China

und chinabashing

vgl. auch Chinabashing
tibet
boxerkrieg 1900
  


Walter van Rossum
Ertappt! Die Fratze der Diktatur 
 KEINE MUTPROBEDie freie Presse enttarnt China

Colin Goldner
Olympische Helden
Peking 2008: Der Dalai Lama und seine Freunde
von CIA und Co.

"Der Kampf um Rohstoffe als ein „zweiter kalter Krieg“: Vor einem Jahr hat die Bundesregierung einen Interministeriellen Ausschuss für Rohstoffpolitik eingerichtet." Zugleich ist China eine immer wichtigere Stütze des deutschen Exports. Tragisch, dieses Dilemma.
 


Lesepflicht für China-Interessierte:

"In dem ausgewählten Textauszug beschreiben die Autoren, wie europäische und US-amerikanische Konzerne wirksame Arbeitsschutzgesetze in China verhindern."

Nicht China, sondern "die globale Sweatshop-Lobby" sei der eigentliche Gegner, meint Brown. "Da mussten unsere Politiker, aber auch unsere Gewerkschafter einiges lernen."



China / Olympia

Sie werden sich irgendwann einmal entscheiden müssen:
"Inszenierter Fackeljubel in Lhasa
Die KP hat nichts dem Zufall überlassen: Haufenweise Polizei sicherte den Fackellauf, die Bürger Lhasas mussten zu Hause bleiben. 

Die Bürger Lhasas sind doch- so haben wir es in den letztenMonaten gelernt, in ihrer Mehrheit geldgierige, von der Regierung angesidelte  kulturlose Han-Chinesen.  Zumindest in ihrer Mehrheit. Warum mußten die denn dann zuhuse bleiben?
Ganz einfach: weil georg Blume auch  zuhause ist und nicht Teil der Journalistengruppe, die akkreditiert war. Also übernimmt er das Geplapper der "Kollegen".
Han-Chinesen: gekauft.
Tibetische bergsteiger: gekauft.
Tibetische Fackelträgerin: gekauft.

Ist nicht eigentlich jeder Tibetr, der nicht der DL-Sekte angehört, gekauft?

P.S.: und natürlich war  das alles "inszeniert". Wie bei uns die EM. Da werden Karten kontingentiert, rationiert, vorbestellt, Tornados und hubschrauber usw. sichern ab. Ja und? Sport- Events sind inszeniert und organisiert. das läßt sich sogar vom spontanen abendlichen  Kicken der Dorfjugend in Hintertupfingen sagen.

Zugabe:
"Mehr als 1.000 Tibeter werden seit den März-Unruhen gefangen gehalten, berichtet Amnesty International. Viele sollen gefoltert und misshandelt, einige getötet worden sein. VON GEORG BLUME"
im Artikel dann:
"Vor Ankunft des olympischen Feuers in Lhasa wurden nach Angaben der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua 1.000 Menschen freigelassen, die nach den Unruhen verhaftet worden waren. Handelte es sich womöglich dabei um genau jene tausend, die amnesty zuvor als vermisst gemeldet hatte? Der parteikritische Pekinger Tibet-Experte Wang Lixiong bleibt skeptisch: "Niemand weiß wirklich, was mit den Demonstranten in Tibet geschehen ist. Wenn jetzt tausend freikommen, sind womöglich noch hunderte in Haft. Nach meinen Informationen wurden mehr als tausend verhaftet."
So ist der Chinese: läßt 1000 frei und hat immer noch welche in der Hinterhand. Die Amis machen das anders: die buchten 2 oder 3 Millionen Mitbürger ein - und lassen die nur gegen Neubelegungen frei. Guantanamo darf ja auch nicht sterben.

"Niemand weiß wirklich ..." - aber die Regierung Chinas ist fies. DAS wissen wir. Stand auch in der Zeitung, ha ich selbst gesehen. Sogar in der taz, obwohl die soooo links ist. Also.


Diplomatie statt Menschlichkeit: Steinmeier, Chinas Minderheiten und Guantanamo (China,Pakistan,USA halten sie für terroristen, BRD anscheinend auch. Monitor weiß es besser) Das alte Problem der Doppelstndards...


Der Hammer: wie China die Leute unterdrückt:
(Nachrichten Deutschlandfunk, 4.8.2008, 12:00)
"Olympia-Demonstrationen nur unter strengen Auflagen möglich
Die chinesische Regierung hat strenge Auflagen für Protestkundgebungen während der Olympischen Spiele in Peking erlassen. Demonstrationen in den drei dafür zugelassenen Zonen seien fünf Tage vorher anzumelden, berichtet die staatlich kontrollierte Zeitung «China Daily». Außerdem müssten die Demonstrationsleiter ihre persönlichen Daten hinterlassen und genaue Angaben über den Zweck der Versammlung sowie über Uhrzeit, Route, Slogans und die erwartete Zahl der Teilnehmer machen. Bisherige Versuche chinesischer Bürger, Kundgebungen in den drei Zonen abzuhalten, sind allesamt am Veto der Behörden gescheitert. Nach chinesischen Gesetzen sind Aktivitäten verboten, die Souveränität und territoriale Integrität Chinas beschädigen oder die, wie es heißt, "soziale Spaltung" befördern."

Wie wir alle wissen, ist das in Deutschland VÖLLIG anders. Beim Chinabashing muß darauf geachtet werden, daß die Worte "streng", "müssen", "Kontrolle" , "verbot" möglichst mehrmals vorkommen.



 

Olympia-Protest: Mehr als 200.000 Armbänder bestellt 

... und ein Leserbrief dazu:
Sehr geehrte Frau Mustert, 

ich beziehe mich auf die Meldungen des epd vom 16. Juli zur Armbandprotestaktion. 
Sportler, die gegen die Menschenrechtslage in China protestieren wollen, könnten dies wesentlich wirksamer tun, wenn sie an den Spielen nicht teilnähmen. Niemand und nichts, außer ihrem immateriellen Geltungsbedürfnis und ihren materiellen Vermarktungsinteressen, zwingt sie dazu, vorgeblich zähneknirschend in Peking zu starten. Deswegen ist die gesamte Kampagne schlicht und einfach verlogen: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Im Übrigen bezweifle ich, dass Hochleistungssportler mit ihrem Trainingsaufwand, der zeitgleichen Belastung durch Beruf oder Studium, überhaupt in der Lage sind, wenigstens die allernötigsten Hintergrundinformationen geistig zu sich zu nehmen, die für eine Lagebeurteilung zwingend erforderlich sind. Mit Rudelverhalten allein wird man nicht besonders glaubwürdig. 
Dass hier eine Kampagne läuft, die den ausschließlichen Zweck verfolgt, den heraufziehenden ökonomischen Konkurrenten der transatlantischen Wertegemeinschaft – geprägt von Guantánamo, CIA-Renditionflügen über unsere Köpfe hinweg, legalisierter Folter („Taxi zur Hölle“, Arte), wahllosem Einsatz der Luftwaffe in Afghanistan, täglichem Einsatz von Munition mit abgereichertem Uran und ähnlich vorbildlichem menschenrechtskonformen Verhalten – einzudämmen, scheint weder Ihrer Chefin noch dem Sportbeauftragten der EKD aufgefallen zu sein. Dies sind die Doppelstandards, die den Westen in der übrigen Welt so schrecklich beliebt machen. 
Oder habe ich etwas versäumt? Hat es in den zurückliegenden Jahren eine vergleichbare Aktion aus Anlass des oben auszugsweise geschilderten Verhaltens unserer Regierung und der unserer Verbündeten gegeben?
Vielleicht schauen Sie sich für Ihre Vorgesetzte und Herrn Schmidt gelegentlich das lange Interview mit Altkanzler Helmut Schmidt bei Maischberger zum Thema China an und tragen dann beiden  vor. Dann kann vielleicht noch verhindert werden, dass naive, Eierschalen hinter den Ohren tragende Sportler im Deutschen Haus unfreiwillig für die geostrategische  Antichinakampagne missbraucht werden. China muss ermuntert werden, den Weg der allmählichen Öffnung  - auch für unser Staats-, Rechts- und Demokratieverständnis – weiter zu gehen. Dies wird aber auf Ihre Weise nicht gelingen, im Gegenteil. 
Im Übrigen darf sich die Landesbischöfin glücklich schätzen, nicht für 1,3 Milliarden Menschen und ihr Wohlergehen verantwortlich zu sein. Wer sich bei diesem Thema exponiert, sollte zuvor wenigstens einmal mit Fachleuten das Gespräch gesucht haben. Zum Beispiel mit ehemaligen oder amtierenden Botschaftern. Beifall von Politikern, die seit zehn Jahren in die Führung und Beteiligung an völkerrechtswidrigen Angriffskriegen verstrickt sind, bei der Entführung und Folterung deutscher Staatsbürger durch US-Dienste gekniffen haben und im Fall China den dicken Maxe spielen, kommt von der falschen Seite. 
Sehe ich mir allerdings an, mit welchen Leuten sich der Ratsvorsitzende umgibt, wenn es um Denkschriften zur Wirtschaft geht, bin ich nicht optimistisch, dass die EKD insgesamt noch willens ist, dazu zu lernen. Da ist Joseph Stiglitz Meilen voraus. 

Mit freundlichen Grüßen 
Jochen Scholz 
Oberstleutnant a. D. 

mehr Tibet


Ost-Turkestan
Während die  IGFM  auf ihrer Website  für eine (vergangene) Demo der Ost-Turkestanischen Union in Europa e.V. Werbung macht, ist diese natürlich von dieser folgenden Gruppe in all ihren Namensvarianten völlig unterschieden

"1. Der Eintrag „Eastern Turkistan Islamic Movement oder East Turkistan Islamic Movement (ETIM) (auch bekannt als
Eastern Turkistan Islamic Party)“ unter „Juristische Personen, Gruppen und Organisationen“ ist durch folgenden
Wortlaut zu ersetzen:
„Eastern Turkistan Islamic Movement oder East Turkistan Islamic Movement (ETIM) (auch bekannt als Eastern Turkistan
Islamic Party oder Eastern Turkistan Islamic Party of Allah)"

 Laut Amtsblatt der EU also verboten, die Konten gesperrt. In Guantanamo sitzen  Ost-Turkestanische Kämpfer   in Haft, die nun wirklich nicht gegen die USA Krieg führen wollten, aber so recht einfach gegen China nicht in Stellung gebracht werden können. Weil  die Schweinebucht Chinas nur auf alten Karten verzeichnet steht.  Derweil  bombt es ein wenig in Chinas Westen, wo  wie bei den Tibetern eine  unterdrückte  Ost-Turkestanische  Minderheit NATÜRLICH FRIEDLICH wie der dealai lama die merkelsche Freiheit zu erlangen sucht.

Zitat Süddeutsche: 

"...lassen eher eine Verzweiflungstat im fernen Westen des Landes vermuten, weniger einen Terroranschlag ..." 

Ja, die Münchener Klientel von SZ, BND und IGFM sowie Ostturkestanische Union für Europa e.V. erfordern Fingerspitzengefühl im Ausdruck bei derart friedfertigen Menschen im fernen China. 


Sandra Maischberger spricht 75 Minuten mit Altbundeskanzler und China-Experte Helmut Schmidt.
Wiederholung der Sendung vom 20. Mai:
Samstag, 24. Mai, 23.45 Uhr (3sat)

[haßerfüllte, aber gute Zusammenfassung des ehNaMag:]Schmidt, u.a. Wegbereiter der KSZE,  verdeutlichte die Notwendigkeit der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Er wies auf die Folgen  einer gegenteiligen Politik hin: im Fall des Kriegs gegen Jugoslawien, wo es mit Einmischung begann und dann Bomben  in der Hauptstadt Beldgrad auf unschuldige menschen fielen.
Gefragt nach der Einladung des Dalai Lmas in das Knzleramt: er hätte es nicht gemacht.
Die dumme Insistiererei Maischbergers wies er  ebenso zurecht. Die WELT hält Schmidt für "politisch inkorrekt".
 

dazu passend  dieses Interview : "Schluss mit den Belehrungen!"
"SPIEGEL: Deutschland kritisiert auch die USA. Die Medien, die Kanzlerin, die Opposition, sie alle haben gegen das Gefangenenlager in Guantanamo protestiert.

Mahbubani: Das war rein rhetorisch, das kann jeder. Wo bleiben die praktischen Konsequenzen? Haben Sie den USA gedroht? Sie hätten Sanktionen gegen Amerika verhängen können, aber das würden Sie nie machen. Ihr müsst euren Einsatz für Menschenrechte mal unter Beweis stellen, wenn es euren eigentlichen Interessen widerspricht. Wenn es unangenehm wird. Deshalb rate ich Ländern wie Deutschland: Shut up! Redet nicht mehr über Menschenrechte!"


US-Luftwaffe erwog Atombomben-Angriff auf China
Das ist natürlich kein Aufreger. im Kalten Krieg erwogen die USA die Bombardierung der ganzen Welt. Interessant ist nur: warum wird das gerade jetzt veröffentlicht?

-- 
Nachrichten des Deutschlandfunks:
Lehrstück in NICHT-Information
 

Freitag, 25. April 2008 12:00 Uhr
"Chinesische Regierung will Vertreter des Dalai Lama treffen
Die chinesische Regierung ist nach offiziellen Angaben bereit, mit einem Vertreter des Dalai Lama zusammenzukommen. Das Gespräch werde in Kürze stattfinden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua aus Peking. Nach den Unruhen in Tibet hatten immer mehr Stimmen gefordert, in Dialog mit dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter zu treten. China macht den Dalai Lama für die Proteste in Lhasa verantwortlich. Dieser ließ inzwischen erklären, dass er das Gesprächsangebot begrüße. Die Tibet-Frage stand auch im Mittelpunkt einer Unterredung von EU-Kommissions-Präsident Barroso mit dem chinesischen Regierungschef Wen Jiabao in Peking. Anschließend zeigte sich Barroso ermutigt über die weitere Entwicklung."

Samstag, 26. April 2008 05:00 Uhr
"Medien: Polenz will sich im Mai in Berlin mit dem Dalai Lama treffen
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Polenz, kommt am 19. Mai in Berlin mit dem Dalai Lama zusammen. Er freue sich, dass das geistliche Oberhaupt der Tibeter seine Einladung angenommen habe, sagte der CDU-Politiker `Focus online´. Es müsse deutlich gemacht werden, dass es ein legitimes Anliegen des tibetischen Volkes sei, seine religiösen und kulturellen Freiheitsrechte gewahrt zu sehen. Bundeskanzlerin Merkel hält sich während des Deutschland-Besuchs des Dalai Lama in Lateinamerika auf. - Die amtliche Pekinger Nachrichtenagentur "Neues China" hatte gestern gemeldet, dass es in Kürze ein Treffen mit Vertretern des Dalai Lama geben werde. Man komme damit dem Dalai Lama entgegen, der mehrfach den Wunsch nach einem Gespräch geäußert habe. "

"Samstag, 26. April 2008 10:00 Uhr
China setzt verbale Angriffe auf Dalai Lama fort - Merkel begrüßt Gesprächsangebot Pekings
Auch nach dem Angebot zu Gesprächen mit Vertretern des Dalai Lama setzt China seine verbalen Angriffe auf das geistliche Oberhaupt der Tibeter fort. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldet, der Dalai Lama müsse Tibet zweifelsfrei als Teil Chinas anerkennen. Die Parteizeitung "Renmin Ribao" kritisierte, die Clique um den Dalai Lama suche Unterstützung im Westen und ignoriere die chinesischen Leistungen. Die tibetische Exilregierung reagierte zurückhaltend auf das Dialog-Angebot. Die gegenwärtigen Umstände seien keine angemessene Plattform für einen wirklichen Austausch. Die Bereitschaft Pekings zu Gesprächen war international begrüßt worden. Bundeskanzlerin Merkel sagte der "Bild am Sonntag" dies könne ein wichtiger Schritt zur Entschärfung der Situation sein. Sie hoffe, dass damit ein Weg zu friedlichen Olympischen Spielen eingeschlagen werde. "

Der Artikel in der Renmin Ribao wurde bereits am Donnerstag veröffentlicht. Und auch das Gesprächsangebot, das seit über 24 Stunden in allen nachrichten aufgebauscht wird, war von Anfang an gerichtet an das "geistliche Oberhaupt" und nicht etwa an  den Regierungschef der Exilregierung, neu war es auch nicht, und auch war es  keineswegs  neu, dass es an Bedingungen geknüpft war. Es hatte schon immer  Dialogrunden gegeben, zuletzt im Juni 2007. Was uns hier als "nachgeben auf den internationalen Druck" verkauft wird, ist nichts anderes als die freundliche Fortsetzung einer altbewährten klugen chinesischen Politik. Sogar eine NICHT-Nachricht mutiert  auch zum Chinabashing.

Die irrwitzigsten Sachverhalte dienen immer noch zum Chinabashing: Pilotenstreiks

Kolonialkrieg in China

mehr boxerkrieg1900


Konrad Seitz - ex-Botschafter in Bejing,  eine Stimme nicht des Friedens, aber der vernunft

Chinabashing in der Süddeutschen
("China, der Weltmeister im Hinrichten")

Zitat: 

"Angesichts solcher Umstände hilft es wenig, dass in dem asiatischen Superstaat die Zahl der Hinrichtungen gegenüber dem Vorjahr offiziell stark zurückgegangen ist." 

So wird der China-Rückgang kommentiert. Der USA-Rückgang liest sich so: 

"Doch der Zuspruch bröckelt""Zudem..." "wollen. Amnesty International verzeichnet auch ein Umdenken in der amerikanischen Bevölkerung"" Usw. 

Ein und derselbe Vorgang, nämlich der starke Rückgang, wird völlig gegensätzlich kommentiert. Pardon - aber das ist Propaganda.  Nehmen wir den Aspekt der gefangenen, dann haben wir 2 Millionen für die USA. Wieviel müssten es vergleichsweise in China sein? 10 Millionen, mehr als so mancher EU-Staat Einwohner hat.
Bzgl. der Einwohnerzahl auf Hinrichtungsopfer müßten wir die saudi-arabische Z ahl 143 mit der 50-fachen Einwohnerzahl Chinas multiplizieren. Wir kämen auf 7.150, das ist weit mehr als die  10fache Zahl der 470 chinesischen Hinrichtungen- selbst wenn man da noch  "Dunkelziffern" hinzuzählt.

Die Absicht ist klar. Es geht NICHT um objektive berichterstattung über die Todesstrafe oder über China. 

Wir werden nun also jeden Tag im Wechsel China-Artikel dieser Art finden. Mit dem Umweltschutz steht es in China nicht zum Besten.  China  und die Wanderarbeiter. Die uiguren. Die Unterdrückung von falun Gong.  China und die Korruption usw. China ist ein großes Land und im Umbruch- also eine unerschöpfliche Menge von Themen. Un an jede Schaufekl Mist, die geworfen wird, läßt sich  anhängen, es sei  auch in Belgien nicht so super mit dem Umweltschutz, in Deutschland habe man auch Korruption festgestellt,  und es gebe auch andere Länder mit Minderheitenproblemen. Hübsch ausgewogen in der negativität.


Horrormeldung.
 

Nur leider nicht bestätigt:

Vielleicht erbarmt sich noch mal jemand und bestätigt das.
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Erklärung in der Süddeutschen zeitung:

"17.04.2008 17:18:05 

lars.langenau (sueddeutsche.de): Erklärung 

Liebe User, wir geben hier den Stand der Dinge wieder, der sich im Laufe des Tages und der Ereignisse entwickelt hat. 

Folgendes hat dpa am 17.4.2008, 11.50 Uhr, gemeldet: China weist alle ausländischen Studenten während Olympia aus = 

Peking (dpa) - Mehrere zehntausend ausländische Studenten in China 

dürfen während der Olympischen Spiele in Peking nicht im Land bleiben. Im Juli und August müssten alle ausreisen, bestätigten am 
Donnerstag mehrere Universitäten und Diplomaten in Peking. „Selbst wer im nächsten Semester weiterstudiert, muss in den beiden Monaten ausreisen“, sagte eine Sprecherin der Peking Universität. „Es ist bei allen Universitäten dasselbe. Die Anweisung kam von höherer Stelle.“ 
Es werde auch nicht wie sonst üblich kurzfristige Sommerkurse geben. (...) 

Eine Meldung, die wir unser Meinung nach bringen mussten, weil sich der Autor der Agenturmeldung auf zwei Quelllen bezogen hat. Gleichzeitig haben wir versucht, die chinesische Botschaft in Berlin anzurufen, die jedoch bis jetzt dauernd besetzt war. Also haben wir versucht andere Quellen zur Bestätigung dieser Meldung zu bekommen. Das ist uns nicht gelungen. 

Um 14.35 ruderte dpa leicht zurück: 

Chinas Außenministerium kann Regeln für Studenten nicht bestätigen = 
Peking (dpa) - Das chinesische Außenministerium konnte die berichteten Regeln für den Verbleib ausländischer Studenten während der Olympischen Spiele nicht bestätigen. „Ich habe nichts in dieser Hinsicht gehört“, sagte ein Sprecher am Donnerstag in Peking auf Anfrage. (...) 

Um 14.45 h noch stärker: 

Situation für ausländische Studenten in China während Olympia unklar= 
Peking (dpa) - Um die Situation für ausländische Studenten in China während der Olympischen Spiele in Peking gibt es Verwirrung. (...) 

Das Ergebnis unserer Recherchen ist hier in diesem Artikel zu finden. De fakto ist die Situation noch immer unklar. Schließlich gibt es auch kein Dementi des chinesischen Außenministeriums. Die Meldung könnte stimmen, oder sich als Ente erweisen. Momentan wissen wir es nicht. Wir können nur versprechen: Wir bleiben dran. 

Für sde.de: Lars Langenau, Homepagechef "

Eine M chinabashing.htmleldung, die wir unser Meinung nach bringen mussten, weil sich der Autor der Agenturmeldung auf zwei Quelllen bezogen hat.
Für die SZ - und alle anderen - war es jedoch nur eine Quelle: dpa. Und es paßt so schön in die Landschaft. Und überhaupt. 

mehr Chinabashing


China soll Anschlagsplan aufgedeckt haben
"Die chinesische Regierung hat nach eigenen Angaben 35 Verdächtige festgenommen, die einen Anschlag auf Sportler bei den Olympschen Spielen geplant haben sollen. Wie viel Wahrheit in dieser Mitteilung steckt, ist schwer zu sagen."

Wie viel Wahrheit? Man vergleiche  auf MAI2 etwas tiefer: "Falscher Fehler"(vgl. Quelle) über den uiguren, der China bekämpfen will und nicht die USA.

Auch beim STERN ist die Terrorgefahr in China nur "angeblich".

So wie die rassistischen Übergriffe in Lhasa auf Chinesen und uiguren  auch nur "angeblich" waren.  Und wie die Olympia-Fackel nur "angeblich" angegriffen wird, denn der Dalai lama steht bekanntlich für Gewaltlosigkeit.

"Die politische Führung Tibets und viele Tibeter wollten die Fackel nicht stoppen, sagte Ministerpräsident Samdhong Rinpoche in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi."
Falls das ANGABLICH doch irgendwo passiert sein sollte, hat es mit Tibet  dann wohl auch nichts zu tun. Ja dann.

"Die Kritiker des olympischen Fackellaufs stehen plötzlich selbst in der Kritik - von den Tibetern. Die Exilregierung verurteilt die Proteste während des globalen Laufs. Der Dalai Lama sprach sich für die Olympischen Spiele in Peking aus."schreibt das ehNaMag.


China und Chinabashing

In der wie immer in solchen Fällen umfassenden Berichterstattung  in Deutschland kommt zum Ausdruck, worum es geht:
War es eine "pro-chinesische Demonstration"? Oder handelte es sich eher um einen weltweiten Protest  GEGEN  die ANTI-chinesische Medienhetze? Was so in  der österreichischen "Kleinen Zeitung" zu lesen ist? Anders gesagt: warum sollten  in Berlin und anderswo  ohne Anlaß mitten im April  irgendwelche Chinesen zusammenkommen , um für ihr Land zu demonstrieren? Das steckt im Wort "pro-chinesisch".


Warum müssen uns das erst Chinesen sagen? Beschämend.

Leiderleider wird der  Herr Heiligkeit nun doch nicht von der EU empfangen. Die Kampagne hat ihren Höhepunkt überschritten - die Risse werden  spür- und sichtbar.

Hier in der SZ ein lustiges Beispiel für  einen Ruf nach "Wahrhaftigkeit" bei jemandem,  der nicht einmal ansatzweise merkt, wie er - in diesem falle eine sie -  selber  von Propaganda beeinflußt schreibt:

"Nebenschauplatz. Stärken betonen, Schwächen verschweigen. Es ist die [Kampagne], die China offenbar verfolgt, und zwar absolut erfolglos - nimmt man das Ansehen, das die chinesische Staatsführung im Rest der Welt genießt, zum Maßstab. 
Diese Kampagne, und da sind wir bei der eingangs erwähnten moralischen Frage, ist nicht nur ein professioneller Flop - sie ist es auch, weil wir im Zeitalter der Schwarmkommunikation sowieso alles erfahren: Es ist zynisch, vom Umgang der Chinesen mit den Menschenrechten ablenken zu wollen. Eine solche Kampagne wäre auch keine Werbung; sie wäre Propaganda. Gute Werbung klärt auf, und gute Propaganda verschleiert ."

Die Autorin geht offensichtlich davon aus , bestens informiert zu sein, weil wir "sowieso alles erfahren". Das ist eine Sichtweise auf unsere Medienlandschaft, die mit "dumm" nur höflich umschrieben ist, denn die Dame hält sich  laut Artikel selbst zugute, Profi zu sein.

Beispiel:
"Die Behörden hatten 2000 Polizisten aufgeboten, um antichinesische Störungen wie zuvor in London, Paris und San Francisco zu verhindern. 
Die Fackel war am Freitag von Indien kommend in Bangkok eingetroffen. In Neu-Delhi war sie praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch die Straßen getragen worden."

Eine Analyse findet nicht statt. In einem HINDUISTISCH orientierten Land, das zweimal Krieg gegen China im letzten halben  Jahrhundert führte, säumten 17.000 Polizisten  eine  2km-Strecke für den Fackellauf, in einem BUDDHISTISCH orintierten Land waren an einer 10km-Strecke nur 2.000 Polizisten aufgeboten, und alles lief friedlich ab, es wurde ein Fest, wie es der Fackellauf auch sein soll. Hätte man nicht genau umgekehrte  Verhältnisse erwarten müssen? 
Nein. Man muß nur wissen, dass seitens der thailändischen Regierung  deutlich Worte an potentielle Randalierer gerichtet worden waren. Wer  das Fest versauen wolle, stören wolle, der habe mit hartem Durchgreifen zu rechnen. Es war die klare Ansage GEGEN Störer und  die bejahung des Fests. Die Anti-China -Haltung des westens  war hingegen ausschlaggebend für die  resultate in Paris,London und San Francisco.  Ablesbar auch an  der Ruhe in Argentinien und  Afrika. 


Falscher Fehler

Die USA halten auf Guantanamo "chinesische Widerstandskämpfer" gefangen! Dalai Lama als Zeuge?
U.S. says Sept.11 law allows detention of Chinese Muslim at Guantanamo - es ist kein verspäteter Aprilscherz, sondern der Auswuchs des "global war on terror".  Wir bedauern schon jetzt die Historiker in 100 Jahren, die sich und  ihren Schülern erklären müssen, warum die USA auf Kuba  Chinesen gefangenhielten, die in Afghanistan gefangen wurden, aber eigentlich  Uigurensind und gegen China kämpfen , so wie die in Indien lebenden Tibeter, was eine kanadische Zeitung berichtet, so daß sie  wahrscheinlich nach Albanien entlassen werden. Dabei ist das doch logisch. 
Der Uigur bleibt eben stur.
 

Uiguren:  Einfluss seitens der deutschen Außenpolitik.  Derartige  Einflüsse Deutschlands werden  seitens der bundesregierung, die  sich bekanntlich immer als Mediator darzustellen versucht,  nicht gerade  deutlich dargestellt.


Üble Zensur in China:

"Hano: Wir wollten am Montag auf der Straße jemanden interviewen. Der guckte sich unser Mikro genau an und ging dann einfach weiter."
Na Bravo. So hätte Frau Wegner beim "Panorama"-Micro auch handeln sollen.

Einige Zeilen weiter:
"Hano: Grundsätzlich hat sich das chinesische Presserecht vor den Olympischen Spielen zum Positiven gewandelt. Wir müssen nicht mehr bei den Behörden anfragen, wenn wir drehen wollen. Es gilt: Stimmt der Interviewpartner zu, können wir loslegen - eigentlich. Denn das Perfide ist, dass unsere Interviewpartner nun im Vorfeld unter Druck gesetzt werden, nicht mit uns zu sprechen."

Da existiert demnach eine Hyperstasi, die  in Sekundenbruchteilen fähig ist, den Interviewpartner  zwischen  dem Lesen der Microbenennung  und dem weitergehen unter Druck zu setzen. Daß die menschen einfach aus freier Entscheidung heraus  sagen: "bleibt uns vom Hals" ist dem ZDF-Mann nicht erklärlich. Dabei sollte jeder medienkonsument auch in Deutschland wissen, welchem Krawalljournalisten er ein interview gibt und wem nicht.

Ein chinesischer  Forenteilnezmer in der SZ  sagte, die beliebtheitswerte deutscher Medien seien rapide von über 80 auf um die 30 Punkte  (auf einer  uns hier natürlich unbekannten Skala) abgesackt - aber nicht nur wegen der N-24 Videobilder aus Nepaal.

 

c) Andreas Hauß, April 2008
http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.