Protokoll des Grauens -
und die Kritik dieses Films bei der "Gruppe Arbeiterfotografie"
  
1. Worum es geht: die Arbeiterfotografen mailen
2. Leserbrief Thamm
3. Leserbrief Schönberg
4. Bemerkungen über die Notwenigkeit zur Diskussion zu kommen, Hauß
5. Leserbrief von N.N. + Kommentar Hauß

Mittlerweile liegen mir von allen Seiten Antworten und Gegenantorten vor, gut, spannend, aber noch weiß ich nicht ob und wie ich sie veröffentlichen soll/darf usw.



1
-------Originalmeldung-------

Von: arbeiterfotografie
Datum: 09/11/06 20:56:15
Betreff: Neues von der Arbeiterfotografie - 9/11 - 11. September

Liebe Freundinnen und Freunde, 
heute, am 5. Jahrestag des 11. September 2001 steht die Analyse einer exemplarischen Fernsehsendung und der Vorgänge dieses Tages, die bis heute nicht aufgeklärt sind, im Mittelpunkt - auf der Sonderseite 'Kein Krieg!': 

9/11 - Protokoll des Grauens liefert brisantes Beweismaterial 
Eine Analyse des Films 'Protokoll des Grauens' von Jonathan Towers über die Anschläge vom 11. September 2001, ausgestrahlt im ZDF 
Es ist ein Verdienst des ZDF, uns mit dem 'Protokoll des Grauens' wichtiges Beweismaterial zu liefern: Beweismaterial, mit dem nachgewiesen werden kann, daß die 'offizielle', gemeinhin verbreitete Darstellung der Vorgänge vom 11. September 2001 falsch ist. Material, das wichtige Hinweise darauf gibt, was sich am 11. September 2001 tatsächlich abgespielt haben muß. Das gelingt hervorragend, obwohl das 'Protokoll des Grauens' ein mit dem Anspruch der Desinformation produzierter propagandistischer Film ist, der die 'offizielle' Darstellung stützen soll... 

http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/
kein-krieg/hintergrund/index-rezension-0031.html

(Das Laden der Seite kann etwas länger dauern. Sie enthält eine Reihe animierter GIFs.)
 
 
 



2
Von Arbeiterfotografie war ich bis Dato nur hervorragende Berichte zum 11.9.2001 gewohnt. Leider läßt der erwähnte Bericht zu 'Protokoll des Grauens', insbesondere dessen 
Schlußfolgerungen, zu wünschen übrig. 

http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/
kein-krieg/hintergrund/index-rezension-0031.html

Die Feststellungen zu den Terroristen in Geschäftskleidung und zum undefinierten Fleck sind ok und brauchen weiterhin nicht kommentiert bzw. kritisiert zu werden. 
Kritischer bin ich schon bei den Ausführungen zu 'Live im Fernsehen'. Leider kann man, wie auch richtig in Ihrem Bericht dargestellt wurde, keinerlei Aussage darüber treffen welche einzelne Zeugenaussage glaubwürdig ist und welche nicht. 

Es ist auch richtig festzustellen daß gewisse präsentierte Beweise, insbesondere Bild- und Videobeweise, keine oder nur geringe Aussagekraft haben, wobei man zu Videobeweisen sagen muß daß es einige Zeit benötigt um diese zu manipulieren. 

Letzteres sollte allerdings auch anders herum gelten. Es ist zwar 
wichtig eine Manipulation der Videosequenzen nachzuweisen, insbesondere wenn es sich dabei um vermeintlich seriösen Journalimus handelt, jedoch derartige Schlußfolgerungen aus verwaschenem Bildmaterial zu ziehen halte ich persönlich für höchst fragwürdig: 

"Aber eins ist sicher: Daß es sich bei dem, was zu erkennen ist, um die Wirkung einer herkömmlichen Passagiermaschine handelt, wird sehr in Frage gestellt." 

Man muß sich mit seiner Argumentation nicht auf das Niveau eines Horst Mahler begeben (der ja genau so argumentiert hat) 
und jeden Schwachsinn zur Hilfe nehmen um die offizielle Version zum 11.9.2001 zu widerlegen (vgl. 
http://www.medienanalyse-
international.de/bilderschwund.html,
http://www.medienanalyse-
international.de/falschespuren2.html
sowie alle weiteren Hinweise auf 'falsche Spuren' von Andreas Hauß). 

Zu den Streifen beim 'Einschlag in den Südturm' kann ich nur folgendes sagen: 

Ich war 5 Jahre lang Grafikprogrammierer in der Spieleentwicklung. Beleuchtung spielt in der Computergrafik eine entscheidende Rolle. Schon mal was von 'spekularer Reflexion' gehört ? 
Oder Glanzpunktreflexion ? 

Weiterhin hatte ich 6 Jahre lang einen Flugschein für Kleinflugzeuge, den ich in diesem Jahr wieder aktiviert habe. Deshalb: 

Es handelt sich dabei um die direkte Reflexion der Lichtquelle. Ein Flugzeug besitzt eine weitgehend glatte Lackierung, 
schon alleine deshalb weil dies zu einer laminaren Strömung an der Oberfläche und damit zu einer extrem kleinen 
laminaren Grenzschicht führt. Dies widerum zu einem geringeren 
Strömungswiderstand (Englisch: Drag) durch Wirbelverluste. 

Diese glatte Lackierung bewirkt aber auch einen hohen Spekularanteil (Glanzanteil). Bei einem Zylinder sind diese Glanzflecken entlang der Zylinderlängsrichtung nahezu 
parallell gezogen (ergibt sich aus einer einfachen geomtrischen Tatsache, die ich hier nicht näher erläutern möchte ... 
nagut, versuchen wir's: der Krümmungsgradient ist in Längsrichtung gleich 0 und in Richtung der 'Wölbung' am stärksten ... Glanzreflexionsflecken entstehen durch 
diesen Gradienten ... eine Ebene reflektiert Glanzlicht mit gleicher Intensität, bei paralleller Projektion, die nicht vollständig vorliegt, wegen der Entfernung aber fast), sieht man davon ab daß es eine perspektivische Parallaxe gibt, die durch die Fluchtpunktprojektion entsteht. 

Die beobachteten Reflexe sind eben genau derartige Glanzflecken. Diese entstehen auch bei Materialien die das diffuse Licht (Streulicht) nur gering reflektieren (z.B. eine schwarze Billiardkugel), da bei glatten Körpern eben die spekulare Reflexion weitaus größer ist als die diffuse. 

Die dargestellte Argumentation ist absoluter Blödsinn. 

Auch das sagenumwogene Objekt an der Unterseite des Rumpfes wurde ja nun wirklich hundertfach diskutiert .... 
aus den dargebotenen Bildern lassen sich keine Rückschlüsse mit Beweiskraft ziehen. 

Ich bin sicherlich den beiden Thesen : "Austausch der Flugzeuge" und "Fernsteuerung der Flugzeuge" nicht gerade abgeneigt, von letzterer bin ich geradezu ein Verfechter, schon vom ersten Tag an, aber es kann nicht sein daß man zur Untermauerung dieser Thesen jeden Schwachsinn heranzieht. 

Für die These 'Austausch der Flugzeuge' würden im übrigen die 
deaktivierten Transponder sprechen, aber ich möchte nicht über 
Dinge spekulieren zu denen es mir an Input fehlt. 

Thema : Die drei Löcher im Pentagon: 

Gerade diese widersprechen geradezu der These es sei kein Flugzeug eingeschlagen, bzw. der These der Lochlogen (das Loch ist zu klein), denn sie stützt eher die These daß es doch ein Flugzeug war (wenn sie diese auch nicht beweist). Es wurde immer behauptet daß das Loch in der dritten Pentagonmauer zu klein für ein Flugzeug sei. 
DAs ist aber Quatsch, denn, wie schon auf der Grafik mit den 
Streben angedeutet, muß es das Flugzeug förmlich zerrissen haben beim Aufprall. Nur einige, besonders solide Teile konnten als Geschoß weitgehend unzerkleinert den dritten Ring bzw. dessen Außenmauer durchdringen. Das sind eben nun mal: 

- Das Haupt Trag- und Fahrwerk (Rumpfmitte) 
- Die beiden Powerplants (Triebwerke) 

Anstatt sich auf einen Faktenbeweis zu stützen hätten Sie sich eher auf einen Beweis für Propaganda stützen sollen, wie es bei 
Arbeiterfotografie eben nun schon fast Tradition ist, denn 
Ihr Bericht ist eben mal durch einfaches Nachdenken ohne weitergehendes Fachwissen zu widerlegen. Sie diskreditieren 
sich hiermit eber als 'gläubige Fanatiker' und spielen damit der 
Gegenseite in die Hände statt ernsthaft einen Beitrag zur 
Aufklärung zu leisten. 

Tschuldigung, aber von Arbeiterfotografie bin ich durchaus besseres gewohnt, insbesondere zum Thema 11.9. und zum Thema Iran. 
 

Mit Freundlichen Grüßen / Best regards 

Karsten Thamm 



3a
Soeben sehe ich, daß die Gruppe Arbeiterfotografie dankenswerterweise den folgenden Leserbrief auch selbst in ihrem Newsletter veröffentlicht:

  "Tilo Schönberg" <tilo.schoenberg@googlemail.com> schrieb: 

Liebe Anneliese,  Lieber Andreas 

Wie von Euch gewohnt, eine sehr ausführliche Dokumentation der zahllosen Widersprüche in der regierungsoffiziellen 9/11-Version.Und ja, daß jetzt auf Material zurückgegriffen wird, mit der die "Szene" seit Jahren zu beweisen versucht, das es anders gewesen sein muss, hat eine neue Qualität. Aber genau wie der größte Teil der "Verschwörungstheoretiker" verrennt Ihr Euch bei dieser Geschichte.Ihr beschäftigt Euch akribisch mit "Nebensächlichkeiten". Das kann man jahrelang machen ohne auf den Punkt zu kommen. Ein Beispiel: Die Zweifel wer oder was im Pentagon einschlug.Das ist schlichtweg nicht relevant! Es ist egal! Allein der Fakt der unendlichen Flugdauer zählt!
Wo war die Luftwaffe? Wer ist dafür verantwortlich, daß vier entführte Maschinen "stundenlang" - man könnte auch sagen "in aller Seelenruhe" -  umherschwirren konnten, ohne das ein Abfangjäger aufgestiegen wäre oder, als es dann soweit war, diese angeblich in die falsche Richtung flogen. Es ist egal, ob die Flieger, welche in die Towers gerast sind, eine dunklere Farbe als die von American Airlines hatten. Es ist auch lang wie breit, ob da nun "unten etwas dran hing" oder nicht.
Wo waren die Abfangjäger, die gleich im Dutzend um New York - der dichtesten "Flyzone" der Welt - herum im QRA-Status stationiert sind. Und wer verdiente, durch sein Insiderwissen (?), mit Put-Optionen an den fallenden Aktienkursen der Fluglinien?
Da ist die Spur zum Terror und das könnte ein richtiges Protokoll des Grauens werden, weil diese Fragen für die amerikanische Regierung wesentlich gefährlicher werden können, als eine Debatte über die Temperatur der WTC-Fassaden ... 

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg 
Tilo Schönberg 
www.0815-info.de

vgl. auch:
http://www.0815-info.de/archiv/
2006/september/inmemorial911.php



3b
Die mail wurde begleitet von diesem kurzen Schreiben:
 

Lieber Tilo Schönberg, 

vielen Dank für Deine Erwiderung auf unsere Rezension. Du meinst, wir würden uns mit 'Nebensächlichkeiten' befassen. Das verstehen wir nicht. Es gibt sicherlich eine große Zahl von Ansatzpunkten, wie wir uns der Aufklärung des Falls 9/11 nähern können. Und inzwischen sind zahlreiche Wissenschaftler mit den verschiedenen Aspekten befaßt (siehe u.a. den Artikel von Daniele Ganser im Zürcher Tagesanzeiger vom 9.9.06, http://www.tagesanzeiger.ch/
dyn/news/ausland/663864.html). 

Wir sind der Meinung: es gibt viele Ansatzmöglichkeiten, die in etwa gleich wichtig sind. Die von Dir aufgeführten Fragen sind mit Sicherheit auch von großer Bedeutung. Aber, nenn uns doch einen guten Grund, warum wir uns mit den Fragen, mit was für Flugobjekten die Anschläge ausgeführt worden sind und wie die drei WTC-Gebäude und auch das Pentagon zum Einsturz gekommen sind,   n i c h t   beschäftigen sollen. 

Beste Grüße 
Anneliese und Andreas 
 

  Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie 
  Anneliese Fikentscher 
  Andreas Neumann 
  Merheimer Str. 107 
  D-50733 Köln 
  Tel: 0221/727 999 
  Fax: 0221/732 55 88 
  eMail: arbeiterfotografie@t-online.de 
  Web: www.arbeiterfotografie.com 
 



4.

Es erreichten mich diese zwei Leserbriefe in Kopie, nach Rückfrage darf ich sie veröffentlichen.
Unbestreitbar und unbestritten ist nicht nur bei den beiden Kollegen, auch bei mir, daß die Kölner Freunde bisher unverzichtbare, gute und empfehlenswerte Arbeiten vorgelegt haben. Oftmals habe ich sie verlinkt und werde das auch weiter tun. Worum es geht, ist:
eine gewisse Qualitätssicherung ist einzufordern.

Wir alle müssen besser werden, genauer. Wir müssen untereinander diskutieren, miteinander die schlagkräftigsten Argumente gegen die bushistische Verschwörungstheorie finden.
Jahrelang habe ich mich (darum gebeten !) an das Motto gehalten, mich "um meinen Kram" zu kümmern. Seit etwa einem Jahr mache ich in der Reihe "Falsche Suren" Anmerkungen zu den verbreitetsten Verschwörungstheorien neben der offiziellen.
Das wird mir krum genommen- aber es entstehen auch gute Diskussionen daraus, bisher nur per email, vielleicht findet sich da noch ein semi-geschlossenenes Forum. Letzteres halte ich für sinnvoll. Aber vereinnahmt zu werden unter "Theorien", die nicht einmal den Ansprüchen an eine These genügen, das werde ich auf keinen Fall mehr akzeptieren. Die Schärfe meiner Kritik werde ich in dem Maße reduzieren, wie ich Diskussionsbereitschaft auf der anderen Seite erkenne.

Jedenfalls zeigen diese Leserbriefe: es herrscht Diskussionsbedarf. Die Antwort der Kollegen Anneliese und Andreas bezeugen das auch  ("verstehen wir nicht" und "warum sollten wir uns nicht  damit beschäftigen?")

Lochologie und freies Sinnieren, was gewesen sein könnte am 11.9., wird uns gegen Verbrecher nicht weiterhelfen, die feinste PsyOp- Methoden entwickelt haben. Das ist ein Appell an die Verantwortung aller Skeptiker. Auch ich muß mich dem Appell stellen - und habe derzeit datumsbedingt eine Menge Baustellen. U.a. weil das Ziel ist und bleibt, sich mit der OFFIZIELLEN VT auseianderzusetzen. Würden wir uns nur noch untereinander beharken, hätte Bush seine Ruhe. So weit darf es nicht kommen, aber derzeit stecken wir im anderen Extrem.

AH



5.
Ein weiter Brieg erreicht mich, diesmal nur an mich:

Sehr geehrter Herr Hauß, 

zu Ihrem Beitrag möchte ich gerne etwas hinzufügen, daß ich vor kurzem im Internet gefunden habe. Vielleicht kennen Sie dies ja schon. 

Kurze Einleitung: 

Am 10. September 2001 trat Mr. Rumsfeld vor die Presse und erklärt,  daß die Ausgaben von 2.3 Trillionen Doller in der Pentagonbuchführung nicht nachgewiesen werden können. 
Nun werden schlechte Neuigkeiten meistens an einem Freitag, kurz vor  Wochenende, präsentiert. Doch diese kam am Montag, einen Tag vor 9/11. 

Hier der YouTube-Mitschnitt: 
http://www.youtube.com/watch?v=gUKJNxdmX6Y 
 

Nun wird am darauffolgenden Tag das Pentagon getroffen. Was in dem folgenden Medienwirbel vollkommen untergeht (bzw. nicht erwähnt wird), ist, daß GENAU dort, wo die  Machine einschlägt, die Büros der Buchhalter und Etat-Analysten sitzen. 

http://www.s-t.com/daily/12-01/12-20-01/a02wn018.htm

Zitat: "One Army office in the Pentagon lost 34 of its 65 employees in the attack. Most of those killed in the 
office, called Resource Services Washington, were civilian 
accountants, bookkeepers and budget analysts. 
They were at their desks when American Airlines Flight 77 struck." 
Zitatende. 

Ebenso bemerkenswert ist, daß kurz bevor Thierry Meyssan seine »No Boing« Geschichte online stellte, Rumsfeld sich in einer Pressekonferenz "versprochen" hatte, als er davon sprach, daß eine Rakete das Pentagon traf (genauso wie ihm "herausrutschte", daß der Pennsylvania-Flug  abgeschossen wurde). 

Ob das alles so wahr ist, sei dahingestellt. Wie Sie bereits sagten: 
Feinstes Psy-Ops. 

So macht man aus Wahrheit eine Lüge, aus Lüge eine Lüge und aus der Lüge eine Wahrheit. 
Erinnert mich alles stark an CoIntelPro. 
 

MIt Grüßen, NN



Kurzkommentar: das amerikanische "trillion" bedeutet natürlich nicht "Trillion", und es ist unklar, auf welchen Zeitraum sich das Fehlen des Betrags bezieht. Aber, um es drastisch zu formulieren:
es ist egal ob es eine Rakete, 100 Tonnen frozen billshit oder die AAL77 war, die das Pentagon traf (WTC dito). Wichtig sind die Toten, der Effekt, warum es geschah usw. unter dem Hauptaskelt: WER WAR ES ? Die Frage nach der Luftverteidigung lenkt DIREKT darauf hin. Die Frage nach dem Gegenstand lenkt DIREKT davon weg und ist zudem noch unsachlich gestellt (keine Materialuntersuchung der Außenwand, der Stahlsäulen, der kinetischen Energie, der Form, Dicke usw. des Aluminiums usw.. Hintanstellung logischer Fragen.
Warum verbeißen sich die Lochologen nur in ihre Theorien ? Was soll das ?
Wenn wir nach den Abfangjägern fragen, steht sofort die Frage nach General Arnld und nach Rumsfeld.

Karsten Thamm schrieb: 
<http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/
kein-krieg/hintergrund/rezension-0000.shtml>Von 
Arbeiterfotografie war ich bis Dato nur hervorragende Berichte zum 
11.9.2001 gewohnt. Leider läßt 
der erwähnte Bericht zu 'Protokoll des Grauens', insbesondere dessen 
Schlußfolgerungen, zu wünschen übrig. 
http://www.arbeiterfotografie.com/
galerie/kein-krieg/hintergrund/index-
rezension-0031.html 
Die Feststellungen zu den Terroristen in Geschäftskleidung und zum 
undefinierten Fleck sind ok und 
brauchen weiterhin nicht kommentiert bzw. kritisiert zu werden. 
Kritischer bin ich schon 
bei den Ausführungen zu 'Live im Fernsehen'. Leider kann man, wie auch 
richtig in Ihrem Bericht dargestellt 
wurde, keinerlei Aussage darüber treffen welche einzelne Zeugenaussage 
glaubwürdig ist und welche nicht. 
Es ist auch richtig festzustellen daß gewisse präsentierte Beweise, 
insbesondere Bild- und Videobeweise, 
keine oder nur geringe Aussagekraft haben, wobei man zu Videobeweisen 
sagen muß daß es einige Zeit 
benÃtigt um diese zu manipulieren. 
Letzteres sollte allerdings auch anders herum gelten. Es ist zwar 
wichtig eine Manipulation der Videosequenzen 
nachzuweisen, insbesondere wenn es sich dabei um vermeintlich seriÃsen 
Journalimus handelt, jedoch 
derartige Schlußfolgerungen aus verwaschenem Bildmaterial zu ziehen 
halte ich persÃnlich für hÃchst fragwürdig: 
"Aber eins ist sicher: Daß es sich bei dem, was zu erkennen ist, um die 
Wirkung einer herkÃmmlichen Passagiermaschine handelt, wird sehr in 
Frage gestellt." 
Man muß sich mit seiner Argumentation nicht auf das Niveau eines Horst 
Mahler begeben (der ja genau so argumentiert hat) 
und jeden Schwachsinn zur Hilfe nehmen um die offizielle Version zum 
11.9.2001 zu widerlegen (vgl. 
http://www.medienanalyse-international.de/bilderschwund.html, 
http://www.medienanalyse-international.de/falschespuren2.html, 
sowie alle weiteren Hinweise auf 'falsche Spuren' von Andreas Hauß). 
Zu den Streifen beim 'Einschlag in den Südturm' kann ich nur folgendes 
sagen: 
Ich war 5 Jahre lang Grafikprogrammierer in der Spieleentwicklung. 
Beleuchtung spielt in der Computergrafik eine 
entscheidende Rolle. Schon mal was von 'spekularer Reflexion' gehÃrt ? 
Oder Glanzpunktreflexion ? 
Weiterhin hatte ich 6 Jahre lang einen Flugschein für Kleinflugzeuge, 
den ich in diesem Jahr wieder aktiviert habe. Deshalb: 
Es handelt sich dabei um die direkte Reflexion der Lichtquelle. Ein 
Flugzeug besitzt eine weitgehend glatte Lackierung, 
schon alleine deshalb weil dies zu einer laminaren StrÃmung an der 
Oberfläche und damit zu einer extrem kleinen 
laminaren Grenzschicht führt. Dies widerum zu einem geringeren 
StrÃmungswiderstand (Englisch: Drag) durch Wirbelverluste. 
Diese glatte Lackierung bewirkt aber auch einen hohen Spekularanteil 
(Glanzanteil). Bei einem Zylinder 
sind diese Glanzflecken entlang der Zylinderlängsrichtung nahezu 
parallell gezogen 
(ergibt sich aus einer einfachen geomtrischen Tatsache, 
die ich hier nicht näher erläutern mÃchte ... 
nagut, versuchen wir's: der Krümmungsgradient ist in Längsrichtung 
gleich 0 und in Richtung 
der 'WÃlbung' am stärksten ... Glanzreflexionsflecken entstehen durch 
diesen Gradienten ... eine Ebene reflektiert Glanzlicht mit gleicher 
Intensität, bei paralleller Projektion, die nicht vollständig vorliegt, 
wegen der Entfernung aber fast), 
sieht man davon ab daß es eine perspektivische Parallaxe gibt, die durch 
die Fluchtpunktprojektion entsteht. 
Die beobachteten Reflexe sind eben genau derartige Glanzflecken. Diese 
entstehen auch bei Materialien die das diffuse Licht (Streulicht) 
nur gering reflektieren (z.B. eine schwarze Billiardkugel), da bei 
glatten KÃrpern eben die spekulare Reflexion weitaus grÃßer ist 
als die diffuse. 
Die dargestellte Argumentation ist absoluter BlÃdsinn. 
Auch das sagenumwogene Objekt an der Unterseite des Rumpfes wurde ja nun 
wirklich hundertfach diskutiert .... 
aus den dargebotenen Bildern lassen sich keine Rückschlüsse mit 
Beweiskraft ziehen. 
Ich bin sicherlich den beiden Thesen : "Austausch der Flugzeuge" und 
"Fernsteuerung der Flugzeuge" nicht gerade abgeneigt, 
von letzterer bin ich geradezu ein Verfechter, schon vom ersten Tag an, 
aber es kann nicht sein daß man zur Untermauerung dieser 
Thesen jeden Schwachsinn heranzieht. 
Für die These 'Austausch der Flugzeuge' würden im übrigen die 
deaktivierten Transponder sprechen, aber ich mÃchte nicht über 
Dinge spekulieren zu denen es mir an Input fehlt. 
Thema : Die drei LÃcher im Pentagon: 
Gerade diese widersprechen geradezu der These es sei kein Flugzeug 
eingeschlagen, bzw. der These der Lochlogen (das Loch ist zu klein), 
denn sie stützt eher die These daß es doch ein Flugzeug war (wenn sie 
diese auch nicht beweist). Es wurde immer behauptet 
daß das Loch in der dritten Pentagonmauer zu klein für ein Flugzeug sei. 
DAs ist aber Quatsch, denn, wie schon auf der Grafik mit den 
Streben angedeutet, muß es das Flugzeug fÃrmlich zerrissen haben beim 
Aufprall. Nur einige, besonders solide Teile konnten als 
Geschoß weitgehend unzerkleinert den dritten Ring bzw. dessen Außenmauer 
durchdringen. Das sind eben nun mal: 
- Das Haupt Trag- und Fahrwerk (Rumpfmitte) 
- Die beiden Powerplants (Triebwerke) 
Anstatt sich auf einen Faktenbeweis zu stützen hätten Sie sich eher auf 
einen Beweis für Propaganda stützen sollen, wie es bei 
Arbeiterfotografie eben nun schon fast Tradition ist, denn 
Ihr Bericht ist eben mal durch einfaches Nachdenken ohne weitergehendes 
Fachwissen zu widerlegen. Sie diskreditieren 
sich hiermit eber als 'gläubige Fanatiker' und spielen damit der 
Gegenseite in die Hände statt ernsthaft einen Beitrag zur 
Aufklärung zu leisten. 
Tschuldigung, aber von Arbeiterfotografie bin ich durchaus besseres 
gewohnt, insbesondere zum Thema 11.9. und zum Thema 
Iran. 
-- 
Mit Freundlichen Grüßen / Best regards 
Karsten Thamm 

LIeber Karsten Thamm, 
vielen Dank für die umfangreiche Erwiderung. Aber warum solche Begriffe wie Schwachsinn oder Blödsinn, 'Fanatiker' und Vergleiche mit Horst Mahler? Das läuft doch einer sachlichen Diskussion zuwider. 
Einige Fragen 
· Einschlag in den Nordturm: Was spricht gegen die Auswertung des vorhandenen Bildmaterials? Und was konkret verbietet die aufgeworfenen Frage, wie das zu Sehende zu erklären ist? 
· Einschlag in den Südturm: Woran erfolgt denn die Reflexion der Sonnenstrahlen? Am Rumpf oder an irgendwelchen Fremdkörpern? 
· Einschlag in den Südturm: Was soll dazu führen, daß die verschiedenen Bilder aus verschiedenen Perspektiven allesamt Fremdkörper suggerieren, die tatsächlich nicht vorhanden sind? 
· Anschlag auf das Pentagon: Wo sind die Eintrittslöcher in der Außenwand des Pentagon, die von den Triebwerken geschlagen sein müßten, wenn tatsächlich ein Flugzeug im Spiel war? 
· Anschlag auf das Pentagon: Wie bewertest Du die Bilder von der Sicherheitskamera, die (in der Animation) zeigen, wie ein Geschoß mit hellem Raketenschweif knapp über dem Boden auf das Gebäude zufliegt? 
Beste Grüße 
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann 
 

  Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie 
  Anneliese Fikentscher 
  Andreas Neumann 
  Merheimer Str. 107 
  D-50733 Köln 
  Tel: 0221/727 999 
  Fax: 0221/732 55 88 
  eMail: arbeiterfotografie@t-online.de 
  Web: www.arbeiterfotografie.com 

 

(c) Andreas Hauß, September 2006
http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.htm
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.