Schriftverkehr Winnenden

samt dem gesammelten Schweigen der Angeschriebenen

vgl. auch : Winnenden
  

An das Landgericht Stuttgart 
 

poststelle@lgstuttgart.justiz.bwl.de 
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

hiermit ergänze ich meine Strafanzeige Aktenzeichen  7 Js 90591/09 bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart und mache zugleich das Landgericht auf das Vorliegen derselben aufmerksam, veröffentlicht unter http://www.medienanalyse-international.de/
strafanzeigen_winnenden.html 

Die Strafanzeige steht im untrennbaren zusammenhang mit dem tatkomplex Winnenden-Wendlingen/Tim Kretschmer. 

Laut PM des Landgerichts Stuttgart vom 06.05.2010 habe die 3. große Jugendkammer des 
Landgerichts mit Beschluss vom 5. Mai 2010 die  Anklage der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Jörg Kretschmer zugelassen und zugleich Nachermittlungen angeordnet (http://www.landgericht-stuttgart.de/servlet/
PB/menu/1253913/index.html?ROOT=1169294), die wie folgt begründet werden: 

"Von einem anderen Patronentyp wurde im Rücklehnen-Netz des Fahrzeugs der Geisel eine leere Patronenschachtel mit einer Losnummer aufgefunden, die identisch mit zwei im Bestand des Angeklagten aufgefundenen Patronenschachteln ist." 

Bei dieser "leeren Patronenschachtel" handelt es sich offenbar um einen weiteren "gepflanzten Beweis" der Art, wie sie zuhauf in den Ermittlungsakten vorliegen. 

Wir haben den Livebericht (Wendlingen, 11.3.) von Spiegel-TV  auf Video vorliegen, in dem ein Mitarbeiter der Spurensicherung im Auto des Igor Wolf  NICHTS an Spuren gefunden hatte - und eine Patronenverpackung ist nun nicht gerade ein mikroskopisch kleiner, auch für eine Spurensicherung schwer auffindbarer Beweis, wenn auf dem Rücksitz eines Autos nach beweisen gesucht wird. 
Auf die Frage von SPIEGEL TV: "Waffen drin oder  ähnliches?" kam die Antwort des Spurensicherers: "War hier nicht zu erkennen." (Spiegel TV, 16.3.2009). 

Dass es sich unter diesen Umständen gebietet, alle Aussagen nur unter Eid zuzulassen, liegt auf der Hand. Materielle Beweise wie diese Patronenschachtel, der ominöse Rucksack (angeblich Tims) von der Schultoilette, und eben auch alle Spuren  um und an der angeblichen Tatwaffe sind in Zweifel zu ziehen, wenn nicht aus dem Polizeiskandal auch noch ein Justizskandal werden soll. 

Hiermit erbitte ich die Bestätigung des Eingangs meines Schreibens. 
 
 


An das Landesamt für Verfassungsschutz und zwei Mitglieder des G-10-Ausschusses, 3.4.10

Seher geehrte Damen und Herren,

im Rahmen einer Buchrecherche bitte ich Sie um die Auskunft, ob und welche Einheiten des Landesamts am 11.3. des Vorjahres in Winnenden aktiv waren und ob sie evtl. auch  die Einsatzleitung bei Teileinsätzen übernommen haben, wie z.B. die Observation Jörg Kretschmers (zu welchem Zweck?) an diesem Tag, auch  die Hausdurchsuchung  Kretschmers bzw. der  unglückselige Durchsuchungs-Versuch in Winnenden-Hertmannsweiler.
Falls Sie zu Details dieser Aktivitäten keine Stellung beziehen möchten, frage ich, ob sie definitiv ausschließen können, dass an diesem Tag Verfassungschützer Ihres Hauses oder "informelle" Mitarbeiter in Winnenden und Wendlingen aktiv bzw. anwesend waren.
Ich  schlage Ihnen vor, zu berücksichtigen, dass  eine Vielzahl an Foto- und Videoaufnahmen an diesem Tag  gemacht wurden.

-- 
Mit freundlichen Grüßen 

und darauf die Antwort:
 

Subject: Ihre Anfrage an das LfV 
Date: Thu, 22 Apr 2010 08:29:57 +0200 
 
 

Sehr geehrter Herr Hauß,
 
 

vielen Dank für Ihre Anfrage an das LfV. Hierauf teile ich Ihnen mit, dass das LfV zu seiner operativen Arbeit grundsätzlich keine Stellungnahmen abgibt.

Gleichwohl sei der Hinweis gestattet, dass die hiesige Behörde keinerlei exekutiv-polizeilichen Befugnisse zur Durchführung von Durchsuchungen oder ähnliche Maßnahmen besitzt.
 
 

An wie auch immer gearteten behördlichen Maßnahmen am 11. März 2009 im Zusammenhang mit dem Attentat in Winnenden/Wendlingen war das LfV weder beteiligt noch hat es solche durchgeführt.
 
 

Mit freundlichen Grüßen
 
 

Michael Zügel
 
 

Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg

Taubenheimstraße 85A

70372 Stuttgart

Telefon 0711 95 44 400

Telefax 0711 95 44 444

michael.zuegel@lfvbw.bwl.de 
 
 


Nachdem (heute 7.10.09) 3 Wochen seit Erstellung dieses Schreibens vergingen, ohne dass eine Antwort egal welcher Art bei mir eintraf, erlaube ich mir diese Veröffentlichung.

Zusatzinfo: die Obduktion von Tim K. fand weder im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart noch in der Tübinger Pathologie statt, sondern, da letztere nur noch Forschung betreibt, bei der Privatfirma Grus. Neben  Professor Wehner war die gesamte interessierte Medizinermannschaft aufgefahren, um dem "historischen Ereignis" beizuwohnen. Anders gesagt: neben den  sachlichen und schriftlichen und Videobeweisen/Fotos dieser Obduktion existieren weitere Zeugen, die die Lügen der Polizei kontern könnten.
Zusatzinfo: da der Leichnam  Tims verbrannt wurde, SCHEINT es so, als seien keine materiellen Beweise mehr vorhanden. Das ist nicht der Fall: natürlich sind auch die o.a. Beweise da, sowie die zugrunde liegenden Blutproben und anscheinend auch das Gehirn. Makaber - aber so ist es in der Welt der Berufs"betroffenen".

Auch der Winnender Bestatter, Herr Hinderlich, hatte nach eigener Aussage (RTL "Extra", 1.3.2010, 22.15) nicht nur die  vo ihm nach Stuttgart gefahrenen toten gesehen, sondern auch die Leiche Tims. Hinzu kommen ungezählte Sanitäter, Polizisten, Krankenhauspersonal. Zeugen gibt es reichlich - nur wird offiziell eben nicht nachgefragt.


Prof. Dr. Heinz-Dieter Wehner 
Grus GmbH
AMMERGASSE 26

  72070 TÜBINGEN
 

                                                                                      March, den 14.9.2009

Obduktion Tim Kretschmer
 
 
 

Sehr geehrter Herr Dr. Wehner,
 
 

im Rahmen einer Buchrecherche habe ich  einige Fragen an Sie und erlaube mir, diese auch an Sie zu richten. Über das ärztliche Schweigegebot und die laufenden Ermittlungen bin ich im Bilde, Ihre Antwort bitte ich Sie dennoch abzuwägen.

Immerhin handelt es sich um einen Massenmord und um einen Polizeiskandal ersten Ranges. Derzeit werden gezielt (und das nicht aus der Staatsanwaltschaft) weitere Lügen über  die angebliche Täterschaft Tims gestreut, und damit werden die wirklichen Täter gedeckt. das ist die Konsequenz des nicht geklärten Falles. Ich stelle die Fragen so, dass sie m.E. mit Ihren Pflichten nicht kollidieren.

1. Können Sie sicher den Todeszeitpunkt Tims auf eine Zeit +/- fixieren? Wie groß ist die Schwankungsbreite?

2. Konnten Sie Schmauchspuren an seinen Händen nachweisen, die den angeblich abgegebenen 113 Schuß entsprechen? Wie stehen Sie zur Nicht-Publikation des eindeutien Schmauch-Indizes im Verhältnis zu den  sonst durchaus publizierten Fakten wie Nahschuss in die Stirn, keine Psychopharmaka, Schüsse in die Beine?

3.Ist angesichts der Beinverletzungen ein Aufspringen Tims, ein Umherlaufen von einer halben Stunde, ein Stopp des Blutverlusts in den letzten Minuten vor und nach dem Tod sowie das unbeschwerte Umherlaufen (wie im  Video "die letzten sekunden" auf youtube.de ersichtlich) wahrscheinlich?

4. Haben Sie auch die Leiche Nr. 17 obduziert oder wissen Sie, wo das geschah?

5. Ist Ihnen nach dem Verbot der Obduktion der anderen Opfer dieses Tages  bekannt, dass diese  in ihren Leichensäcken dennoch noch geröngt wurden? Handelt es dabei um ein übliches Verfahren und ist Ihnen ein Zweck dabei ersichtlich?

Falls sie mir Antworten öffentlich  nicht erteilen möchten, bitte ich Sie dennoch um Auskunft unter dem Vorbehalt reiner Hintergrundinformation. Ich verspreche Ihnen Verschwiegenheit.

Zugleich  informiere ich Sie darüber, dass ich mit Mitgliedern  des Untersuchungsausschusses des Landtags in Verbindung stehe und  auch Ihre Informationen gerne einfließen lassen möchte. Die Bedeutung des Falls ist viel zu hoch, als dass man die Widersprüche des Falls  untergehen lassen dürfte.

Ich danke Ihnen für Ihr Zeit und Ihr Vertrauen.
 

Mit freundlichen Grüßen
 
 
 
 
 
 

Andreas Hauß
Bachstr. 16
79232 March
07665/ 4 17 18
acasa@t-online.de
www.medienanalyse-international.de



 

Email am 2.9.09 an die  "andere" Realschule in Winnenden:

Sehr geehrte Damen und Herren, 

erinnernd an die Geschwister Scholl, an das Grauen und den Terror, den  Opfer und Widerstandskämpfer gegen  den nazi-Faschismus durchlitten,  heißt Ihre Schule so, wie sie heißt. 
"Unsere Schule ist nach Hans und Sophie Scholl benannt. Wie die beiden Geschwister versuchen wir, uns für die Rechte und die Freiheit eines jeden einzusetzen. Zur Zeit sind wir dabei, die Grundsätze unserer Schule in einem neuen Leitbild festzuhalten.
 

Meine Frage: 
Warum ist auf Ihrer Website im Pressearchiv 

und auch nicht hier

dieser Artikel nicht vermerkt und verlinkt: 
"Ich glaube, einer läuft Amok

Möchten Sie die Erinnerung an den Tag, an  den Entzug der freiheit bis 13.30 Uhr löschen? An den Terror, dem Sie  dreieinhalb Stunden  NACH der Durchsuchung des Elternhauses von Tim K. und eine Stunde nach seiner offiziellen  "Selbstmord"-Zeit ausgesetzt waren? 
Sie werden doch wohl nicht sagen, dass Ihnen ein Artikel im Magazin STERN, der sich ausschließlich mit den ereignissen an Ihrer Schule beschäftigt, entgangen ist. Ein  Fehlen des Artikels beruht auf BEWUSSTEM Handeln. Was hätten die Geschwister Scholl  zu diesem Handeln gesagt? Was ist unter diesen Umständen von Ihrem "neuen Leitbild" zu halten? 
 

Mit freundlichen Grüßen 



An die Kontaktadrese zum Fall Tennessee Eisenberg 

Sehr geehrte Damen und Herren,

das kennen auch wir:

- Verhinderung einer öffentlichen Gerichtsverhandlung
- Verheimlichung der "Ermittlungsergebnisse"
- seltsame Schießkünste der Polizei
- Deckeln und vertuschen auch durch die STA

und eine teils desinteressierte, teils traumatisierte Einwohnerschaft. Der Unterschied (bisher) liegt u.a. darin, dass Sie als Opferangehörige sich wehren und Aufklärung erzwingen wollen, in unserem Fall ist  aufgrund der Sachlage dieser Prozess noch im Anfangsstadium.

Am 30.3. treffen  sich Interessierte zu Winnenden und Erfurt mit dem opferanwalt der "Erfurter" in Sulzbach an der Murr.

Ich weiß nicht, ob Ihnen die "befrachtung" mit unseren Großfällen eher hinderlich oder  förderlich sein könnte - aber informieren wollte ich Sie immerhin. Meine / unsere Anteilnahme gilt auch Ihnen, hinzu kommt die gemeinsame Besorgnis über Demokratie und Rechtsfrieden im Land.

Wenn Sie Kontakt aufnehmen oder gar nach Sulzbach kommen wollen: rufen Sie mich an.

30.März - Einladungsflugblatt -.pdf:
http://www.medienanalyse-international.de/flugblattwinnenden.pdf
 

Mit freundlichen Grüßen
 

 

  (c) Andreas Hauß, 31. August 2009
http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html

Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.