Obamamanie, die USA und ihr Personal  2009
  
AP CEO: Bush Turned Military Into Propaganda Machine

Vorher und nachher waren die medien "frei"? Haben objektiv berichtet? Über den Krieg gegen Jugoslawien?
Immerhin redet hier ein  Chef einer Nachrichtenagentur endlich mal Tacheles.
Answering questions from his audience of about 160 people, Curley said AP remains concerned about journalists' detentions. He said most appear to occur when someone else, often a competitor, "trashes" the journalist.

"There is a procedure that takes place which sounds an awful lot like torture to us," Curley said. "If people agree to trash other people, they are freed. If they don't immediately agree to trash other people, they are kept for some period of time _ two or three weeks _ and they are put through additional questioning."

Was finden Sie über  diese Information in deutschen Medien?

Genau: 08/15-Info berichtet. Sonst  eisiges Schweigen. Jetzt auch Junge Welt und heise, einen tag später.

Aber nicht nur Journalisten, ganze  Nachrichtenagenturen  oder Parteien werden erpresst. Auch ganze Staaten. Hier z.B. Großbritannien.
Die brit. Öffentlichkeit ist not amused über ihre Freunde, die  jetzt doch so lieberal und locker regiert werden. Ändert sich jetzt also der Ton wirklich? Channel 4 ist nicht  allein an der beantwortung der Frage interessiert. Denn davon scheint abzuhängen, ob es zu einer  unabhängigen juristischen Aufarbeitung der Staatsverbrechen der letzten jahre kommt. Nicht nur in Sachen Folter.  Das interessiert auch die 9/11-Skeptiker.
[Danke an J.]

Derweil ist im land of the free die neue Ferienidee geboren:
nicht arbeiten,  und zugleich abnehmen beim Zelten im  sunshine state Florida. Übel gesinnte linke  Miesmacher würden  von Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Hunger sprechen. Der Elan von Obma wird es schon richten.
[Danke an N.]

mehr Obamania


Neues Video aus der Welt der transatlantischen Wertegemeinschaft, präsentiert vom ehNaMag.
Es handelt sich NICHT um Guantanamo. Die Leute werden NICHT des Terrorismus bezichtigt. Wie anfangs gesagt "Some of you are guilty" und die anderen eben nicht, wie in Guantanamo.
Stellen Sie sich einfach vor, auch Sie seien  so ein Unschuldiger.


Aus der Serie: Leute, die einem immer wieder über den Weg laufen. Heute Daschle

"Bush asks Daschle to limit Sept. 11 probes"(CNN, 29.1.2002)

"Noch ein Wunsch-Minister Obamas unter Druck"(ehNaMag, 2.2.2009)

Ein gefragter Mann, dieser Daschle. Und immer unter Druck.

Obamas Folterverbot erlaubt Folter 
Geschrieben von Hergen am Mittwoch, 28. Januar 2009 

 Wenn Sie noch schwer atmend auf dem Brett liegen und Ihr Folterknecht sich über sie beugt, dann ist es Ihnen ziemlich egal, ob er Amerikaner ist oder lediglich von den USA ausgebildet und bezahlt wurde. Als Präsident Obama diese Woche entschieden erklärte, daß „die USA nicht foltern“, glaubten viele Leute fälschlicherweise, daß diese Praxis damit vollständig aufgegeben würde. Tatsächlich ordnete er ihr nur eine neue Stellung zu.


Küng zu Papst und Obama

am 31.Jan. 2009 im Interview im deutschlandfunk: Obama habe den krieg gegen den Terror beendet. 
O-Ton Küng:
"Obama hat diesen Krieg gegen den Terror sofort abgeschafft, er hat gesagt, wir müssen wieder miteinander reden, wir können nicht alle Konflikte in diesem Schema sehen, wer nicht für uns ist, ist gegen uns."

Man glaubt es kaum, es ist unfassbar: so sehr kann die Obamania die Sinne, den verstand trüben! Obama  setzt diesen seltsamen Krieg gegen den Terror vor, macht ihn zu seinem Hauptanliegen.
O-Ton Obama:
"und für alle jene, die ihre Ziele durch Terror und das Abschlachten Unschuldiger vorantreiben wollen, wir sagen Euch jetzt, dass unser Geist stärker ist und sich nicht brechen lässt; Ihr könnt uns nicht überdauern, und wir werden Euch besiegen."
Und weiter:
"Während wir den Weg betrachten, der vor uns liegt, erinnern wir uns mit demütiger Dankbarkeit an jene tapferen Amerikaner, die, zu genau dieser Stunde, in weit entfernten Wüsten und Bergen patrouillieren. Sie haben uns heute etwas zu sagen, genau wie es uns die gefallenen Helden, die in Arlington begraben liegen, über die Jahrhunderte zuwispern. Wir ehren sie, nicht nur, weil sie die Wächter unserer Freiheit sind, sondern weil sie den Geist des Dienens verkörpern; eine Bereitschaft, einen Sinn in etwas zu finden, das größer ist als sie selbst. "

Und der Tübinger Küng  hofft und sehnt und glaubt in seinem Elfenbeinturm, was er  glauben und hoffen und sehnen mag - und  personifiziert seine Phantasien in Obama hinein.

Traurig. Und zugleich lehrreich. Denn diesen Leuten, die voller Ideologie stecken, ist bzgl. der realen Welt und ihrer bewältigung nicht über den Weg zu trauen, so sehr ihre  haltung auch von edlen Motiven geprägt sein mag.
 


USA- die asiatische Grossmacht. Noch

Noch säuselt der Wind um Obamas haupt angesichts seiner Ankündigung, weiter "Krieg gegen den terror " betreiben zu wollen. Die Briten klinken sich schon aus, so miliband in Mumbai, und höflich aber bestimmt sagen nun einige asiatische Staaten, dass die USA nicht mehr das heft in der hand haben. Das ist der Inhalt: zurechtstutzen des Hegemons.

Zugleich  verschärft die USA den Ton:
Geithner Hints at Harder Line on China Trade 

Geithner begann seine Karriere bei Kissinger Associates. Trobleshooter war er während der Asienkrise. Ein sauberes Früchtchen. Osames Mann fürs Grobe.

Russlands Gold- und Devisenreserven schwinden weiter



 

Und wieder schlug der Zufall zu:

"In an unusual twist of fate, the parents of Barack Obama and his pick for secretary of Treasury, Timothy Geithner, share a nonprofit connection: they worked at the Ford Foundation at the same time. "

Das war zu der Zeit und in dem Land, in dem  gerade  eine Million Kommunisten oder die man dafür hielt von einer Militärjunta abgeschlachtet wurden. Unter Oberaufsicht eines anderen alten Bekannten: David Rockefeller.

Der wiederum den  Ringelpietz zwischen Hillary und Obama managte.

Weitere Zufälle aus dem Stück  "man kennt sich" demnächst in diesem Theater:
die Schulfreunde Steinmeier, Zypries und der ISAF-General

Schröder und die Rotweinrunde

Die Fischergang

UNd da gibt es Leute, die Burschenschaften verwerflich finden. Die sind einfach nur im Ritual vernarbt.

Bush und die Skull & Bones usw.



 
 

"Die Amerikaner möchten nicht länger das Stinktier auf der Gartenparty sein", sagt Jackson Janes von der John Hopkins Universität. Obama will beliebt sein - aber nicht nur. Er und seine Beratertruppe lassen keinen Zweifel daran, dass Partnerschaft für sie auch In-die-Pflicht-Nehmen bedeutet. Ein Präsident Obama wird fördern, um zu fordern. "Tough love", strenge Liebe, nennen die Amerikaner diese Politik, die auf dem Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche beruht. Für die Europäer bedeutet das: sie dürfen mitentscheiden. Sie sollen dann aber auch mitverantworten. Auch mitbezahlen. Mitleiden müssen sie - oder besser ihre Soldaten - dann wohl auch, selbst wenn das noch niemand so offen sagt."

Herrn Steingart kommt überhaupt nicht in den Sinn, eine ganz simple Frage zu stellen: Wie kommen die USA zu dieser Anmaßung, anderen auf die Sprünge zu helfen, und wieso ist es für Europäer ein ungeschriebenes Gesetz, vor dieser Anmaßung zu kuschen, anstatt sie Amis aus Deutschland etc. rauszuschmeißen? Oder wie der Italiener sagt: Chi me lo fa fare? 
 

 

(c) Andreas Hauß, Januar 2009
http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html

Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.