Irakgedicht
I R A K – G E D I C H T 

Deine Reden, Kanzler Schröder, 
warn stets blöd. Jetzt sind sie blöder. 
Du sagst zwar NEIN, doch meinst Du JA, 
das bringt uns alle in Gefahr! 

Für den U.S.-Massenmord 
geht von Deutschland der Transport. 
In Ramstein hier, bei uns im Westen, 
verladen Amis viele Kästen. 

Voll mit Bomben und Tomaten, 
Klopapier und auch Granaten, 
Seife, Cola, Chips und Gurken, 
für die Ami-Krieger-Schurken. 

Der ganze Nachschub der Armee, 
geht heute nicht mehr über See, 
sondern Leut`, ihr glaubt es kaum, 
er durchfliegt den deutschen Raum. 

England, das weiß jedes Kind, 
liegt im Westen, und geschwind 
kreuzen Bomber aus Fairford 
unser Land für Völkermord. 

Zuletzt auch noch erwähnt hier sei, 
die AWACS über der Türkei; 
die mit deutschen Kriegern fliegen, 
damit in Bagdad Amis siegen. 

Die Grenze dort ist keine Wand, 
die AWACS sehn ganz weit ins Land. 
Und was man sieht, bleibt nicht geheim, 
sonst könnts ja nicht von Nutzen sein. 

Wenn wir vor der Mattscheibe sitzen, 
sehn wir in Bagdad Bomben blitzen. 
Doch meist ist nur den Alten klar, 
wie es im Zweiten Weltkrieg war. 

Der Horror machte sich hier breit, 
er brachte Menschen Angst und Leid. 
Sie flohn aus Dresden und Berlin, 
heut sieht man sie aus Bagdad fliehn.

Der Tod kam in den Bombennächten,
in Straßen, Kellern und in Schächten.
So, wie es einst in Deutschland war,
ist`s heut`in Bagdad, Mosul und Basra.

Das stört den Kanzler Schröder nicht, 
sonst machte er den Luftraum dicht. 
Das alles zeigt uns sonnenklar: 
Des Kanzlers NEIN ist doch ein JA! 
!
3/2003