Aktivitäten zur Infrastruktur Europas:
Verkehr, ADAC-Skandal, digitale Agenda, NSA


 

Die Eurasische Union und die  Neue Seidenstraße


 
  



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NSA
Der Brief an die Kanzlerin


Julie Zeh hakt nach, fordert eine digitale Agenda
"Es geht also um die Frage, wie wir in Deutschland und Europa in den nächsten fünfzig Jahren leben wollen."

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Medienforum: Putin nennt Internet "CIA-Spezialprojekt"
Für diejenigen, die es besser als dieser alte KGB-Mann zu wissen meinen:
"Das Internet ging aus dem im Jahr 1969 entstandenen Arpanet hervor, einem Projekt der Advanced Research Project Agency (ARPA) des US-Verteidigungsministeriums." schreibt Wikipedia, das Inernet-Lexikon, das im poliitischen Bereich voll CIA-gesteuert ist.
Moral und Realpolitik: Die Akte Kissinger - informiert uns das ehNaMag immerhin auch.

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Datenschutz :
 
Kritik an geplantem Auto-Notrufsystem eCall


Staatsgeheimnis LKW-Maut
Wie Politik und Großkonzerne kungeln
Doku bei 3Sat

Seit dem Jahr 2003 wird in Geheimverhandlungen und Geheimverträgen meist am Bundestag vorbei die LKW-Maut beraten und beschlossen. Herausgekommen ist ein Desaster, das im nächsten Jahr in eine Verlängerung gehen könnte Vielleicht erinnern Sie sich noch? Im Januar 2003 sollte die LKW-Maut kommen, was in einem unvorstellbaren Desaster endete: 16 Monate lang funktionierte gar nichts bei "Toll-Collect". Wegen gravierender technischer Probleme konnte das Konsortium aus Deutscher Telekom und Daimler den in den Verträgen vereinbarten Termin nicht einhalten. Auch der verschobenen Termin im November 2003 musste neuerlich verschoben werden und im Februar 2004 wurde der Januar 2005 vereinbart, der auch nicht eingehalten werden konnte! Erst seit 2006 ist das Mautsystem im vollen Umfang funktionsfähig.


Nur 15 Euro Materialkosten

Dieses Gerät legt mit einem Klick Ihr Auto lahm!

… und schon haben Fremde Kontrolle über Bremse, Licht, Lenkung


Nochmals:  bei tollcollect handelt es sich allein bzgl. der Rückfordernug des Bundes um 7 Milliarden - aber die technischen Möglichkeiten insgesamt laufen auf eine aandere Infrastruktur Deutschlands und Europas hinaus.
Und deshalb sehe ich die Vorgänge  rund um den ADAC in diesem Zusammenhang,  ohne auch nur im Geringsten die  ja bekannten "Schummeleien" dort verniedlichen zu wollen. Der Laden war in der Führugsspitze offensichtlich korrupt, aber eben von vielen korrumpiert, unstrukturiert.  Ein Risikofaktor, der nun beseitigt wird.

Ein Leserbrief:

Sehr geehrte Daman und Herren vom Deutschlandfunk,


mit großem Interesse habe ich Ihren Beitrag "Krise, wohin man schaut" gehört.

Ich bin froh, dass das ADAC-Thema von Ihnen differenziert dargestellt wird.

Voraus schicken möchte ich, dass ich seit 1986 nicht mehr Mitglied dieses Vereins bin, da mir bei einer nächtlichen Panne mit meinem Citroen 2CV die Hilfe des Vereins de facto verweigert wurde. Ich hatte ein Zündkerze verloren, der ADAC war nicht in der Lage, mir Ersatz zu beschaffen. Offensichtlich war der Verein durch die hochkomplexe französische Technologie des Fahrzeges überfordert. Glücklicherweise konnte mir ein vorbei kommender Vespa-Fahrer mit wenigen Handgriffen und seinem Bordwerkzeug aushelfen - ich kam sicher nach Hause, um am nächsten Tag meine Mitgliedschaft zu kündigen. Soweit der komische Teil.


Ehrlich gesagt habe ich mich über den ADAC-Hype der 90er und 00er Jahre sehr gewundert. Anstatt selber Verantwortung für die technischen Voraussetzungen von Mobilität zu übernehmen, beschlossen die Bundesbürger offenbar, sich lieber auf den ADAC e.V. zu verlassen und im Gegenzug brav ihre Jahresbeiträge zu entrichten. Und um erklärt zu bekommen, dass der "Golf" das beste Auto sei, und um als Jahresgabe einen "General"-Kartensatz im Maßstab 1:200.000 geschenkt zu bekommen, habe ich die ADAC-Mitgliedschaft später eigentlich nie vermisst.

Seien wir realistisch - die von Ihnen im Beitrag beschriebenen Skandale würden Sie heute in jedem Verein/Unternehmen/Konzern ähnlicher Größenordnung finden. Wenn Sie denn danach suchten.


Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass gerade der Erfolg die Ursache der ADAC-Krise ist. Wem hat der ADAC denn geschadet? Überhöhte Jahresbeiträge voll (voll)mündigen AutobürgerInnen einzustreichen ist m. E. mangels Dummheitsstrafrecht hierzulande völlig legal. Und wen interessieren denn Vereinssatzungen - momentan werden andernorts Bürgerkriege geschürt und Selbstbestimmungsrechte von Völkern tiefenentspannt ignoriert.


Warum schießen Sie sich ausgerechnet auf den ADAC ein? Und nicht auf "Verteidigungs"bündnis X, Rüstungskonzern Y oder den Energieriesen Z?

Was ist denn nun der Grund für diese Anti-ADACfa?


Mit freundlichen Grüßen

J.K. 


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 ....EU-Polizeinetzwerk will Autos ferngesteuert stoppen

ADAC


Die derzeitige Kampagne gegen den ADAC hat Gründe.
Nicht, dass wir Großmannsucht unterstützen würden, Intransparenz beschönigen wollten, zndemokratische Strukturen ignorierten. Das gilt dann aber auch für andere "Vereine", von Parteien bis zu Industrieverbäneden. Nebenbei bemerkt.

Der ADAC steht aber dem Ausbau des sog. Mautsystems im Wege. Sogenannt deshalb, weil es sich nicht einfach nur um Maut und bestimmt nicht nur um "Ausländer" handelt. Es geht um europaweite Verkehrslenkung,  Gesamtkontrolle, Abzocke jedes Einzelnen, Beeinflussung und Überwachung im Riesenmaßstab. Darüber haben wir hier vor einem Jahrzehnt berichtet. Es ist nicht unser Hauptthema, deshalb nur der Link zur damaligen Arbeit über das Mautsystem tollcollect.

Ja aber ....
Ja aber?
Ja, natürlich gab es eine  Trickserei. Eine hausgemachte Sauerei im ADAC - aber das ist bei einer  großen Organisation jeder Art möglich.
Achtet auf die generellen Töne von Anfang an, die sich sofort auf die Zerschlagung des ADAC richteten. Jeder hatte schon ein wenig das Gefühl, das könne mit dem Veto gegen die CSU-Maut zu tun haben.

Jetzt komt die Story mit den Rettungshubschraubern. Der Volkszorn wird angefacht,  Staatsanwaltschaften melden sich zu Wort.

NIEMAND hat je zuvor  bemerkt, wenn ADAC-Granden mit ADAC-Hubschraubern zu Verkehrstagen, Großveranstaltungen etc. anrauschten? Das geschah doch in aller Öffentlichkeit. Wie gesagt: es ist das eine Kampagne jetzt. Die Fakten liegen seit Jahren offen zutage.

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Theaterdonner  im NSA-Ausschuss

Sie können vortreten, nachtreten, zurücktreten, im Kreis hüpfen oder im Quadrat springen: es ist keiner Öffentlichkeit "vermittelbar" (wie es so schön heißt), dass derjenige,  ohne den es den NSA-Skandal und damit den Auschuss gar nicht gäbe , auf jeden Fall nicht eingeladen werden soll.
Einzig und allein die US-Beziehungen zu schonen, ist das Ziel, und da können Transatlantiker  erzählen was sie wollen: Snowden muss her, und Obama wird sauer werden.  Rücktritte zuvor  können da nochmals den Kotau verdeutlichen, eine gelebtes "Leiderleider" veranschaulichen,  die tiefe Scham vor dem Großen Bruder demonstrieren,  aber ein bißchen schwanger kann ein NSA-Ausschuss  eben nicht sein.

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"Gezielte Zerstörung der sozialen Sicherungssysteme in Europa"
Interview mit Jürgen Roth

Eins fehlt leider. Roth sagt bzgl. der Medien, die darüber nicht schreiben:
"Sie sehen nicht den europäischen Gesamtzusammenhang. Das ist für sie alles viel zu kompliziert. "

Und was ist mit den weltweiten zusammenhängen?
Weder Europa noch die Bilderberger, weder Goldman Sucks noch  "die Märkte" agieren  im luftleeren raum. Natürlich: speziell ist es die USA, um die es geht, aber nicht nur. Insofern  greift Roth nach dem, was aus dem Interview  hervorgeht,  eklatant zu kurz.

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(c) Andreas Hauß,  Mal 2014

http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.html
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.