Schily
- Fußfesseln, biometrische Daten -
  
Immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten: Ung heute Otto Schily zum Thema "Zu Gast bei Freunden":
"Wir können ja nicht einfach sagen na ja, jetzt bleibt dieser Gefährdungstatbestand erhalten, und dann ist es durchaus zulässig darüber nachzudenken, wie man einer solchen Gefahr begegnen kann. Ob dort dann eine elektronische Fußfessel das geeignete Mittel ist, das wird man von Fall zu Fall entscheiden müssen. Völlig ausschließen würde ich eine solche Erwägung nicht."

Gefragt worden war er so: "Zum Beispiel gibt es den Vorschlag, Fußfesseln für gefährliche Ausländer einzuführen. Ist das nun noch sachgemäß, oder ist das doch eher purer Aktionismus?"

Auf den Begriff "gefährliche Auländer" also noch eine Alternativfrage aufgeschraubt, die an Frechheit kaum zu überbieten ist. Kaum, denn die Frage, ob gefährliche Auländer nicht preisgünstiger zu erschießen sind als sie in Ketten zu legen und dann durchzufüttern, diese Frage wäre noch zielführender. 

Immer mal wiederbekomme ich zu hören, auf MAI machten sich Kraftausdrücke wie "Drecksjournalisten" usw. nicht so gut. Der Tonfall sei dann nicht so schön seriös, und MAI sei nicht zitierbar usw..
Ich hingegen vertrete die Ansicht, NUR dieser Tonfall ist seriös angesichts der Ungeheuerlichkeiten, in die Deutschland systematisch eingeübt werden soll. Ich halte es nicht für unsachlich, manche ehemalige Minister als Schwerstkruminelle zu bezeichnen. Es ist leider nur nicht üblich. Ebensowenig wie die sachliche Feststellung, daß der Begriff der Volksverhetzung auch einen Straftatbestand umreißt, dem in den letzten Jahrzehnten leier viel zu wenige Journalisten ins Auge blicken mußten.

Guten Journalismus zu loben, zu verlinken und zu nutzen, gehört auch dazu:
Prantl :Der Präventionsstaat oder auch
Deutschlandfunk Furcht vor schleichendem Rechtsruck


Abteilung rotzgrüne Dreckspolitiker:

Wenn Sie demnächst für Ihren neuen Paß mehr asl 150 Euro zahlen müssen, sich biometrisch passend fotografieren lassen müssen und Fingerabdrücke wie ein Raubmörder abliefern müssen, dann denken Sie an einen Spitzenpolitiker der rotzgrünen Regierung - Schily.

Er habe nur "eine ganz kleine Beteiligung" an dem Unternehmen "Safe ID Solutions" erworben, verteidigt sich Ex-Innenminister Otto Schily. Die Firma bietet Hard- und Software für moderne Reisepässe an - die Schily einst in Deutschland eingeführt hatte. 

Herr Schily verdient an Ihnen - weil er Sie zu etwas zwingt durch "Reformen", die er angeleiert hat.
BKA-Chef gegen totale Videoüberwachung 
Hört sich doch gut an und anscheinend so logisch. Weil es ja nachvollziehbar ist, daß die Behörden nicht in Unmengen von Videos ersticken wollen. Da müssen ja Menschen entscheiden, ob es wichtig ist, wenn Sie oder ich am Frankfurter Hauptbahnhof in der Nase popeln.

Irrtum.

Denn auch das werden Maschinen erledigen können. Sie dachten, Otto Schilys biometrischer Paß sei dazu da, daß Sie auch in den USA durch die Einreisekontrolle durchkommen ? Weit gefehlt. In Mainz läuft derzeit ein Großversuch des BKA im Hauptbahnhof zur erfassung und zum automatischen Abgleich zwischen den aktuellen Videodaten mit den Paßdaten.
Wer auch immer biometrische Daten abliefert, wird demnächst auf Schritt und Tritt überwachbar sein.
Ohne jeden RFID-Chip oder andere am Körper angebrachte technische Mätzchen. Ihr Gesicht ist Ihr Barcode.
Da können über Monate und Jahre Bewegungsprofile angelegt werden, wo Sie sind und waren, mit wem Sie sich treffen und trafen, 
OHNE daß ein Mensch sich den Kram ansehen muß.
OHNE daß riesige Datenmengen anfallen.
Ohne daß das System je verläßlich wäre. Versehentliche Festnahmen oder einweilige Erschießungen (London, deMenezes) müssen Sie eben in Kauf nehmen.

Gruß an Ihren Paßbeamten von Herrn Orwell.
vgl, /tollcollect.html

(c) Andreas Hauß, September 2006 http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.htm
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.