Landtagswahlen 2006
 
CDU und SPD sehen sich nach Landtagswahlen gestärkt - nur die böse FAZ gibt zu bedenken:

"Es hieße indes die Botschaft des Wahlsonntags gründlich mißzuverstehen, deutete man die Spannungsarmut als Abkehr von einer latent vorhandenen Protesthaltung oder gar als Anzeichen einer lang ersehnten Rückkehr des Vertrauens der Bürger in die Politik. Die vielerorts sehr niedrige Wahlbeteiligung steht wohl eher für ein resignatives Abwarten gegenüber Berlin und ein um sich greifendes Desinteresse an der Landespolitik. Das ist die Kehrseite des Hasardspiels der vergangenen Jahre."


Die Linke in Sachsen-Anhalt erfolgreich. Bravo.

Die WASG in BaWü: bisher durch einen gewissen Herrn Maurer im Landtag vertreten- nun nicht mehr. Stattdessen legen CDU und Grüne zu.
Ob das wohl mit den Pfeifen an den Spitzem der baden-württembergischen Linken zu tun hat ? Die Parteien der Großen Koalition haben - siehe Wahlbeteiligung - enorm verloren. Davon ist NICHTS bei der Linken gelandet. Mehr noch: die Protestwähler, die sich zur Wahl quälten, haben dann GRÜN gewählt.

Aber Riexinger und Strasdeit - klopft Euch gegenseitig schön auf die Schultern, Ihr habt die korrekte linke Linie, zusammen mit SAV und dem grandiosen Linksruck. In absoluten Zahlen erhielt die Linke bei den Bundestagswahlen 2005 182.288 Stimmen, bei diesen Landtagswahlen 121.785. Jaja, es sind auch 3,1%, jaja, andere haben viel mehr verloren, tralala.
Ein Drittel weniger trotz Bundesschub. Man stelle sich nur einmal den Bekanntheitsgrad vor, wenn die Bundestagswahlen erst in diesem Jahr stattgefunden hätten.
Normalerweise sagt man, eine niedrige Wahlbeteiligung stärke die kleinen Parteien. 

(c) Andreas Hauß, März 2006 http://www.medienanalyse-international.deiueberblick.html
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.