischen Telefonnummern. Jaja, mag sein. Aber ich würde eine Telefonnummer dennoch mitnehmen, und auch einen Einkaufszettel. Bin aber auch kein Libanese: die schreiben sich das alles auf, um es dann nicht etwa zu benutzen oder wegzuwerfen, sondern per Explosion zu vernichten. Bomnige Jungs..

Vermutung: Zierkes BKA will die Täter NICHT verhaften
Begründung: Mit frei rumlaufenden Terroristen läßt sich mehr Schrecken verbreiten. Man beachte die Kleidung der Verdächtigen. Das weiße T-Shirt mit der 13 auf dem Rücken. Auffällig, gut erkennbar, insbesondere für die Kameras. Ohne daß deshalb die Gesichter besser erkennbar wären.

In der Pressekonferenz war jedoch von weiteren Kleidungsstücken die Rede, die in den Koffern gefunden worden waren und die womöglich genetische Spuren beinhalten, was von Zierke bestätigt wurde.


Etwa nur die zwei T-Shirts ? - siehe Foto -
Warum wird dann von "Kleidunsstücken" gesprochen ?
Angenommen, die Verdächtigen hätten zuvor eben diese anderen Kleidungsstücke getragen, wären sie daran evtl. besser für die Öffentlichkeit wiedererkennbar. Auch erhielte die Fahndungsgruppe Hinweise darauf, wie die Personen ausgesehen haben könnten VOR den Bahnsteigvideos. So z.B. auf dem Bahnhofsvorplatz, in den Geschäften usw. - wo weit bessere Videos zustandegekommen sein müßten als die vorliegenden auf lange Distanz im Halbdunkel. 

Aber weitere Kleidungsstücke werden nicht veröffentlicht. Das weiße T-Shirt hat einen auffälligen Aufdruck - der aber nicht thematisiert wird. Man vergleiche mit "Aktenzeichen XY" o.ä. Sendungen, in denen Kofferdetails, Kleidungsdetails genau beschrieben werden.

Naheliegende Hypothese: die Jacken (oder was auch immer es war) wurden bewußt in die Koffer gestopft, um die hellen T-Shirts besser zur Geltung kommen zu lassen. Nicht daß es keine Videos von Verdächtigen gäbe ! So aber fanden die Fahnder unter den Terabyte Videomaterial aus  Hunderten von Bahnhöfen ihre Verdächtigen - leider ohne Identifikation.

Es wird bewußt in den Medien auf die 13 und die weißen T-Shirts orientiert.

Nehmt es zur Kenntnis: auch in Deutschland werden von Bundesbehörden Verbrechen gedeckt. Womit nicht die Fahnder und Bildauswerter des BKA gemeint sind. Die werden genasführt. Mal sehen, wie lang die sich das bieten lassen.


(c) Andreas Hauß, Juni 2006 http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.htm
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.