Was die pompöse Carla del Ponte möchte, ist eine Sache. Was
die Regierungen der ominösen "Völkergemeinschaft" wollen, eine
andere. Wenn aus den Haag markige Worte verlauten, man wolle endlich Taten
und nicht nur Dekrete sehen, dann erfüllt der denHaager Zirkus seine
Showfunktion. Die Gehälter sind gesichert, und Prozesse sind
unabhängig von ihrem Ausgang das Brot des Juristen.
Für die Regierungen sieht es anders aus.
- Wir erinnern uns an Saddam Hussein: der leibhaftige Teufel wurde nicht
endgültig besiegt, obwohl der Marsch nach Bagdad eine Frage eines
Tages gewesen wäre. So darf der Liebling des Westens (als Hussein
noch gegen den Iran und damit gegen die bösen Ayatollahs stand) weiterhin
den Teufel spielen, das ist seine objektive Funktion bei der Niederhaltung
des Irak und beim Schachspiel (Brzezinski) um die Erdölreserven des
Nahen und Mittleren Ostens.
- Wir erinnern uns an Karadzic: mit internationalem Haftbefehl gesucht,
spazierte er neben UN-Soldaten her und ist angeblich nicht auffindbar.
- Nun Milosevic: ein Sozialdemokrat, der an die Segnungen des IWF und
an die Kräfte des Marktes glaubt, Volkseigentum privatisierte und
somit durchaus zur Gruppe der gängigen postkommunistischen Regierungschefs
der 90er Jahre gehörte. Sein Pech war, zugleich die Aufgabe zu haben,
ein heterogenes Land zusammenzuhalten, das von der "Internationalen Gemeinschaft"
(insbesondere Deutschland) zur Aufteilung bestimmt war. Ein Interessenkonflikt.
Gerade noch gut genug, um beim Dayton-Abkommen Fakten zu signieren.
Der Imperialismus kennt keine Freunde - nur zukünftige Opfer.
Siehe Mazedonien: das Musterland der postjugoslawischen Unterwürfigkeit,
nun der UCK zum Fraß vorgeworfen.
Die Rolle des Milosevic ist die des Prügelknaben. Welch ein Schaustück,
einmalig in der Geschichte: während eines Krieges wird ein amtierender
Staatschef zur Fahndung ausgeschrieben und so als Verbrecher gebrandmarkt!
Was so praktisch zur Legitimierung des Krieges war, gerät nun aber
zum Problem. Im Gegensatz zu Hussein oder Karadzic konnte/mußte man
des Angeklagten wirklich habhaft werden. Dann aber muß man auch die
ihm zur Last gelegten Verbrechen beweisen. Denn: einen Milosevic kann man
ja nicht gehen lassen!
Welche Verbrechen sind das? Im Wesentlichen drei Komplexe:
-1. Amtsmißbrauch und Korruption (gut
genug zur Inhaftierung am 31.03.01)
-2. Racak und andere Massaker sowie Völkermord
(gut genug zur Kriegslegitimierung)
-3. Gefrierleichen im Frühjahr/Sommer
2001(gut genug zur Medienkampagne mit dem Ziel der Auslieferung)
1. Der erste Komplex ist beim besten und schlechtesten Willen wirklich
sinnvoll nur in Jugoslawien abzuurteilen, das ICTY in den Haag kann und
wird sich diese Fragen nicht aneignen. Und die Sachlage dazu: am 1.April
wurde Milosevic verhaftet. Seine Haftbeschwerde
mit dem Verlangen nach Haftverschonung wurde abschlägig beschieden,
der Haftprüfungstermin nach einem Monat ergab weitere 2 Monate Haft.
Ganz simpel: am 1. Juli stand wieder die Frage der Berechtigung an, Milosevic
festzuhalten. Die Djindjic-Regierung hatte offenbar nichts in der Hand
- sonst wäre es doch wohl mit großem Trara der Öffentlichkeit
präsentiert worden!
Somit war die Auslieferung nach den Haag nicht nur der Kotau vor der
NATO und das Einsacken von Judaslohn, sondern auch das Loswerden eines
INNENPOLITISCHEN PROBLEMS! Und das dann noch schön symbolisch am St.Veitstag
...
3. Der letzte Komplex ist in seiner Primitivität
nur peinlich. Der einzige Zeuge dafür, daß es überhaupt
Verbrechensopfer und damit Verbrechen gab, scheint der Innenminister Mihajlovic
zu sein. Er ist Mitglied einer Regierung, die sich über die Auslieferung
Milosevics eine Finanzspritze von über einer Milliarde US$ erwartete,
bzw. die Aufhebung der Sanktionen. Der Kotau war schon mit dem Dekret gemacht,
die Verfassung gebrochen, das Volk düpiert. Der Auftrag erfüllt.
2. Es bleiben die "Massaker" und der "Völkermord" im Kosovo. Den
Haag hat nur diese Vorwürfe verhandelbar. Racak ist und bleibt dabei
die Speerspitze, Racak war Nummer 1 auf der ursprünglichen
Klageschrift, Racak war die Wende zum Krieg. ( vgl.
den Wissensstand zu Racak anhand folgender Artikel sternracak1 bzw.
sternracak2
sowie vieler Untersuchungen in "konkret" und der "Berliner Zeitung".
Und
taucht Racak - DAS Racak, DER Wendepunkt zum Krieg - überhaupt noch
auf in den gängigen Anklagezusammenstellungen?
Dabei waren es Racak und die Ereignisse VOR dem Krieg ("...a hurricane
of violence swept..."), die den "Westen" entscheiden ließen, Milosevic
schon im Januar 1999 für reif für das Tribunal zu befinden.
Vor dem Krieg. Vor alle dem, was nun ihm nun angelastet werden wird, jedoch
erst durch den NATO-Angriff zum Ausbruch kam.
Entsprechend dem, was der Guardian
am 20.6.01 schrieb, scheint bei einem rechtsstaatlichen Prozeß
wenig Substanz für eine Verurteilung für Ereignisse VOR Kriegsbeginn
zu bleiben. Bei dem öffentlichen Interesse, das ein Prozeß gegen
Milosevic in den Haag finden wird - mit Hunderten von Beobachtern -, wird
wahrscheinlich recht fair verhandelt werden müssen - oder eben die
Fratze der Macht rausgehängt (darauf deuten schon jetzt das Abschalten
des Mikros und die Nichtbefasung mit der frage der Zuständigkeit des
Gerichts hin. Noch wird das von den Medien mit Stillschweigen oder gar
Zustimmung quittiert. Noch). Milosevic braucht keine Dimitroffschen Qualitäten
zu zeigen: der Racak-Vorfall würde zum Desaster für die Ankläger.
Der Völkermord-Vorwurf fehlt schon! Und so türmt del Ponte neue
Vorwürfe aufeinander, die Masse machts. Und am liebsten solche AUS
dem Krieg, nicht VOR dem Krieg, und notfalls noch solche aus früheren
Kriegen in Bosnien, in denen Milosevic gar nicht Oberbefehlshaber war.
Die Pravda schreibt am 6.7.2001: "Fearing that the case against Slobodan
Milosevic for alleged war crimes committed in Kosovo will not stand up,
the Chief Prosecutor frantically tries to find evidence of other atrocities
in other battlefields, namely Bosnia-Herzegovina." Und plopp: am selben
Wochenende wird in Bosnien ein weiteres "Srebrenica"-Grab "gefunden". Bestimmt
nicht, um den Pravda-Kommentator Timothy Bancroft-Hinchey zu befriedigen.
Die Anklage mäandert. Und das hat Methode!
Meine Begriffe dafür sind Al-Caponisierung und Kübelmethode.
Was also kann das Interesse an einem Prozeß sein für die
westlichen Regierungen? Etwa einen Freispruch erster Klasse für Milosevic
zu erwirken? Etwa öffentlich ausposaunt zu bekommen, wie die Deals
in Dayton liefen?
Die
schmutzigen Tricks nehmen nicht ab, sondern zu.
Seine
Verurteilung sei keineswegs sicher, melden die Tagesthemen. Und er
werde lange dauern. Wobei die "Beweisvernichtung" bei manchen am liebsten
als separater Tatbestand aufgeführt werden müßte. Nur mal
prinzipiell: daß jeder Einbrecher Handschuhe trägt, um keine
Fingerabdrücke zu hinterlassen, enthebt die Ankläger noch lange
nicht, die Schuld zu beweisen und macht den Angeklagten auch nicht einen
Fingerbreit schuldiger. Es geht hier allerdings nicht um Beweise. Eine
Unschuldsvermutung ist bei den prodedures
des ICTY nicht vorgesehen. Schuldig ist Milosevic auf jeden Fall, und
unschuldig die NATO und die UCK.
Milosevic wird den Haager Prozeß vielleicht doch nicht
erleben. Die "Welt" orakelte am 2.7. schon vom Hang Milosevics zu Selbstmord,
was die 24-Stunden-Überwachung seiner Zelle rechtfertige. Ursprung
derartiger Gerüchte scheint die "Sunday Time" zu sein, war im Hamburger
Abenblatt am 28.6.01 zu lesen ("Bringt mir Gift" lautete der Titel.) dpa
meldete am 10.Juli: "Milosevic ließ mitteilen, dass er weder an Depressionen
leide noch an Selbstmord denke."
Ich wünsche ihm eine robuste Gesundheit und einen mutigen Vorkoster.
# Kurzer
Prozeß mit Slobo-Freunden
#e
Der Texas-Henker: "Kill bin Laden" (Ein Prozeß könnte übel
ausgehen) von Bob Woodward
Gerade eben erreicht mich ein Artikel von Stratfor Intelligence, wo
man sich ähnliche Gedanken macht. Auszüge:
Trial of Milosevic Could Unnerve Leaders in the
U.S. and Elsewhere
Summary
The International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia now awaits
Slobodan Milosevic for alleged war crimes in Kosovo. But in the two years
since the Kosovo conflict, it appears that the former president did not
commit the genocide he was accused of by NATO, including the deaths of
some 10,000 people. Ironically, the charges he faces would make it easy
for international courts to try a variety of foreign leaders and military
officers, including Americans.
...
But the tribunal has not added these charges because Kosovo has not
yet yielded the killing fields the West expected two years ago. The ICTY
has exhumed about 4,000 bodies to date, according to a spokeswoman. However,
many of these bodies have not been definitively identified, either as non-combatant
ethnic Albanians
or otherwise. They may be casualties of battle, collateral damage or
ethnic infighting. More Albanian bodies have recently been
discovered in Serbia....
...
Late in 2000, the ICTY changed its tactic: It shifted from conducting
a mass search for the killing fields to putting together a case, based
on available evidence that would convict
Milosevic. As a result, the charges are certainly somber but of lesser
magnitude.
... In contrast, Milosevic would stand trial for war crimes - violations
of the Geneva Conventions that are comparatively
common in conflict - as well as certain crimes against humanity, but
not genocide.
But the tribunal is helping to set an important and ironic precedent.
By dropping the genocide charge, the court has set a
relatively undemanding hurdle for trying heads of state or military
leaders. And the ICTY's most serious charges - crimes against humanity
- are not iron-clad in the sense that the crimes are not on the scale of,
say, Nazi Germany or Imperial Japan. |
As a result, the threshold for crimes against humanity - and their
ferocity - have been signficantly lowered. If an unpopular
but democratically elected former leader like Milosevic can be indicted,
extradited and tried for these crimes, so can many
other political leaders in a variety of governments around the world.
Every leader who has sent troops into conflict is liable for civilian
deaths or excessive force. ....
On this front, Americans may have some of the greatest legal exposure.
Former President Clinton ordered U.S. operations in Kosovo, Somalia, Afghanistan
and Sudan - all of which resulted in civilian deaths. U.S. military officers
may face additional legal exposure abroad, as would officers in the Canadian,
British and Nordic militaries who contribute forces to peacekeeping operations.
.....
But the indictment process is likely to become more institutionalized.
A permanent international war crimes tribunal, sponsored by the United
Nations, is likely to begin operations within a few years. The United States
has attempted to hinder the creation of this tribunal, but half the necessary
signatories
have ratified the treaty.
|
zu dem Themenkomplex schreibt Rainer Rupp:
Kriegsverbrecher verurteilen ihre Opfer
(von Rainer Rupp)
„Demokraten“ dürfen die Verfassung brechen, sich über eindeutige
Rechtssprüche des Verfassungsgerichts hinwegsetzen und gegen den
erklärten
Volkswillen handeln, solange es der imperialistischen Neuen Weltordnung
dient. Dafür bekommt die Djindjic-Regierung denn auch noch
das
ausdrückliche Lob ihrer Geldgeber in den Regierungen der NATO
und
EU-Staaten. Um der eigenen Öffentlichkeit die schändliche
und rechtswidrige
Deportation Milosevics an Den Haag zu erklären, bemühen unsere
bürgerlichen
Medien die Milliarden Dollar Kredite, die der serbischen Regierung
sonst bei
der sogenannten Geberkonferenz entgangen wären und machen dabei
doch nur den
hurenhaften Charakter der Djindjic-Regierung deutlich.
Es könnte jedoch gut sei, dass die Vergewaltiger des jugoslawischen
Volkes,
die nun unter Hohn den herausragenden Vertreter des jugoslawischen
Widerstandes vor ihr Gericht zerren, mit ihrer bösen Tat nicht
glücklich
werden. Nicht nur, weil die Deportation Milosevics wenig zur
Stabilisierung
der Lage in Serbien beigetragen hat, sondern auch weil der Fall Milosevic
leicht zum Präzedenzfall für ähnliche Anklagen gegen
politische Führer des
NATO-Staaten werden könnte.
Stratfor, der private amerikanische Intelligence Service für
Privatunternehmen verweist in einer jüngsten Analyse auf die Tatsache,
dass
in der neuen Anklageschrift des Haager Internationalen Tribunals für
Kriegsverbrechen in Jugoslawien die Anklage wegen Völkermordes
nicht mehr
auftaucht. Das ist bemerkenswert, denn der Regierung Milosevics
war von der
NATO der angeblich Mord an 10.000 ethnischen Albanern während
des
NATO-Angriffskrieges vorgeworfen worden. Nach zwei Jahren Untersuchungen
im
Kosovo durch zahlreiche gerichtsmedizinische Teams aus 17 Ländern
hat sich
nun offensichtlich herausgestellt, dass – so Stratfor – „der Vorwurf
der
Massentötungen nicht länger aufrecht erhalten werden kann“.
Ironischer
Weise könnten statt dessen mit den gleichen Vorwürfen, die
jetzt gegen
Milosevic erhoben werden, „eine Vielzahl ausländischer politischer
Führer
und Offiziere, einschließlich Amerikaner vor internationale
Gerichte
gestellt werden“.
Während Slobodan Milosevic wegen angeblicher Kriegsverbrechen vor
Gericht
gezerrt wird, macht Robert McNamara, der als US-Verteidigungsminister
für
den Genozid und die chemische Kriegsführung in Vietnam verantwortlich
ist,
„Vorlesungsreisen an amerikanischen Universitäten und Henry
Kissinger berät
für fette Honorare Großkonzerne, wie man Geschäfte
mit Diktatoren macht“,
moniert auch die renommierte bürgerliche Tageszeitung Los Angeles
Times, und
fährt fort: „Die Vereinigten Staaten haben der Welt einen
Standard der
offiziellen Moral aufgedrückt, dem sie sich jedoch selbst nicht
unterwerfen
wollen“. Mit der Feststellung, dass Amerikaner „richten
aber nicht
gerichtet werden dürfen“, weil sie nach ihrem Selbstverständnis
„ein
demokratisches und freies Volk sind, das den höchst möglichen
Rechtsstandard
erreicht hat“, geht die LA-Times scharf mit der bereits zur
amerikanischen
Volkskrankheit gewordenen Selbstgerechtigkeit ins Gericht
Der Krieg in Vietnam hat bewiesen, “daß wir (Amerikaner) tief
davon
überzeugt waren, daß es gerecht ist, Krieg gegen Zivilisten
zu führen. Aber
nur solange wir die Kriegsführenden sind. Jetzt wollen
wir Milosevic als
Kriegsverbrecher verurteilen, weil er Gleiches getan hat“, fährt
die
LA-Times fort um zugleich die unvergleichlich größeren amerikanischen
Verbrechen anzuprangern: „Welche Schrecken auch immer während
der Amtszeit
Milosevics Zivilisten erlitten haben, sie lassen sich nicht mit
denen
vergleichen, die McNamara während der acht Jahre zu verantworten
hat, in
denen er den Vietnam-Krieg führte, in dem Millionen auf Grund
seiner Lügen
und Befehle, die er gab, getötet wurden.“
Milosevic sei angeklagt, mit militärischer Gewalt eine Terrorkampagne
gegen
die Zivilbevölkerung im Kosovo durchgeführt zu haben, fährt
die LA-Times
fort, „Aber es war McNamara, der den größten Teil des
bäuerlichen Vietnams
zu einer freien-Feuer-Zone gemacht hat. (In der sogenannten
„free-fire-zone
“ hatten amerikanische Soldaten Befehl, auf alles zu schießen,
was sich
bewegte. Dies geschah meist aus sicherer Höhe aus Kampfhubschraubern
und
Hundert Tausende der Vietnamesischen Landbevölkerung fiel dieser
Politik zum
Opfer.) „Zu keinem Zeitpunkt jedoch“ – so die LA-Times
„wurde
die
Bevölkerung im Kosovo mit anti-Personen-Minen systematisch
niedergemetzelt
oder mit Napalm verbrannt, wie es gemäß der von McNamara
angeordneten
Politik in Vietnam geschah“.
Milosevic wegen Kriegsverbrechen vor Gericht zu stellen, während
McNamara
and Kissinger sich als “alter Staatmänner feiern lassen, besudelt
den
Standard der moralischen Verantwortlichkeit” folgert die renommierte
Tageszeitung aus Kalifornien. (“Do as We Say, Not as We Do”,
Milosevic
pales in comparison to McNamara, By ROBERT SCHEER LA-Times Tuesday,
June 26,
2001 http://www.latimes.com/news/comment/20010626/t000052822.html)
Zu diesem Schluß kommt auch der britische Journalist Christopher
Hitchens in
seinem neuen Buch, „Die Akte Henry Kissinger“, das auf einem eingehendem
Studium der inzwischen freigegebenen Dokumente der US-Regierung beruht.
Darin weist der Autor nach, dass der Friedensnobelpreisträger
Kissinger
„wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen wider die Menschlichkeit und Vergehen
gegen Gewohnheitsrecht und internationales Recht, darunter Verschwörung
zum
Mord, Entführung und Folter“ vor Gericht gestellt gehört.
Ins Gefängnis gehören auch Bundeskanzler Schröder und
seine ministerialen
Helfer Scharping und Fischer, die verantwortlich sind für die
Führung eines
völkerrechtswidrigen Angriffskrieges mit Tausenden von Toten.
Dem im Weg
steht der zunehmende Rechtnihilismus. Daß heute wieder
mehr denn je Macht
vor Recht geht. Es ist längst nicht mehr nur die amerikanische
Politik, die
unter dem von der LA-Times beklagten moralischen Doppelstandart leidet.
Selbstgerechtigkeit und Pharisäertum gepaart mit Korruption und
brutaler
Gewalt zur Durchsetzung ihrer Zeile ist längst auch das Markenzeichen
der
„europäischen“ Musterdemokaten geworden.
Sbg. den 29.6.01 |
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