- Über die Selbstbefreiung
der Häftlinge von Buchenwald vor 64 Jahren (der Link zu http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wirerinnern/363001/
ist leider gebrochen)
- Zur Frage des perversen
Präparierens von Menschenhaut
- Das Thema "Selbstbefreiung
- ja oder seitens der Amis?" wurde unten angefügt.
# Buchenwald und
Bruno Apitz - ein JW-Artikel
70 Jahre nach der Selbstbefreiung: die Geschichtslügen:
Buchenwald - Heldenmythos und Lagerwirklichkeit Der Kommentar zum Youtube-Link: "Nach dem Krieg suggerierte die DDR-Geschichtsschreibung jahrzehntelang, dass es vor allem die deutschen Kommunisten gewesen seien, die in Buchenwald litten " Ach? Und nun die Frage in der ersten Minute, die den gesamten Film bestimmt zur Rolle der Kommunisten: "Waren sie wirklich die Beschützer der Schwachen? Oder doch eher die Handlanger der SS?" Anstatt die simple Frage zu stellen, ob man nicht um das Eine zu sein, das Andere auch sein musste? Wer arbeitet, macht sich die Hände schmutzig. MAI z.B. greift auf der Suche nach Wahrheit tief in das Klo der Lügen. Wer nichts tut, macht auch keine Fehler. Oder noch anders gesagt: die Welt in schwarz und weiß aufgeteilt ist für kleine Kinder und Schwachmaten, die der Drecksjounaille auch in die irrsinnigste Welterklärung folgen wollen. Wer ein wenig die Geschichte von Buchenwald ansieht, erkennt, dass es das einzige KZ war, das sich selbst befreite. DAS ist die Leistung, die u.a. in der DDR hoch gehalten wurde. Wäre das mit Verbrechern als Kapos auch möglich gewesen? All das Geraune des Films entpuppt sich so als widerliche Dreckschmeisse auf die "Politischen". Ich wähle den Ausdruck bewusst, denn es waren nicht nur Kommunisten, und jeder, der sich informiert, weiß, dass das auch in der DDR so dargestellt wurde. Also nicht nur Emil Carlebach, einem der ersten Lizenzträger der Frankfurter Rundschau, wurde ein Denkmal gesetzt. Auch Willy Bleicher, dem knorrigen IG-Metall-Funktionär, nach dem in Stuttgart das Gewerkschaftshaus benannt wurde. Sie und vile andere waren "Buchenwalder", die durch ihre Solidarität überlebt hatten - nicht durch Parteibuch. Mich kotzt diese neue bundesdeutsche "Geschichtsschreibung" unsäglich an. Zumal man sich sogar bei Wikipedia fortbilden könnte: Mitglieder des illegalen Internationalen Lagerkomitees 1944/45
Durch illegales Lagerkomitee gerettete Kinder[Die Namen einiger von hunderten Kindern, die gerettet wurden:
Das sind "westliche Namen". Auch der berühmte "Schwur von Buchenwald" ist alles andere als kommunistische Propaganda. Von ihrer Machtposition nach der selbsstbefreiung hätte die KPD einen völlig anderen Text durchdrücken können, aber so wie der Schwur lautet, hätte er auch als Präambel des Grundgesetzes dienen können. Das GG wurde übrigens bekatlich INHALTLICH von der KPD unterstützt und nur wegen der damit zementierten deutschen Teilung abgelehnt. Summa summarum: es geht nicht um die Kommunisten, den die verhielten sich glänzend, man darf auf sie ebenso stolz sein wie auf die SPDler, Gerwerkschafter ud anderen "Politischen". Es geht um das Bündnis, um die Solidarität auch in schwierigster Zeit. DAS darf nicht als Lehrstück für die Zukunft stehen bleiben. Das ist das Ziel der Guido Knopps ud artverwandter Publizisten. Noch einmal Wikipedia: Im Konzentrationslager Buchenwald bauten Antifaschisten eine parteiübergreifende Einheitsfront auf. 1944 gelang es ein illegales deutsches Volksfrontkomitee zu schaffen. Diesem gehörten maßgeblich an:
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Primo Levi
Ist das ein Mensch? Ihr, die ihr gesichert lebet
In behaglicher Wohnung; Ihr, die ihr abends beim Heimkehren Warme Speise
findet und vertraute Gesichter: Denket, ob dies ein Mann sei, Der schuftet
im Schlamm, Der Frieden nicht kennt, Der kämpft um ein halbes Brot,
Der stirbt auf ein Ja oder Nein, Denket, ob dies eine Frau sei, Die kein
Haar mehr hat und keinen Namen, Die zum Erinnern keine Kraft mehr hat.
Leer die Augen und kalt ihr Schoß Wie im Winter die Kröte. Denket,
daß solches gewesen, Es sollen sein diese Worte in euren herzen.
Ihr sollt über sie sinnen, wenn ihr sitzet In einem Hause, wenn ihr
geht auf euren Wegen, Wenn ihr euch niederlegt und wenn ihr aufsteht; Ihr
sollt sie einschärfen euern Kindern.
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Die BADISCHE
ZEITUNG aus Freiburg äußert sich anlässlich des 60.
Jahrestages der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager: "Die Wahrheit ist nicht immer bequem. Jorge Semprun, Schriftsteller und Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald, provozierte Unmut, als er darauf hinwies, dies sei wohl die letzte große Gedenkfeier, an der noch Zeitzeugen teilnehmen könnten. In zehn Jahren werde es keine Überlebenden mehr geben. Die Prognose ist nicht gewagt: Die meisten der noch lebenden ehemaligen KZ-Häftlinge haben inzwischen die Achtzig überschritten. Die Zeitzeugen sterben langsam aus. Doch mit ihnen darf nicht die Erinnerung verblassen. Erst nach ihrem Tod wird sich herausstellen, wie gut wir Deutschen unsere Lektion gelernt haben: Nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz." Keine Info zum Hintergrund des Unmuts in der Badischen Zeitung. Die Leipziger Volkszeitung stellt längst beantwortete Fragen und schreibt: "Das westliche Buchenwald-Bild prägte ein anderer Zeitzeuge: der spanische Ex-Kommunist Jorge Semprœn. Sein Roman "Was für ein schöner Sonntag" von 1980 erzählte auch vom Lagerbordell, vom Schwarzmarkt der Russen, von der Angst vor dem SS-Mann und der Furcht vor dem fiesen roten Kapo - wie die Führer der Selbstverwaltung genannt wurden." Es geht also um eine bestimmte politische Haltung Semprouns, die sich in seiner Sicht der Realität (höflich formuliert) niederschlägt. Konkret bei der Gedenkfeier: nahezu triumphierend rief er den Zwischenrufern aus dem Publikum (immerhin waren fast 500 Ex-Häftlinge gekommen, die es seltsam fanden, von Semproun als in 10 Jahren sicher tot erklärt zu werden ) zu, sie möchten doch bitte auf das Folgende warten. Und das war die Aussage, durch die zigtausend Kinder und Jugendliche, die noch 1944 zur Vernichtung verschleppt wurden (und dener die Deusche Bahn übrigens nicht gedenken will, wie auf dieser Webseite berichtet), und die nahezu alle wegen ihres Judentums dieses Schicksal erleiden sollten, seien auch in 10 Jahren noch Zeitzeugen da. Aber eben jüdische. Die Erinnerung werde eine jüdische Erinnerung sein, soweit lebende Zeitzeugen gefragt würden. Das ist nicht falsch. Aber was will uns Jorge Semprœn damit sagen ? Die Sinti und Roma wurden z.B. schon von einem Aktivisten der Nachfolgegeneration, Rose, vertreten. Und es gibt KONKRETE Buchenwalder - verstorbene und quicklebendige - die etwas zur Geschichtsklitterung a la Jorge Semprœn ausgesagt haben und aussagen.
Da haben wir Willi Bleicher, den knorrigen Gewerkschafter, dem in Stuttgart immer ein ehrendes Angedenken bewahrt werden wird. Er war es, dem Bruno Apitz in seinem Buch "Nackt unter Wölfen" ein Denkmal setzte.Bleicher (1907-1981) war als Bezirksleiter der IG-Metall Vorbild für kämpferische Gewerkscafter in ganz Deutschland. Da haben wir das »Buchenwaldkind« Stefan Jerzy Zweig. Da gibt es - und hier zeigt sich, wie Zeitungsredaktionen vorhandenes Wissen nicht mehr verwerten, einfach nur schlampig dahinkritteln, Franz Spindler, der am 24.März 1943 im südbadischen Herbolzheim mitsamt seiner Familie in Richtung Auschwitz verschickt wurde. Franz Spindler wurde - nachlesbar in der BZ vom 3.April 1997 auf der dritten Seite - von eben der BADISCHEN interviewt. Auch er war einer von denen, die durch die Selbstbefreiung von Buchenwald überlebten. Die BADISCHE ZEITUNG weiß
also (der Kommentator kann und müßte es zumindest wissen), was
in Buchenwald vor sich ging. Und weshalb Semproun "Unmut" erntete. und
weshalb eben DER nach vorne gestellt wird beim Buchenwald-Gedenken - in
Schröders Zeiten. Schröders Redenschreiber hat nach vielen guten
und richtigen Zeilen (bei der Würdigung der Schriftsteller wurde -unerfindlich,
warum- Meister Semproun vergessen! ) Folgendes einbauen müssen: "Es
hat aber auch eine zweite, weniger bekannte Geschichte - eine Geschichte
des Stalinismus, die nicht vergessen werden darf. Aus dem KZ Buchenwald
wurde bis 1950 das sowjetische Speziallager Nr. 2. " Wieder geklittert.
Der Fakt stimmt. Aber er läuft auf eine Gleichsetzung hinaus. Die
ersten Gefangenen nach der Naziherrschaft - wer waren denn das ? Es waren
die SS-Leute, die nicht vor den bewaffneten Häftlingen hatten fliehen
können. Und wurden diese sowie weitere in Weimar eingesammlete Nazis
von den Amis dann etwa freigelassen? Von den Häftlingen in Haft genommen,
ein Vierteljahr dann auch von den US-Truppen, dann von den Sowjets, das
waren die Leute, die der Kanzler "aber auch" erwähnen mußte.
Zu den "aber auch" seinem Gedenken unterworfenen Neubewohnern von Buchenwald
gehörten -neben fürchterlichen Justizirrtümern wie z.B.
im Fall Ernst Busse, die es gegeben hat in diesen Zeiten- also vornehmlich
die "Kollegen der "Bitch of Buchenwald". Das war der US-Spitzname von Ilse
Koch, derer hier
sehr kompetent zwei Schülerinnen "gedenken". Die "weniger
bekannte Geschichte" der Inhaftierung der SS-Leute und Nazis wurde übrigens
ganz bestimmt nicht von der Gedenkstättenleitung verschwiegen. Nie.
Man war ja stolz darauf ...
Anmerkung: heute, am 15.4.05, erhielt ich eine email folgenden Inhalts: "So sehr ich Deinem Buchenwaldartikel
zustimme, aber: Lampenschirme aus Menschenhaut hat es NIE gegeben. Dieses
wurde mittlerweile als Märchen entlarvt.
Die Zuschrift wirkt freundlich ("Du" sowie das Lob), Grund genug, der Sache nachzugehen. Auf MAI gibt es keine Falschmeldungen, alles ist dokumentiert, und das bleibt auch so. "hundertprozentig widerlegt" ! Da kommt man schon ins Grübeln. Von wem wo wie widerlegt- da schweigt sich der email-Schreiber allerdings leider aus. Darauf kann ich also auch nicht antworten. Nun kann mich ja eine mehrere Jahrzehnte alte Erinnerung trügen. Was hatte ich denn in Buchenwald gesehen? Was sagt mein Papierarchiv ? 1. Der Plural ist falsch. Es ist immer von einem ( 1 ) Lampenschirm der Ilse Koch die Rede - und von unzähligen Präoaraten. Von denen hatte ich wohl einige gesehen und in Erinnerung - so wie die Genickschußanlage. 2. Konkrete Quellen: der Lagerprospekt von 1976, Redaktion Annadora Miethe, enthält auf der fünften Seite nach der Mittelfalz Fotos eines "Schrumpfkopfs" sowie anderer Präparate - alle aus dem Lagerarchiv. 3. Die Oswald Schnell GmbH, Leipzig o.J. druckte eine Kollektivarbeit von Buchenwaldhäftlingen "Das war Buchenwald", herausgegeben von der KPD. Sowohl der herausgeber als auch die GmbH bestätigen den Eindruck des vergilbten Papiers: das stammt aus 1945 oder 46. 4. Auch Eugen Kogons "Der SS-Staat" liegt mir als Erstausgabe im Original vor /Druckhaus Tempelhof, genehmigt von der Amerikanischen Militärregierung, Verlag der Frankfurter Hefte, Berlin o.J.) Kogon hatte das Manuskript im Dezember 45 fertig, er war uns danach noch jahrzehntelang als hervorragender Dokumentarist in Presse und TV bekannt. Kogon schreibt (er war selbst Häftling in Buchenwald) auf S. 149: "Koch selbst hat sich eine Tischlampe aus Menschenknochen, mit Menschenhaut bespannt, "kunstvoll" anfertigen lassen." Hintergrund war neben Hauptstirmführer Müller ein S-Lagerarzt Dr. Wagner, der an einer Doktorarbeit über Tätowierungen arbeitete - und sich dieselben am "lebenden Objekt" aussuchen konnte. Ich habe somit neben meiner eigenen Erinnerung diverse "hautnahe" Quellen für meine Behauptung der Existenz einer Tischlampe. Die Lampe selbst ist jedoch nirgends abgebildet - nur sehe ich nicht den Hauch einer Begründung für einen Zweifel an deren Existenz - selbst wenn sie mittlerweile oder damals schon vernichtet worden sein sollte. Dies alles wurde innerhalb weniger Minuten recherchiert. Das Internet gibt auch etwas her:
Quelle
Quellenkritik:
woher die Abbildung stammt, ist der Quelle nicht zu entnehmen. Die Fotos
sind nicht identisch mit den mir vorliegenden im Lagerprospekt (incl. präpariertem
Menschenkopf). Aber sie sind immerhin digital in guter Qualität verfügbar.
Originale und Fotos können in Buchenwald gerne verglichen werden ....
Und wie gesagt: die Zeugen leben noch ! Welche Chuzpe, unter diesen
Umständen von "hundertprozentiger Widerlegung" zu sprechen. Selbst
wenn es "nur" ein unhinterfragtes "Argument" von Nazis sein sollte. Leuten,
denen es durchaus egal ist, ob nun Taschen, Sitzpolster oder eben Lampenschirme
aus der Haut der Ermordeten gemacht wurde.
Nach dieser Erläuterung meldete sich der Leserbriefschreiber wieder und blubberte fröhnlich, ich hätte nicht Neues geschrieben. Aber einen Beleg für seine eigene Behauptung (derartige Lampenschirme habe es nie gegeben, das sei alles widerlegt) bleibt er weiterhin schildig. Man muß das wohl als einen schlapen versuch eines Neonazis ansehen, mich aus dem Konzept bringen zu wollen.
Ein anderer Leserbriefschreiber meldete sich wie folgt: "Ich weis ja nicht, wie
der Emailschreiber vom 15.4. auf diesesn Satz kommt:
Ich habe allerdings keine Ahnung, was aus der Lampe geworden ist, mein Grossvater ist schon lange verstorben, mit meinem Vater hatte ich seit Ewigkeiten keinen Kontakt mehr." Danke für die Ergänzung.
Dieser US Dokumentarfilm zeigt Buchenwald kurz nch der befreiung: incl. der Hautpräparate, incl. dem Lampenschirm und mit Schrumpfköpfen Evidence of the Holocaust - The Nazi Concentration Camps 01
Eine Anmeldung bei youtube
erforderlich!
Selbstbefreiung Die Zahl der Geschichtsleugner und -verfälscher nimmt nicht ab. So wird seit einiger Zeit die Selbstbefreiunug Buchenwalds in Frage gestellt. - Mal zogen die SS-Wachmannschaften einfach ab, sie hatten was Besseres zu tun, wollten noch gegen die Amis kämpfen oder zu Muttern an den Herd. Das ist die Propagndaversion "Frontbegradigung", die wir aus den Wochenschauen der Nazis kennen: Die Nazis als Handalnde, nicht als Getriebene. - Mal Haben die Amis Buchenwald
befreit. Das ist die Version "transatlantische Dankbarkeit" mit der Spitze
des demokratischen
Präsidentschaftskandidaten
in spe Obama, der behauptete, sein Opa habe Auschwitz befreit. In korrigierter
Fassung hatte er Buchenwald befreit. Zumindest ein Außenlager.
Mal wird das Argument bemüht, vor dem Eintreffen der ersten US-Vorausabteilungen habe das Lager 4 Stunden lang einfach so herrenlos herumgelegen. - Mal wird aus der negation positiv geschlossen: da das Buch von Bruno Apitz und der Film "Nackt unter Wölfen" bekanntlich Fiktion gewesen seien (als habe irgendjemand behauptet, ein Roman sei eine Dokumenmtation), müsse man im Umkehrschluß davon ausgehen, an der Schilderung Apitz` stimme nichts. Insbesondere nicht die Selbstbefreiung. Alles DDR-Propaganda, um den Amis das Lob für die Buchenwald-Befreiung verwehren zu können.
Seltsamerweise gibt es diese Hatz gegen eine selbstbefreiung erst jetzt. Als Kogon und Carlebach, Willy Bleicher (allesamt keine DDR-Bürger) noch lebten, wäre ein Leiter der Buchenwald-Gedenkstätte auf so etwas Absurdes nicht gekommen: aus der Zahl der Gewehre ("nur" 70! In der Hand von KZ-Häftlingen!) zu schlußfolgern, damit habe eine Selbstbefreiung nicht stttfinden können. Nun hat niemand von iner Panzerschlacht zwischen SS-Wachleuten und Häftlingen berichtet, die 1942 stattgefunden hätte. Natürlich konnte die befreiung erst zu einem gewissen zeitpunkt stattfinden: nach Schwächung der SS und unter dem Aspekt der herannahenden Alliierten - in diesem Falle der US-Army. Es folgt die Schilderung aus der bereits erwähnten Lagerbroschüre aus dem Jahre 1946. Als eine DDR noch nicht in Sicht war, als Bruno Apitz keine zeile geschrieben htte, als zigtausende Häftlinge das gegenteil hätte behaupten können.
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" ...geplant war. Die Erlebnisse
der Evakuierten waren zum Teil so schrecklich, daß man annehmen muß,
daß auch in dieser Stunde die Faschisten ihre Einschätzung des
menschlichen Lebens nicht geändert haben und daß es doch das
beste ist, sich auf die eigenen Waffen zu stützen. Die amerikanischen
Panzerspitzen und die Jabos über dem Lager, die vorhandenen Waffen
zum Gebrauch bereit, so wäre jede aggressive Handlung der Faschisten
scharf zurückgewiesen worden. Gleichzeitig mit dem Erscheinen neuer
Jagdbomber um 11.45 Uhr ertönte die bisher nur probeweise benutzte
Feindalarmsirene. SS-Leute rannten herum und suchten von ihrem Raubgut
zu retten, was sie nur konnten. Der Kommandant Pister war schon vorher
mit seinem Mörderstab abgefahren und um 12.10 Uhr hörten die
Häftlinge zum letztenmal die verhaßte Stimme des Rapportführers
Hofschulte: „Sämtliche SS-Leute aus dem*Lager!" In Hochspannung verrannen
die letzten Minuten. Langsam kreisten in geringer Höhe Aufklärer.
MG.-Salven knatterten unaufhörlich.
Lagerältester Eiden
an ihrer Spitze. Es passieren auch schon die ersten Panzer die Straße
nach Hottelstedt-SS-Revier. Sie dringen in das Rommandanturbereich ein
und durchfahren es, ohne sich aufzuhalten, in Richtung Weimar. Am Tor wurde
die schwerbewaffnete Wache überwältigt. Kameraden vom Lagerschutz
erstürmten den Turm, montierten das schwere MG. ab. Die ersten Handgranaten
und Panzerfäuste wurden erbeutet. Auch an der hinteren Seite des Lagers
wurden die Zäune durchbrochen und die Wachtürme gestürmt.
Die Schlacht um das Konzentrationslager
Buchenwald war geschlagen und gewonnen. Zwei Kameraden mußten am
Tag der Befreiung sterben. Im ersten Getümmel des Sturmes traf sie
die Kugel.
Aufmarsch der Buchenwalder
Antifaschisten
Ausmarsch der überlebenden kinder und jugendlichen:
Sogar in dieser Website, die die "heutige" politisch opportune Sicht auf die Befreiung referiert, wird der Ruf: "Kameradem, das Lager ist in unserer Hand" geschildert. Wieviel Antikommunismus,
wieviel Haß muß in den erbärmlichen Kreaturen stecken,
die sowohl die Hautpräparate als auch die selbstbefreiung
leugnen.
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